Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung IX
Einleitung
Zur Sozialgeschichte von Frau und Literatur I
Problemhorizont 1
Forschungsstand 5
Zur Sozialgeschichte der Frau 9
Theoretische und methodische Ansätze 12
Erstes Kapitel
Ehefrau: Die christliche Lehre und die rechtlich-gesellschaftliche Stellung der Frau vom späten Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert 19
Das Frauenbild der Bibel und der mittelalterlichen Theologie 20
Die Ehe im christlichen Mittelalter 26
Erwerbstätige (Ehe-)Frauen in der Stadtwirtschaft des Spätmittelalters und in der Frühen Neuzeit 28
Die Ehelehre Martin Luthers und die Neuregelung der Ehe im 16. Jahrhundert 37
Zur rechtlich-gesellschaftlichen Stellung der Ehefrau vom 16. bis zum späten 18. Jahrhundert 48
Geschiedene Frauen, Witwen, Ledige 51
Die rechtliche Stellung der Frau im »Preußischen Allgemeinen Landrecht« (1794) und in Fichtes »Grundlage des Naturrechts« (1796) 58
Zweites Kapitel
Nonne, Streiterin, Organisatorin, Gläubige: Frauen und die Kirche 67
Religiöse Lebensgemeinschaften für Frauen: Klöster und Beginenhöfe 67
Luthers Kampf gegen die Klöster: Ursula von Münsterbergs »Ursach des Verlassen Klosters« (1528) 76
Widerstand der Nonnen gegen Gewalt und Bevormundung: Caritas Pirckheimer 85
Religiöse Streiterinnen: Katharina Zell und Argula von Grumbach 96
Religiöse Selbstsuche und Organisatorin der Gemeinde: Anna van Schurman, Eleonore Petersen und Erdmuthe von Zinzendorf 110
Die »schöne Seele«: Susanna Katharina von Klettenberg 130
Drittes Kapitel
Schülerin und Lehrerin: Bildung und Erziehung 149
Bildungsprogramme und Leitbilder für Frauen 149
Mädchenschulen seit der Reformation 161
Lesen und »Lesewut« 170
Privaterziehung und Selbstbildung 177
"Die »gelehrte Frau« 184
Erzieherinnen 189
Viertes Kapitel
Fürstin, Patrizierin, Bürgersfrau: Zur literarischen und kulturschaffenden Tätigkeit der Frauen des Adels und Bürgertums 201
Reformation und Fürstenpolitik: Die Schriften der Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg 202
Vorformen der Individuation und Emanzipation
in der religiösen Dichtung: Die »Geistlichen und weltlichen Poemata« (1650) der Anna Ovena Hoyers 220
Neue Poesie, Freundschaft, Krieg: Sibylle Schwarz' »Deutsche Poetische Gedichte« (1650) 232
Hofkultur, Spiele und Sprachkunst: Sophie Elisabeth von Braunschweig, Catharina Regina von Greiffenberg und schreibende Patrizierfrauen 246
Bildung, Schreiben und Selbständigkeit:
Christiana Mariana von Ziegler, die Gottschedin, Sidonie Hedwig Zäunemann, die Karschin 259
Sophie La Roche, der Beginn der »Frauenliteratur« und der weiblichen Tradition 278
Fünftes Kapitel
Von der Prinzipalin zur Primadonna: Frauen am Theater 303
Frauen im Wandertheater und deren Verteidigung durch Catharina Elisabeth Velten 303
Prinzipalin und Theaterautorin: Caroline Friedericke Neuber 310
Tugendhafte Heroinen
und die Ansprüche des bürgerlichen Publikums 317
Frauen am Hoftheater: Mätressen, Primadonnen und »Ersatzkräfte« 329
Schluß
Der lange Weg zur Mündigkeit: Domestikation und Vorformen der Emanzipation 341
Anmerkungen 353
Literaturverzeichnis 388