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Die Homosexualität

eine Streitschrift
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mühsam, Erich
Verfasser*innenangabe: Erich Mühsam. Mit einer Einf. von Walter Fähnders und einem Dossier
Jahr: 1996
Verlag: München, belleville
Reihe: Splitter; 17
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Erich Mühsams erstes Buch aus dem Jahr 1903. In der Zeitschrift "Der arme Teufel" distanzierte er sich sogleich davon: "Vor dem Ankauf wird gewarnt!" Enth. eine Einführung von Walter Fähnders: Streitobjekt Homosexualität - Zu Erich Mühsams Streitschrift; ferner enthalten sind Erich Mühsam: Die Homosexualität - Ein Beitrag zur Sittengeschichte unserer Zeit (1903); E. Mühsam: Magnus Hirschfeld - Der urnische Mensch (Rezension, 1903); E. Mühsam: Offener Brief 1904; E. Mühsam: An Gaspare Wirz 1904; Magnus Hirschfeld: Offener Brief 1904; Numa Praetorius (d.i. Eugen Wilhelm): Erich Mühsam - Die Homosexualität (Rezension, 1904); E. Mühsam: An die Redaktion "Das Neue Magazin" (1904); E. Mühsam: An Karl Kraus (1906); E. Mühsam: Brief an Richard Dehmel sowie ein Protest in eigener Sache (1910); Münchener Post: Anarchistenprozeß (1910); Erich Mühsam: Hubert (1919)Erich Kurt Mühsam (* 6. April 1878 in Berlin; † 10. Juli 1934 in Oranienburg) war ein deutscher politischer Aktivist, Anarchist, Publizist und Schriftsteller. Nach einflussreicher politischer und publizistischer Tätigkeit wurde er von den Nationalsozialisten im KZ Oranienburg ermordet.Erich MühsamGeboren am 06.04.1878 als drittes Kind des Apothekers Siegfried Seligmann Mühsam und seiner Frau Rosalie geb. Cohn in Berlin. 1879 Übersiedlung der Familie nach Lübeck. Mühsam wird 1896 wegen "sozialistischer Umtriebe" von der Schule relegiert.Er zieht 1900 nach Berlin und wird freier Schriftsteller und Bohemien; Anschluß an die Neue Gemeinschaft, Beginn der Freundschaft mit Gustav Landauer.1903 wird er als anarchistischer Agitator unter ständige Polizeiaufsicht gestellt. Erste selbständige Veröffentlichung: "Die Homosexualität. Ein Beitrag zur Sittengeschichte unserer Zeit".1904-1905 bereist er die Schweiz. 1906 wird er wegen Verbreitung eines Flugblatts in Berlin zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Danach Aufenthalt in Wien und Bekanntschaft mit Karl Kraus.1909 wird er in München seßhaft. Gründung der "Gruppe Tat" zur Propagierung der Ideen des Sozialistischen Bundes. 1910 Verhaftung unter Anklage der Geheimbündelei; er wird freigesprochen.1915 nimmt Mühsam Kontakte zu Pazifisten und linken Sozialdemokraten auf, um einen Aktionsbund gegen den Krieg zu gründen. Er nimmt an Hunger- und Protestdemonstrationen in München teil. Nach der Oktoberrevolution in Rußland tritt Mühsam in linke Opposition zu Eisner. Im Münchner Januarstreik der Munitionsarbeiter (1918) ruft Mühsam zur Revolution auf.1919 Hochverratsprozeß vor dem Münchner Standgericht; Verurteilung zu 15 Jahren Festungshaft. Haftantritt in Ansbach. 1920 Überführung in die Festungshaftanstalt Niederschönenfeld. 1924 Haftentlassung auf Bewährung.1933 Verhaftung durch die SA. Ab 2. Februar 1934 im KZ Oranienburg. In der Nacht zum 10. Juli wird Erich Mühsam von SS-Bewachern ermordet.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Mühsam, Erich
Verfasser*innenangabe: Erich Mühsam. Mit einer Einf. von Walter Fähnders und einem Dossier
Jahr: 1996
Verlag: München, belleville
Enthaltene Werke: Ein Beitrag zur Sittengeschichte unserer Zeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-923646-17-8
Beschreibung: 111 S.
Reihe: Splitter; 17
Schlagwörter: Homosexualität, Gleichgeschlechtliche Liebe, Homoerotik, Inversion <Sexualität>, Sexuelle Inversion, Uranismus
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Fußnote: Includes bibliographical references
Mediengruppe: Buch