Bewegung war das Thema Nummer eins der Philosophie und Naturwissenschaft (die damals noch eins waren) im 17. Jahrhundert. Wie kommt es, dass ein geworfener Stein sich nach dem Wurf nicht immer weiterbewegt, sondern auf den Boden fällt? Und welche Kraft sorgt dafür, dass die Planeten und Kometen sich so gleichmäßig durchs All bewegen? Dass es für beide Fragen eine mathematische Antwort geben musste, galt als sicher. Und dass auf beide vielleicht sogar dieselbe Antwort gegeben werden konnte, ahnten viele. Galileo Galilei hatte anhand seiner Experimente das erste Phänomen beschrieben und es mit seinen Berechnungen erklärt. Johannes Kepler hatte gezeigt, dass es auch für das zweite Phänomen klare Gesetzmäßigkeiten gibt. Erst Isaac Newton aber gelang es, Galileis und Keplers Erkenntnisse zu einer einzigen Theorie zu vereinen und beide Phänomene auf einen Schlag zu erklären: Die Gravitation sorgt dafür, dass der Stein auf den Boden fällt und dass die Planeten auf ihrer Umlaufbahn gehalten werden. Die Durchschlagskraft von Newtons Theorie war enorm; sie wurde 200 Jahre lang als gültig betrachtet. Erst Einstein konnte sie im wahrsten Sinne des Wortes „relativieren“.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung. Von Ed Dellian VII
Zur Übersetzung XXXIV
Zeittafel XXXVI
Literaturverzeichnis XXXVII
ISAAC NEWTON
Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie
Vollständiges Inhaltsverzeichnis (Lateinisch-deutsch) 2/3
Edmond Halley: Geleitwort 7
Vorwort des Autors an den Leser 9
Roger Cotes: Vorwort zur zweiten Ausgabe 13
Definitionen 37
Axiome oder Gesetze der Bewegung 53
Erstes Buch. Über die Bewegung von Körpern 73
Abschnitt I. Über die Methode der ersten und letzten Verhältnisse 73
Abschnitt II. Über die Auffindung der Zentripetalkräfte 87
Abschnitt III. Über die Bewegung von Körpern
in exzentrischen Kegelschnitten 107
Zweites Buch. Über die Bewegung von Körpern 123
Abschnitt I. Über die Bewegung von Körpern, denen im Verhältnis der Geschwindigkeit Widerstand geleistet wird 123
Abschnitt II. Über die Bewegung von Körpern, denen im quadratischen Verhältnis der Geschwindigkeiten Widerstand geleistet wird 134
Drittes Buch. Über das Gefüge der Welt 167
Leitsätze des Philosophierens 169
Die Naturerscheinungen 172
Lehrsätze [propositiones] 178
Abschnitt I. Über die Ursachen des Weltgefüges 178
Scholium generale 225
Anmerkungen des Herausgebers 233
Personenregister 243
Sachregister 247
Verfasser*innenangabe:
Isaac Newton. Ausgew., übers., eingeleitet u. hrsg. von Ed Dellian
Jahr:
1988
Verlag:
Hamburg, Meiner
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Systematik:
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ISBN:
3-7873-0764-8
Beschreibung:
XLI, 254 S. : Ill.
Schlagwörter:
Geschichte 1726, Grundlage, Mathematik, Mechanik, Naturphilosophie, Grundlagen, Klassische Mechanik, Klassische Physik, Newtonsche Mechanik, Physiologia, Punktmechanik, Reine Mathematik
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Originaltitel:
Philosophiae naturalis principia mathematica <dt.>
Mediengruppe:
Buch