Die Kognitive Verhaltenstherapie gehört zu den vielseitigsten und effektivsten Psychotherapieformen. Zahlreiche psychische Störungen sind durch die KVT behandelbar, ihre Wirksamkeit ist vielfach nachgewiesen worden.
KVT lernen und versiert anwenden
• Ressourcen- und Stärkenorientierung in der KVT
• Inkl. adaptierter Techniken und Interventionen aus ACT, DBT und MBCT
• Neue Kapitel zur therapeutischen Beziehung, Integration von Achtsamkeit in die KVT und zu Aktivitätenplänen
Judith Beck beschreibt in ihrem Standardwerk die Grundlagen, Planung und Durchführung einer Kognitiven Verhaltenstherapie. Diese wird heute mit einer zunehmenden Orientierung an Stärken und Ressourcen angewendet – die Genesungsorientierte KVT-R stellt eine entsprechende Weiterentwicklung dar. Zwei ausführliche Fallbeispiele mit vielen Therapiedialogen zeigen ganz konkret das Vorgehen.
• Zahlreiche Praxistipps
• Übungen für Therapeut:innen zur Vertiefung der Inhalte
• Selbstreflexion der therapeutischen Arbeit
• Arbeitsmaterialien für Patient:innen
Inhalt
Geleitwort 12
Vorwort 14
1 Einführung in die Kognitive Verhaltenstherapie 16
1.1 Was ist Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)? 17
1.2 Theoretisches Modell der KVT 19
1.3 Forschung zur KVT 20
1.4 Entwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie nach Beck 20
1.5 Genesungsorientierte Kognitive Therapie (KVT-Recovery) 22
1.6 Eine typische kognitive Intervention 23
1.7 Wie Sie die Durchführung der Kognitiven Verhaltenstherapie erlernen 24
1.8 Wie Sie dieses Buch am besten nutzen können 27
2 Behandlungsprinzipien der KVT 30
3 Das kognitive Fallkonzept 40
3.1 Einführung in das kognitive Fallkonzept 40
3.2 Grundannahmen 44
3.3 Kognitives Fallkonzept im Fallbeispiel »Finn« 50
3.4 Grafische Darstellung des kognitiven Fallkonzepts 56
4 Die therapeutische Beziehung 65
4.1 Vier Leitlinien 66
4.2 Gute therapeutische Fertigkeiten zeigen 67
4.3 Affekte der Klientinnen monitoren und Feedback einholen 69
4.4 Zusammenarbeit mit Klienten 70
4.5 Die therapeutische Beziehung an die einzelnen Klienten anpassen 70
4.6 Selbstoffenbarung einsetzen 71
4.7 Störungen beheben 73
4.8 Erfahrungen auf andere Beziehungen übertragen lassen 75
4.9 Umgang mit negativen Reaktionen gegenüber Klientinnen 76
5 Die Eingangsdiagnostik 80
5.1 Ziele der diagnostischen Sitzung 81
5.2 Struktur der diagnostischen Sitzung 82
5.3 Die Eingangsdiagnostik beginnen (1. Sitzungsteil) 82
5.4 Diagnostik durchführen (2. Sitzungsteil) 84
5.5 Diagnostischen Eindruck, Therapieziele und Behandlungsplan vermitteln
(3. Sitzungsteil) 88
5.6 Einen Aktivitätenplan erstellen (4. Sitzungsteil) 90
5.7 Erwartungen an die Behandlung etablieren (5. Sitzungsteil) 92
5.8 Zusammenfassen und Feedback einholen (6. Sitzungsteil) 93
5.9 Tätigkeiten zwischen Diagnostik und erster Therapiesitzung 93
6 Die erste Therapiesitzung 95
6.1 Ziele und Struktur der ersten Sitzung 95
6.2 Die Stimmung erheben 97
6.3 Medikation und andere Behandlungen überprüfen 99
6.4 Eine Tagesordnung aufstellen 100
6.5 Aktivitätenplan auswerten und aktualisieren 101
6.6 Über die Diagnose sprechen und Psychoedukation zur Depression 104
6.7 Werte und Wünsche identifizieren 111
6.8 Ziele setzen 115
6.9 Aktivitäten planen 118
6.10 Zusammenfassung am Ende der Sitzung 118
6.11 Feedback einholen 120
7 Aktivitäten planen – Verhaltensaktivierung 122
7.1 Verhaltensaktivierung konzeptualisieren 123
7.2 Mangel an Kontrolle oder Freude konzeptualisieren 125
7.3 Termine planen für Aktivitäten 126
7.4 Widerstand gegen die Planung von Aktivitäten begegnen 130
7.5 Aktivitätentabellen einsetzen 132
7.6 Aktivitäten bewerten 133
7.7 Arten von Aktivitäten 134
7.8 Vorhersagen einschätzen mithilfe der Aktivitätentabelle 135
8 Aktivitätenpläne 138
8.1 Aktivitätenpläne festlegen 139
8.2 Typen von Elementen der Aktivitätenpläne 139
8.3 Klienten zur Aufstellung von Aktivitätenplänen ermuntern 141
8.4 Die Beteiligung an Aktivitätenplänen verstärken 141
8.5 Probleme antizipieren und ihnen vorbeugen 145
8.6 Ein mögliches negatives Ergebnis vorbereiten 150
8.7 Aktivitätenpläne überprüfen 151
8.8 Schwierigkeiten erfassen und verstehen 152
9 Behandlungsplanung 161
9.1 Therapeutische Ziele erreichen 162
9.2 Behandlungsplanung über den Therapieverlauf 163
9.3 Erstellen des Behandlungsplans 164
9.4 Behandlungsplanung zum Erreichen eines spezifischen Ziels 165
9.5 Einzelne Sitzungen planen 167
9.6 Entscheiden, sich auf ein Thema oder ein Ziel zu konzentrieren 170
9.7 Klienten helfen, eine problematische Situation zu identifizieren 172
10 Sitzungen strukturieren 176
10.1 Inhalt der Sitzungen 176
10.2 Der erste Teil der Sitzung 178
10.3 Die mittleren Teile der Sitzung 186
10.4 Sitzungsende: abschließende Zusammenfassung, Aktivitätenplan
überprüfen und Feedback 189
11 Probleme beim Strukturieren von Sitzungen 192
11.1 Allgemeine Schwierigkeiten beim Strukturieren 192
11.2 Häufige Probleme in den strukturierten Teilen der Sitzungen 196
11.3 Abweichen von der Tagesordnung 205
11.4 Wenn Klienten am Ende einer Sitzung aufgewühlt oder verzweifelt sind 206
12 Automatische Gedanken identifizieren 208
12.1 Charakteristika automatischer Gedanken 209
12.2 Klienten automatische Gedanken erläutern 211
12.3 Automatische Gedanken identifizieren 212
12.4 Ein erweitertes kognitives Modell 213
12.5 Formen von automatischen Gedanken 215
12.6 Schwierigkeiten beim Erkennen automatischer Gedanken 218
12.7 Den Klienten beibringen, automatische Gedanken zu erkennen 221
13 Emotionen 223
13.1 Positive Emotionen hervorrufen und stärken 224
13.2 Negative Emotionen benennen 225
13.3 Die Intensität von Emotionen einschätzen 226
13.4 Automatische Gedanken und Emotionen unterscheiden 228
13.5 Den Inhalt automatischer Gedanken mit Emotionen abgleichen 230
13.6 Negative Emotion verstärken 231
13.7 Annahmen über negative Emotionen überprüfen 231
13.8 Emotionsregulationstechniken 232
14 Automatische Gedanken überprüfen 234
14.1 Arten von automatischen Gedanken 234
14.2 Auswahl der zentralen automatischen Gedanken 235
14.3 Fragen zur Überprüfung automatischer Gedanken 236
14.4 Das Ergebnis der Überprüfung bewerten 242
14.5 Verstehen, warum eine kognitive Umstrukturierung nicht erfolgreich ist 243
14.6 Alternative Methoden, automatische Gedanken zu adressieren 245
14.7 Wenn automatische Gedanken wahr sind 250
15 Auf automatische Gedanken reagieren 253
15.1 Therapienotizen verfassen 253
15.2 Arbeitsblätter einsetzen 256
16 Achtsamkeit in die KVT integrieren 262
16.1 Was ist Achtsamkeit? 262
16.2 Formelle und informelle Achtsamkeitspraxis 264
16.3 Eigene Achtsamkeitspraxis 264
16.4 Techniken vor der Einführung von Achtsamkeit 265
16.5 Einführung der Achtsamkeit 266
16.6 Techniken nach einer Achtsamkeitsübung 267
16.7 Die AWARE-Technik 267
17 Grundannahmen und bedingte Annahmen 270
17.1 Grundannahmen, Schemata und Modi 271
17.2 Adaptive Grundannahmen identifizieren 276
17.3 Dysfunktionale Grundannahmen identifizieren 278
17.4 Dysfunktionale bedingter Annahmen identifizieren 281
17.5 Entscheiden, ob man eine dysfunktionale Annahme verändert 282
17.6 Entscheiden, wann man eine dysfunktionale Annahme verändert 283
17.7 Psychoedukation zu dysfunktionalen Annahmen 283
17.8 Klienten motivieren, dysfunktionale Annahmen zu verändern 287
18 Annahmen modifizieren 289
18.1 Adaptive Annahmen stärken 289
18.2 Maladaptive Annahmen verändern 293
19 Zusätzliche Techniken 310
19.1 Emotionsregulationstechniken 311
19.2 Fertigkeitentraining 312
19.3 Problemlösetechniken 313
19.4 Entscheidungen treffen 315
19.5 Schrittweise Aufgabenzuweisung und Treppenmetapher 317
19.6 Exposition 318
19.7 Rollenspiele 321
19.8 Einsatz von Tortendiagrammen 322
19.9 Selbstvergleiche 324
20 Imaginative Techniken 327
20.1 Positive Bilder hervorrufen 327
20.2 Negative mentale Bilder erkennen 331
20.3 Psychoedukation zu belastenden inneren Bildern 332
20.4 Spontan auftretende negative Bilder behandeln 333
21 Beendigung der Therapie und Rückfallprävention 339
21.1 Rückfallprävention in der Anfangsphase der Therapie 339
21.2 Rückfallprävention im Verlauf der Therapie 341
21.3 Rückfallprävention gegen Ende der Therapie 343
21.4 Selbsttherapiesitzungen 346
21.5 Vorbereitung auf Rückschläge nach dem Therapieende 346
21.6 Auffrischungssitzungen 348
22 Probleme im Therapieverlauf 350
22.1 Die Existenz eines Problems aufdecken 351
22.2 Probleme konzeptualisieren 351
22.3 Verschiedene Problemarten 352
22.3.1 Diagnose, Fallkonzepterstellung und Behandlungsplanung 353
22.3.2 Therapeutische Beziehung 353
22.3.3 Motivation 354
22.3.4 Struktur und Tempo der Therapiesitzung 354
22.3.5 Klienten mit der KVT vertraut machen und an diese Arbeitsart gewöhnen 355
22.3.6 Reagieren auf dysfunktionale Kognitionen 356
22.3.7 Erreichen der therapeutischen Ziele in und zwischen den Sitzungen 357
22.3.8 Verarbeitung der Sitzungsinhalte 357
22.4 Festgefahrene Punkte 358
22.5 Probleme in der Therapie behandeln 359
Anhang
Fallbeispiel Finn: Zusammenfassung 362
Hinweise zum Arbeitsmaterial 369
KVT-Ressourcen 374
Literatur 376
Sachwortverzeichnis 384