Konstruktivistische Didaktik der elementaren Bildung Eine zeitgemäße Didaktik unterstützt ko\-konstruktive Bildungs\- und Lernprozesse der Kinder. Praxisnah und wissenschaftlich fundiert sind die relevanten Bereiche der elementaren Bildung ausgeführt, um Pädagoginnen und Pädagogen in ihrer Professionalität zu stärken. Das Recht des Kindes auf Bildung steht dabei im Zentrum. Diese Publikation bildet die Basis für eine intensive Auseinandersetzung mit folgenden Bereichen: Didaktik der elementaren Bildung Grundlagen des Lernens Beobachtung und Dokumentation Bildungskooperation mit Eltern Teamarbeit Pädagogische Qualität Am Ende jedes Kapitels wird durch kompetenzorientierte Aufgaben und Anregungen zur Vertiefung die Möglichkeit geboten, sich nochmals mit spezifischen Fragen des Erlernten auseinanderzusetzen.
Inhalt
VORWORT 9
DIDAKTIK DER ELEMENTAREN BILDUNG 11
1. PÄDAGOGISCHE ORIENTIERUNG 12
1.1. Das Kind als Ko-Konstrukteur 12
1.2. Bildungsverständnis 13
1.3. Prinzipien für Bildungsprozesse 13
1.3.1. Ganzheitlichkeit 14
1.3.2. Lernen mit allen Sinnen 14
1.3.3. Individualisierung 15
1.3.4. Differenzierung 16
1.3.5. Empowerment 16
1.3.6. Lebensweltorientierung 17
1.3.7. Inklusion 17
1.3.8. Sachrichtigkeit 18
1.3.9. Diversität 18
1.3.10. Geschlechtssensibilität 19
1.3.11. Mehrsprachigkeit 20
1.3.12. Partizipation 21
1.3.13. Transparenz 21
1.3.14. Bildungskooperation 22
1.3.15. Selbstwirksamkeit 22
1.3.16. Orientierung und Sicherheit 23
1.3.17. Kreativität 24
1.3.18. Zeit und Ruhe für Bildungsprozesse 25
1.3.19. Beziehung und Dialog 25
2. RAUMKONZEPT EINER DYNAMISCHEN LERNUMGEBUNG 26
2.1. Raumkonzept-Spiegel der pädagogischen Haltung 27
2.2. Spiel- und Aktionsbereiche drinnen und draußen 28
2.3. Raumfaktoren 29
3. PHASEN IM ALLTAG EINER ELEMENTARENBILDUNGSEINRICHTUNG 29
3.1. Begrüßungs- und Orientierungsphase 30
3.2. Freispielphasen 30
3.3. Erholungsphasen, Essen und Ruhen 31
3.4. Verabschiedungsphase 32
3.5. Übergangsphasen 32
4. DIE PLANUNGSSPIRALE 32
4.1. Jahresplanung für die Einrichtung 34
4.2. Situationsanalyse 34
4.3. Planungszeiträume auf Gruppenebene 35
4.4. Planungsdokumentation 36
5. LERNEN ALS KO-KONSTRUKTION 36
5.1. Indirekte Impulse durch eine dynamische Raumgestaltung 38
5.2. Pädagogische Impulse im Freispiel 41
5.3. Bildungsangebote und Lernarrangements 41
6. METHODISCHE STRUKTURIERUNG VON BILDUNGSANGEBOTEN 42
6.1. Ziel kompetenzorientierter Bildung (Wozu-Frage) 44
6.1.1. Kompetenzen 44
6.1.2. Stufen der Kompetenzentwicklung 45
6.1.3. Ausgangslage: Kompetenzen und Interessen der Kinder 46
6.1.4. Formulierung von Kompetenzen 46
6.2. Inhalt (Was-Frage) 49
6.3. Lernumgebung (Wo-und-Womit-Frage) 51
6.4. Sozialform (Wer-mit-Wem -Frage) 52
6.5. Handlungsstruktur (Wie-Frage) 55
6.6. Prozessstruktur (In-welcher-Reihenfolge-Frage) 56
7. PROJEKT 62
8. REFLEXION VON BILDUNGSPROZESSEN 64
9. TRANSITIONEN:
Anschlussfähigkeit von Bildungsprozessen 66
AUFGABEN UND ANREGUNGEN ZUR VERTIEFUNG 68
GRUNDLAGEN DES LERNENS
1. NEUROBIOLOGISCHE GRUNDLAGEN 70
1.1. Entwicklung des Gehirns 70
1.2. Bedingungen der Entwicklung: Anlage, Umwelt und Selbststeuerung 70
2. ASPEKTE DES LERNENS 72
2.1. Grundbedürfnisse 73
2.2. Motivation und Interesse 74
2.3. Emotionale Beteiligung 75
2.4. Aufmerksamkeit und Konzentration 76
2.5. Gedächtnis 78
2.6. Exekutive Funktionen 80
2.7. Nachhaltiges Lernen 81
2.8. (Hoch-) Begabung 82
3. RELEVANTE LERNFORMEN IN DER FRÜHEN KINDHEIT 83
3.1. Spielen 84
3.2. Lernen durch Erfahrung und Handeln 86
3.3. Lernen durch Erfolg 88
3.4. Lernen am Modell 89
3.5. Lernen durch Einsicht 90
AUFGABEN UND ANREGUNGEN ZUR VERTIEFUNG 91
BEOBACHTUNG UND DOKUMENTATION 93
1. VORAUSSETZUNGEN FÜR PROFESSIONELLE BEOBACHTUNG UND DOKUMENTATION 93
1.1. Pädagogische Haltung 93
1.2. Fachkompetenz 94
2. METHODEN DER BEOBACHTUNG 95
2.1. Beobachtungsfokus 95
2.2. Beobachtungszeit und -Ort 96
3. WAHRNEHMUNGSFEHLER 97
4. PÄDAGOGISCHE DIAGNOSTIK 98
5. INSTRUMENTE BZW. VERFAHREN 99
6. RELEVANZ VON BEOBACHTUNG, PÄDAGOGISCHER DIAGNOSTIK
UND DOKUMENTATION 100
6.1. Ausgangslage für pädagogisches Handeln 101
6.2. Bedeutung für das Kind 102
6.3. Bedeutung für die Bildungskooperation mit Eltern 102
6.4. Bedeutung für die Bildungskooperation mit der Volksschule 103
6.5. Bedeutung für die Öffentlichkeitsarbeit 103
7. FORMEN DER DOKUMENTATION 104
7.1. Alltagsdokumentation 104
7.2. Soziogramm 104
7.3. Narration/Erzählung 105
7.4. Digitale Aufzeichnungen 105
7.5. Entwicklungsportfolio 106
7.6. Übergangsportfolio 107
7.7. Bildungs- und Lerngeschichten 107
AUFGABEN UND ANREGUNGEN ZUR VERTIEFUNG 109
BILDUNGSKOOPERATION M IT ELTERN 111
1. OUALITÄT IN DER BILDUNGSKOOPERATION M IT ELTERN 112
1.1. Strukturqualität der Bildungskooperation 112
1.2. Orientierungsqualität der Bildungskooperation 112
1.3. Prozessqualität der Bildungskooperation 113
2. ZIELE DER BILDUNGSKOOPERATION 114
2.1. Beziehungsaufbau zu den Eltern 114
2.2. Transparenz in der Kooperation mit Eltern 115
2.3. Wissen über das Kind 116
2.4. Partizipation der Eltern 6
2.5. Beratung und Unterstützung 117
2.6. Konflikt- und Beschwerdemanagement 117
2.7. Diversity Management 118
2.8. Vernetzung 119
2.9. Evaluierung 119
3. FORMATE DER BILDUNGSKOOPERATION M IT ELTERN 119
3.1. Aufbau der Bildungskooperation 120
3.1.1. Erstkontakt 120
3.1.2. Aufnahmegespräch 120
3.1.3. Schnupperzeit 121
3.1.4. Einführungselternabend 122
3.1.5. Anwesenheit der Eltern während der Eingewöhnungszeit 122
3.1.6. Austausch- und Reflexionsgespräche in der Eingewöhnung 123
3.2. Einzelkontakte 123
3.2.1. Tür-und Angelgespräch 123
3.2.2. Telefongespräch 124
3.2.3. Entwicklungsgespräch 124
3.2.4. Beratungsgespräch 125
3.2.5. Konfliktgespräch 126
3.3. Teilnahme der Eltern am Gruppengeschehen 126
3.3.1. Einladungen in den Alltag 126
3.3.2. Aktive Mitarbeit der Eltern im Gruppengeschehen 127
3.4. Gruppenbezogene Angebote für Eltern 127
3.4.1. Elternabend 127
3.4.2. Elternbeirat bzw. -vertretung 128
3.4.3. Elternrunden 128
3.4.4. Jourfixe 129
3.4.5. Feste und Feiern 129
3.4.6. Veranstaltungen für spezielle Elterngruppen 129
3.5. Mediengestützte Bildungskooperation 130
3.5.1. Konzeption 130
3.5.2. Schaukästen und Wandtafeln 130
3.5.3. Elternzeitung 131
3.5.4. Elternbriefe oder Newsletter 131
3.5.5. Homepage 131
3.5.6. Rückmeldemöglichkeiten für Eltern 131
3.5.7. Fragebogenerhebung 132
4. PLANUNG UND REFLEXION DER BILDUNGSPARTNERSCHAFT 132
4.1. Analyse der Elterngruppe 132
4.2. Phasen in der Bildungskooperation 133
4.3. Reflexion der Bildungskooperation 134
4.4. Checkliste für die Planung 134
AUFGABEN UND ANREGUNGEN ZUR VERTIEFUNG 136
TEAMARBEIT 138
1. OUALITÄTSBEREICHE DERTEAMARBEIT 138
1.1. Strukturqualität der Teamarbeit 138
1.2. Orientierungsqualität der Teamarbeit 139
1.3. Prozessqualität der Teamarbeit 139
1.3.1. Entwicklungsphasen einer Gruppe 140
1.3.2. Kommunikationsregeln in Arbeits-und Lernprozessen 142
1.3.3. Feedback 143
2. ZIELE UND AUFGABEN IM TEAM 144
2.1. „Corporate Identity“ 144
2.2. Organisation und Planung der pädagogischen Arbeit 144
2.3. Wertschätzende Teamatmosphäre 145
2.4. Konstruktive Konfliktkultur 145
2.5. Erweiterung der Fachkompetenz 146
2.6. Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten 147
3. FORMATE DER TEAMARBEIT 147
3.1. Teambesprechung 147
3.2. Mitarbeiterinnengespräch/Mitarbeitergespräch 148
3.3. Pädagogischer Tag und Klausur 148
3.4. Kollegiale Beratung 149
3.5. Kollegiale Hospitation 149
3.6. Coaching 150
3.7. Supervision 150
AUFGABEN UND ANREGUNGEN ZUR VERTIEFUNG 151
PÄDAGOGISCHE OUALITÄT 152
1. DER OUALITÄTSBEGRIFF 152
2. ZIELSETZUNGEN DER OUALITÄTSOFFENSIVEIN DER
ELEMENTAREN BILDUNG 152
3. BEREICHE PÄDAGOGISCHER OUALITÄT 153
4. OUALITÄTSKRITERIEN 156
4.1. Pädagogische Strukturqualität 157
4.1.1. Gruppengröße 157
4-1.2. Fachkraft-Kind-Relation 157
4.1.3. Fachliche Qualifikation des Personals 158
4.1.4. Räume und Materialausstattung 159
4.1.5. Mittelbare pädagogische Arbeitszeit 160
4.1.6. Arbeitsbedingungen für Pädagoginnen und Pädagogen 161
4.2. Orientierungsqualität 161
4.2.1. Reflexion eigener Einstellungen und Werte 161
4.2.2. Konzeptionsentwicklung 162
4.2.3. Fort- und Weiterbildung für Pädagoginnen und Pädagogen 163
4.3. Prozessqualität 164
4.3.1. Sicherheit und Gesundheit der Kinder 164
4.3.2. Qualität der Interaktionen 165
4.3.3. Alltagsgeschehen 167
4.3.4. Bildungskooperation mit den Eltern 167
5. OUALITÄTSENTWICKLUNG UND-SICHERUNG
IN ELEMENTAREN BILDUNGSEINRICHTUNGEN 168
5.1. Selbst- und Fremdevaluation 168
5.2. Kreislauf der Oualitätsentwicklung 169
5.3. Auswirkungen erfolgreicher Qualitätsentwicklung 170
AUFGABEN UND ANREGUNGEN ZUR VERTIEFUNG 171
Literatur 173
Abbildungsverzeichnis 180