Cover von Marcel Duchamp wird in neuem Tab geöffnet

Marcel Duchamp

1887-1968 : Kunst als Gegenkunst
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mink, Janis
Verfasser*innenangabe: Janis Mink ; deutsche Übersetzung: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Jahr: 2022
Verlag: Köln, Taschen
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 02., Engerthstr. 197/5 Standorte: KB.QB Duch Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 04., Favoritenstr. 8 Standorte: KB.QB Duch Mink Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: KB.QB Duchamp Mink / College 5c - Kunst Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 10., Laxenburger Str. 90a Standorte: KB.QB Duch Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 22., Bernoullistr. 1 Standorte: KB.QB Duch Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Wann ist ein Pissoir kein Pissoir mehr? Wenn Marcel Duchamp (1887–1968) es zur Kunst erklärt! Der Aufruhr, den Fontäne (1917) – ein in einer Galerie installiertes Porzellanurinal – auslöste, sandte Schockwellen durch die etablierte Kunstwelt, die bis zum heutigen Tag nachwirken.
 
Duchamp baute seine Karriere darauf auf, unsere Vorstellungen von dem, was Kunst ist, auf die Probe zu stellen, und eröffnete unserem Geist damit ungeahnte Möglichkeiten. Nach einem kurzen Abstecher zum Kubismus am Anfang seiner Karriere machte sich der Künstler einen Namen mit Akt, eine Treppe herabsteigend (1912), einer bahnbrechenden Vermischung von Abstraktion, Kubismus und Futurismus mit einem umstritten mechanischen Akt im Mittelpunkt. Ungefähr zur gleichen Zeit begann Duchamp, sich mit den mittlerweile zum Kult gewordenen „Readymades“ zu beschäftigen – scheinbar zufällige Fundstücke, die Duchamp dann als Kunst präsentierte, darunter Das Fahrrad-Rad (1913), Flaschentrockner (1914) und eine als Dem gebrochenen Arm voraus (1915) ausgewiesene Schneeschaufel. Duchamp löste bei den Traditionalisten weitere Herzstillstände aus mit Provokationen wie L.H.O.O.Q. (1919), für das er eine billige Kopie von Leonardos La gioconda (Mona Lisa) mit Bart und Schnäuzer bemalte und dem Ganzen obendrein einen obszönen Titel gab (im Französischen klingt die Buchstabenfolge vorgelesen wie „Elle a chaud au cul“, wörtlich: „Sie hat Feuer im Arsch“, sinngemäß: „Sie ist Nymphomanin.“).
 
Dieses Buch destilliert all die Provokationen und Skandale aus Duchamps Kunstschaffen zu einem unverzichtbaren Überblick, der nicht bloß einen wegweisenden Schöpfergeist vorstellt, sondern auch einen Wendepunkt der abendländischen Kunstgeschichte. Hier, zwischen den Anschlägen auf alte Meister und der gebrochenen Poesie gefundener Gegenstände, erlebte die Kunstwelt erstmals den Übergang von „Netzhauterlebnissen“ zu dem, was sich später zur Konzeptkunst entwickelte.
(Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mink, Janis
Verfasser*innenangabe: Janis Mink ; deutsche Übersetzung: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Jahr: 2022
Verlag: Köln, Taschen
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik KB.QB, I-23/18
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8365-3430-7
2. ISBN: 3-8365-3430-4
Beschreibung: 95 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Duchamp, Marcel, Duchamp, Henri Robert Marcel, Duchamp, Henri-Robert-Marcel, Duchamp-Villon, Marcel, Dyutsuyan, Maruseru, Mutt, R., Sélavy, Rrose
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wasel, Ulrike; Timmermann, Klaus
Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturangaben
Mediengruppe: Buch