Das Referenzwerk zur ADHS im Erwachsenenalter jetzt in der 4., vollst. aktualisierten und erw. Auflage!
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist längst keine "Kinderkrankheit" mehr: Zunehmend wird ADHS auch bei Erwachsenen diagnostiziert und behandelt. Der anhaltende Erfolg des Werkes "ADHS im Erwachsenenalter" spiegelt die wachsende Nachfrage und den Wissensbedarf zu diesem Thema.
Johanna und Klaus-Henning Krause sind Pioniere auf dem Gebiet der Forschung und Behandlung von ADHS bei Erwachsenen. In der vollständig überarbeiteten 4. Auflage folgen sie ihrem bewährten Konzept, fundiert und prägnant sowohl Grundlagen als auch praktische Kenntnisse zu vermitteln: Neben der Beschreibung der Ursachen und der Neurobiologie dieses Störungsbildes gehen sie detailliert auf die Diagnostik und Therapie der adulten ADHS ein - sehr praxisnah und anschaulich anhand vieler Fallbeispiele. Differenziert werden Sekundärstörungen und psychiatrische Komorbiditäten von ADHS abgegrenzt.
In der Neuauflage wird darauf eingegangen, dass Methylphenidat mittlerweile auch für die Behandlung Erwachsener zugelassen ist. Hinzugekommen ist außerdem ein Kapitel zur "ADHS bei Frauen".
Der optimale Leitfaden für die effektive Behandlung erwachsener ADHS-Patienten.
AUS DEM INHALT
1 Historisches zur ADHS
2 Nomenklatur
3 Prävalenz
4 Neurobiologie
4.1 Neurochemische, neuroanatomische und neuropsychologische
Grundlagen
4.2 Messung von Katecholaminen und ihren Metaboliten bei ADHS
4.3 Neurophysiologische Messungen
4.4 Bildgebende Verfahren
4.4.1 Computertomographie und Kernspintomographie
4.4.2 Funktionelle Kernspintomographie
4.4.3 Positronenemissionstomographie (PET)
4.4.4 Single-Photon-Emissions-Computertomographie (SPECT)
4.5 Genetik
5 Symptome und Diagnostik
5.1 Symptomatologie
5.1.1 Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
Hyperfokussierung
5.1.2 Desorganisation
5.1.3 Selbstwertproblematik
5.1.4 Störungen der motorischen Aktivität
5.1.5 Störungen der Impulskontrolle 85
Unkontrollierte Gewalt innerhalb der Familie 92
ADHS und Sexualität 96
ADHS und Essverhalten 99
ADHS und Computerspielsucht 100
5.1.6 Gestörtes Sozialverhalten 101
5.1.7 Emotionale Labilität 102
5.1.8 Stressintoleranz 106
5.1.9 ADHS bei Frauen 111
5.2 Diagnostik 120
5.2.1 Interview 122
5.2.2 Fremdanamnese 127
5.2.3 Selbst- und Fremdbeurteilungsskalen 130
5.2.4 Testpsychologische Untersuchungen 137
5.2.5 ADHS und gutachtliche Fragestellungen 138
6 Komorbiditäten und Differenzialdiagnose 141
6.1 Allgemeine Aspekte 141
6.2 ADHS und Depression 150
6.3 ADHS und bipolare Störungen 153
6.4 ADHS und Angststörungen 158
6.5 ADHS und Autismusspektrum-Störungen 164
6.6 ADHS und Zwangsstörungen 177
6.7 ADHS und posttraumatische Belastungsstörung 179
6.8 ADHS und Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem
Verhalten sowie antisoziale Persönlichkeitsstörung 182
6.9 ADHS und Borderline-Persönlichkeitsstörung 186
6.10 ADHS und Substanzmissbrauch 192
6.11 ADHS und Tourette-Syndrom 205
6.12 ADHS und Teilleistungsstörungen 207
6.13 ADHS und Schlafstörungen 210
6.14 ADHS und Hoarding ("Messie-Syndrom") 214
6.15 ADHS, Fibromyalgie, Chronic Fatigue Syndrom und Migräne 215
7 Therapie 217
Sozioökonomische Aspekte bei der Behandlung der ADHS 220
7.1 Aufklärung und Psychoedukation 222
7.2 Medikamentöse Behandlung 223
7.2.1 Stimulanzien 226
Wirkmechanismus der Stimulanzien 227
Studien und allgemeine Behandlungsgrundsätze bei Gabe von
Stimulanzien 230
Verordnung von Stimulanzien für Erwachsene mit ADHS in
Deutschland 242
Pharmakokinetik von Methylphenidat 243
Beschreibung der Wirkung von Methylphenidat durch Patienten 247
Amphetamine 248
Pemolin 252
Modafinil 252
Dosisfindung 253
Stimulanzien bei Suchterkrankungen 260
Stimulanzien und Fahrtauglichkeit 260
Stimulanzien und Sport 261
Stimulanzien und Auslandsreisen 262
Nebenwirkungen der Stimulanzien 262
Interaktionen von Methylphenidat mit anderen Substanzen 264
Suchtpotenzial 265
"Cognitive Enhancement" durch Stimulanzien 267
Stimulanzien und Tie-Erkrankungen 268
Stimulanzien bei Epilepsie 268
7.2.2 Weitere zur Behandlung der ADHS eingesetzte Wirkstoffe 269
MAO-Hemmer 276
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer 276
Methionin, L-Dopa (Levodopa), Phenylalanin, Tyrosin 277
Bupropion 277
Buspiron 278
Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer 278
Venlafaxin und Duloxetin 282
Betarezeptorenblocker 283
Clonidin und Guanfacin 283
Trizyklische Antidepressiva 284
Cholinergika 285
Aripiprazol 286
Oxcarbazepin 287
Memantin und Amantadin 287
Metadoxin 287
Zink 287
Substanzen ohne Effekt in kontrollierten Studien 288
7.2.3 Medikamentöse Kombinationsbehandlung 288
7.3 Psychotherapie 290
7.3.1 Verhaltenstherapie 294
7.3.2 Tiefenpsychologische und analytische Verfahren 298
Klassische Psychoanalyse 298
Psychoanalytisch-interaktionelle Methode 300
Tiefenpsychologisch fundierte Therapie 306
Zusammenfassung und Ausblick 308
7.3.3 Paartherapie 311
7.4 Alternative Behandlungsmethoden 312
7.5 Therapieunterstützende und rehabilitative Maßnahmen 313
7.5.1 Sportliche Aktivitäten 313
7.5.2 Coaching 314
7.5.3 Ausbildungsberatung und rehabilitative Maßnahmen 315
7.6 Indikation zur Therapie 317
Anhang 1 321
Semistrukturiertes Interview 321
Anhang 2 * 339
ADHS im Erwachsenenalter - Leitlinien auf der Basis
eines Expertenkonsensus mit Unterstützung der DGPPN 339
Literatur 357
Sachverzeichnis 431