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"Alles Leben ist Raub"

Aspekte der Gewalt bei Friedrich Hebbel
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Verfasser*innenangabe: Günter Häntzschel (Hg.)
Jahr: 1992
Verlag: München, Iudicium-Verl.
Reihe: Cursus; Bd. 3
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Maxime Friedrich Hebbels "Alles Leben ist Raub", vielleicht die Quintessenz seines Existenzkonzeptes und seiner Poetologie, bildet die Grundlage für zahlreiche Gewaltrealisationen im Werk dieses Dichters. Von woher immer sich der Leser der Person und dem Werk Hebbels nähert, er wird schon bald auf Spuren von Gewalt stoßen oder verwandten Phänomenen wie Macht, Kampf, Zerstörung, Zwang oder Aggression begegnen. Nach den Aspekten der Gewalt bei Hebbel zu fragen und ihre Ausprägungen in Leben und Werk genauer zu verfolgen, das ist der allen Beiträgern gemeinsame Focus.
"Der Band bietet neben der Sammlung von einschlägigen Textbeobachtungen zum Nachdenken und zum Widerspruch gleichermaßen anregende Interpretationsmuster und Thesen." (Andrea Rudolph, "Zeitschrift für Germanistik")
 
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Thomsen, Hargen: Patriarchalische Gewalt als Grundkonflikt Hebbelscher Tragik
 
Dirksen, Jens: "In unsern ungewissen Tagen": Unterdrückung, Konkurrenz, Kolonialismus: Über die Reflexion struktureller Gewalt in Hebbels Lyrik
 
Fenner, Birgit: Der Wille zum Maß oder Der Zwang der Form? Anmerkungen zum Selbstverständnis des Lyrikers Hebbel
 
Rudolph, Andrea: Die Granate im romantischen Kelch - ein Beitrag zur Struktur der Prosa Friedrich Hebbels
 
Tunner, Erika: Gewalt in Hebbels Novellistik: die Banalität des Bösen?
 
Masanetz, Michael: "Sie war, als ob sie bluten könne, rot" - Gewaltlust als Herrensignifikant der Textwelt Friedrich Hebbels
 
Gerlach, UHenry: "..der Ausgang ist Gottes ..." Zum Motiv des Gottesurteils in Hebbels Dramen
 
Nölle, Volker: Die Heimtücke der sublimierten Aggression in Hebbels Dramen
 
Luserke, Matthias: Gewalt statt Katharsis - ein Paradigmenwechsel? Die Agonie des Bürgerlichen Trauerspiels in Hebbels Maria Magdalena
 
Grundmann, Hilmar: Tatort: Familie, Täter: Die menschliche GesellschaftZu Hebbels These von der Gewalt in den zwischenmenschlichen Beziehungen als einer typischen Erscheinung moderner Massengesellschaften
 
Schmitt, Axel: "Auctoritas", "Veritas" oder "Divinitas"? Zur Legitimierung der Gewalt in Hebbels Agnes Bernauer
 
Pilling, Claudia: Und das ist die Gewalt des Rechts! Hebbels Agnes Bernauer
 
Wittkowski, Wolfgang: Die Bestialität in Handschuhen: Gyges und sein Ring
 
Ritzer, Monika: "Dem Frevel ist kein Maß, noch Ziel gesetzt"Zur Analytik der Gewalt in Hebbels Nibelungen
 
Wißkirchen, Hans: "Ich weiß sehr wohl, daß Blut nicht unter allen Umständen ein zu kostbarer Saft ist"Friedrich Hebbel und die Gewalt in der Revolution von 1848
 
 
 
 
 
 
 

Details

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Verfasser*innenangabe: Günter Häntzschel (Hg.)
Jahr: 1992
Verlag: München, Iudicium-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.M
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ISBN: 3-89129-453-0
Beschreibung: 260 S.
Reihe: Cursus; Bd. 3
Schlagwörter: Gewalt <Motiv>, Hebbel, Friedrich, Kongress, Wesselburen <1991>, Chebel, Fridrich, Franz, J. F. [Pseud.], Gebbel, Fridrich, Hebbel, Christian Friedrich, Hebbel, Fridrik, Hebbel, Friedrich Christian, Kolloquium, Kongresse, Künstlersymposion, Sommerschule <Kongress>, Symposion <Kongress>, Symposium <Kongress>, Tagung <Kongress>, Vortragssammlung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Häntzschel, Günter [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch