Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: TB.KT.01 Tark / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Den Hintergrund des ersten Spielfilms von Andrei Tarkowski bildet der Zweite Weltkrieg. Aber die Geschichte, die er erzählt, ist zeitlos, jedenfalls so lange, als es Kriege gibt auf diesem Planeten und diese die Menschenwürde in Frage stellen.

Iwan ist ein 12-jähriger Knabe, aus dessen Perspektive Tarkowski den Krieg betrachtet. So knabenhaft der Junge auftritt, so verhärtet wirkt er, und allmählich wird klar, daß er in einer blühenden und friedlichen Kindheit seine ganze Familie verloren hat und den Greueln eines Lagers entkommen ist. Perspektiven hat der 12-jährige keine mehr, er will nur einer: Den Tod seiner Liebsten rächen.

Andrei Tarkowski besticht schon hier in der Kameraarbeit. Er erzählt mit einfachen Mitteln in sorgsam gestalteten Schwarz-Weiss-Tableaus, in denen er das düstere Bild des Krieges von innen heraus zeichnet und dem die fröhliche Kindheit eines Buben entgegensetzt, die Sonne dem Regen, die Klarheit dem Nebel. (Walter Ruggle)

"Die Walze und die Geige": In seinem ersten halblangen Film erzählt Andrei Tarkowski von einem Jungen namens Sascha, dessen Ein und Alles die Geige ist und der sich dadurch zum Außenseiter macht. Er schließt Freundschaft mit Sergej, dem Fahrer einer Straßenwalze. Nachdem Sascha auf der Walze fahren durfte, bekommt Sergej einen Einblick ins Geigenspiel. Bereits in diesem halblangen Film ist die Freude am visuellen Erzählen sichtbar. (Verlagstext)