Gesprächspsychotherapie - umfassend und anwendungsnah. Die Gesprächspsychotherapie ist eine der wichtigsten Psychotherapieschulen und steht vor ihrer Anerkennung als Richtlinienverfahren. Die Grundlagen dieses Verfahrens werden von drei seiner bedeutendsten Vertreter dargestellt. Für die Praxis relevant sind: exemplarische Therapieabläufe, typische Probleme bei der GT, Diagnostik und störungsspezifische Besonderheiten sowie Anwendungsfelder in Psychotherapie, Beratung, Seelsorge und Notfallpsychologie. Kapitel zur Evaluation der Wirksamkeit der Therapieform und zur Messung des Therapieerfolgs runden das Übersichtswerk zur Gesprächspsychotherapie ab. Aus dem Inhalt: Was ist Gesprächspsychotherapie? Entwicklung des klientenzentrierten Konzepts/GT durch Rogers, Grundannahmen zur Person und Entwicklung der Person, Begriffe der Gesprächspsychotherapie: Organismus, Aktualisierungstendenz, Selbst etc., Entwicklungslehre, Krankheitslehre: Das Inkongruenz-Konzept. Praxis der Gesprächspsychotherapie: Exemplarische Abläufe (Erstinterview, therapeutischer Prozess, Interventionsregeln, Therapieabschluss), typische Probleme bei der GT, Supervision, Diagnostik und störungsspezifische Besonderheiten, Anwendungsfelder der GT, ambulante und stationäre Anwendung, Settings. Evaluation der Gesprächspsychotherapie: Wirksamkeit der GT, Messung des Therapieerfolgs.
/ AUS DEM INHALT: / / /
1 Was ist Psychotherapie, was ist 4.2
Gesprächspsychotherapie? 1
E.-M. Biermann-Ratjen
1.1 Was ist Psychotherapie? 1 4.3
1.2 Literatur 3 4.4
2 Die Entwicklung des Klienten- 4.5
zentrierten Konzepts 11
D. Höger 4.6
2.1 Warum ist es sinnvoll, sich mit der
Geschichte der Gesprächspsycho- 4.7
therapie zu befassen? 12 4.8
2.2 Die Gesprächspsychotherapie als 4.9
Ergebnis aus therapeutischer Praxis und 4.10
empirisch-psychologischer Forschung . . . 14
2.3 Die Suche nach dem effizienten 5
Therapeutenverhalten 17
2.4 Die Überprüfung der Wirksamkeit
von Therapie 23 5.1
2.5 Die erste Formulierung der Klientenzentrierten
Theorie 25 5.2
2.6 Die systematische Darstellung des
Klientenzentrierten Konzepts 26
2.7 Das Menschenbild des Klienten- 5.3
zentrierten Konzepts 27
2.8 Funktion und Bedeutung von Paradigmen 5.4
in der Wissenschaft 32
2.9 Die Einführung des Klientenzentrierten 5.5
Konzepts in Deutschland 34 5.6
2.10 Weiterführende Literatur 34
3 Klientenzentrierte Persönlichkeits- 5.7
theorie 37 5.8
D. Hager
3.1 Organismus 38 6
3.2 Aktualisierungstendenz 39
3.3 Die Repräsentation der Welt in 6.1
der Person 58
3.4 Weiterführende Literatur 72 6.2
4 Klientenzentrierte Entwicklungslehre 73 6.3
EM. Biermann-Ratjen
4.1 ' Vergleich mit psychoanalytischen 6.4
Konzepten 73
Die Klientenzentrierte Entwicklungstheorie
ist eine Theorie der Selbstentwicklung
74
Definitionen des Selbst 76
Die Bedingungen für die Integration von
Selbsterfahrung in das Selbstkonzept . . . 76
Die Bedeutung der Affekte für den
empathischen Kontakt 77
Die Entwicklung des "sense of seif"
nach Stern 77
Die Bindungstheorie 82
Die Selbsterhaltungstendenz 86
Phasen der Selbstkonzeptentwicklung .. 88
Weiterführende Literatur 91
Krankheitslehre der Gesprächspsychotherapie
93
E.M. Biermann-Ratjen
Die Grundlage für Veränderungen im
Therapieprozess: Aktualisierungtendenz 93
Die Grundlage von Inkongruenz: Das
Bedürfnis nach unbedingter positiver
Beachtung 96
Die mehr oder weniger voll funktionsfähige
Person 99
Differenzielle Beschreibungen des
Inkongruenzerlebens 103
Zusammenfassung 114
Übereinstimmungen und Unterschiede
mittiefenpsychologischen/psychoanalytischen
Störungskonzepten 114
Ausblick 115
Weiterführende Literatur 116
Klientenzentrierte Therapietheorie . . 117
D. Höger
Wie therapeutische Veränderungen
entstehen 118
Wie und warum wirkt Gesprächspsychotherapie?
131
Die Klientenzentrierte Therapietheorie
und die Praxis 133
Weiterführende Literatur 138
XII Inhaltsverzeichnis
7 Therapieziele 139 10.3
/. Eckert
7.1 Das Klientenzentrierte Konzept 10.4
und die Festlegung von Therapiezielen . . 139
7.2 Sechs Therapieziele 142 11
7.3 Therapieziele und Therapiezielvereinbarungen
in der Praxis 147 11.1
7.4 Weiterführende Literatur 148
8 Indikationsstellung 149 11.2
J.Eckert 11.3
8.1 Anwendungsbereiche für Psychotherapie
149 11.4
8.2 Diagnostik und Indikation für Psychotherapie
152 11.5
8.3 Indikation und Prognose einer Gesprächspsychotherapie
188
8.4 Beispiel einer Indikationsstellung: 11.6
Die Patientin Annette P. 203 11.7
8.5 Differenzielle Indikation 211
8.6 Weiterführende Literatur 217 12
9 Der therapeutische Prozess 12.1
in der Praxis 219 12.2
J.Eckert 12.3
9.1 Die therapeutische Beziehung 219 12.4
9.2 Eine Taxonomie in der Klientenzentrierten
Therapietheorie 226 12.5
9.3 Therapeutische Handlungsregeln 229 12.6
9.4 Gesprächspsychotherapeutisches
Handeln in der Praxis: Kommentiertes 13
Protokoll einer klientenzentrierten
Therapiesitzung 239 13.1
9.5 Verlauf einer Gesprächspsychotherapie . . 249
9.6 Therapieabschluss 258 13.2
9.7 Typische Behandlungsprobleme 260 13.3
9.8 , Störungsspezifisches Vorgehen 263 13.4
9.9 ! Behandlungsleitlinien (Manuale) in der
Gesprächspsychotherapie 263 14
9.10 Weiterführende Literatur 266
1 0 Evaluation u n d Q u a l i t ä t s s i c h e r u n g . . . 267 14.1
* /. Eckert, D. Höger, E.-M. Biermann-Ratjen 14.2
10.1 Wirksamkeit 267 14.3
10.2 Verfahren zur Messung des Therapie- 14.4
Prozesses 273
Verfahren zur Messung des Therapieergebnisses
277
Supervision 283
Kinder und Jugendliche 295
B. Reisel, C. Wakolbinger
Das Konzept der Klientenzentrierten
"Spieltherapie" - Entwicklung und
aktueller Stand 296
Klientel und Indikation 301
Spezielle Anforderungen an den Kinder. .
Psychotherapeuten 305
Entwicklungspsychologische Grundlagen
306
Das Beziehungsangebot im Kontext
Klientenzentrierter Kinderpsychotherapie
316
Fallgeschichte 322
Weiterführende Literatur 332
Personzentrierte Beratung 333
F. Berger
Definition 333
Ziele der Personzentrierten Beratung . . . 344
Klientel und Indikationen 346
Methode und Praxis der Personzentrierten
Beratung 348
Personzentrierte Beratung im Wandel . . . 370
Weiterführende Literatur 372
Krisenintervention 373
R. Brossi
Krisen: Erschütterungen der Kontinuität
des Lebens 374
Was in Krisen hilfreich ist 382
Chancen und Gefahren von Krisen . ...... . 387
Weiterführende Literatur i . . 391
Gesprächstherapie bei körperlich
Kranken und Sterbenden . . 393
C. Schmeling-Kludas
Patienten und Indikationen 393
Ziele 398
Praktisches Vorgehen 399
Weiterführende Literatur 407
Inhaltsverzeichnis
15 Gesprächspsychotherapie im 19.3
stationären Rahmen 409 19.4
J.Eckert
15.1 Historisches ,409 20
15.2 Wann ist eine stationäre Psychotherapie
einer ambulanten vorzuziehen? 410
15.3 Besondere Anforderungen an Gesprächs- 20.1
Psychotherapeuten in der stationären
Psychotherapie 410 20.2
15.4 Wirksamkeit von stationärer Gesprächspsychotherapie
412 20.3
15.5 Weiterführende Literatur 414
16 Gruppenpsychotherapie 415 20.4
/. Eckert
16.1 Zur Geschichte der Klientenzentrierten 21
Gruppenpsychotherapie 415
16.2 Zur Theorie der Gruppenpsychotherapie .
im Rahmen des Klientenzentrierten 21.1
Konzepts 417
16.3 Wirksamkeit von Gruppenpsycho- 21.2
therapie 420
16.4 Indikation für Gruppenpsychotherapie ..420 21.3
16.5 Differenzielle Indikation zur Einzel- oder
Gruppenpsychotherapie 421 21.4
16.6 Weiterführende Literatur 421
22
17 Paartherapie 423
/. Eckert 22.1
17.1 Einführung 423 22.2
17.2 Die Entwicklung eines Konzepts Klientenzentrierter
Psychotherapie mit Paaren . . . 423 22.3
17.3 Klientenzentrierte Paartherapie 426
17.4 Weiterführende Literatur 427 22.4
18 Familientherapie 429 23
/. Eckert
18.1 Geschichte und Definition 429
18.2 Klientenzentrierte Familientherapie . . . . 4 3 0 23.1
18.3 Klientenzentrierte Spiel- und Familientherapie
433
18.4 Weiterführende Literatur 434 23.2
19 Focusing 435
D. Höger
19.1 Focusing als Prozess 435 24
19.2 Focusing als Methode 437
Focusing und Gesprächspsychotherapie. . 438
Weiterführende Literatur 439
Prozess-Erlebnisorientierte Psychotherapie
441
/. Eckert
Die Emotionstheorie von Greenberg
und anderen 441
Ziele und Praxis der Prozess-Erlebnisorientierten
Therapie 445
Welche Unterschiede gibt es zwischen
der PET und der klassischen Gesprächspsychotherapie?
447
Weiterführende Literatur 448
Ein störungsbezogenes Konzept
von Gesprächspsychotherapie 449
Eva-Maria Biermann-Ratjen
Therapieziele und therapeutische
Wirkfaktoren 450
Annahmen über die Zusammenhänge
von Theorie und Praxis 451
Gesprächspsychotherapie bei bestimmten
Diagnosen 453
Weiterführende Literatur 456
Das Differenzielle Inkongruenzmodell 457
E.-M. Biermann-Ratjen
Persönlichkeitstheoretische Annahmen . . 457
Annahmen zur Entstehung von
Inkongruenz 458
Inkongruenzanalyse und therapietheoretische
Annahmen 459
Weiterführende Literatur 460
Behandlungsleitlinien 461
E.-M. Biermann-Ratjen, J. Eckert, S. Laleik,
K. Schützmann
Leitlinien für die gesprächspsychotherapeutische
Behandlung von Anpassungsstörungen
461
Manual zur ambulanten Klientenzentrierten
Gesprächspsychotherapie
bei Bulimia nervosa 464
Literatur 483
XIV Inhaltsverzeichnis
25 Aus- und Weiterbildung in Gesprächspsychotherapie
503
25.1 Ausbildung und Ausbildungsstätten
in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz . 503
25.2 Curriculum für eine Ausbildung nach
dem deutschen PsychThG zum Psychologischen
Psychotherapeuten mit dem
Schwerpunkt Gesprächspsychotherapie
506
Sachverzeichnis 513