(I-23/08-C3) (GM ZWs / FP)
Ob in Schule, Kita, Wohngruppe oder Beratungsstelle – wer pädagogisch wirkungsvoll tätig sein und dabei motiviert und gesund bleiben will, braucht eine professionelle Haltung. Was das allerdings genau ist und wie wir eine solche gewinnen und weiterentwickeln können, darüber herrscht oft Unklarheit. Hier setzt die erfahrene Psychologin, Mediatorin und Berufsschullehrerin Katrin Halfmann an: Sie benennt die Kriterien einer professionellen Haltung, erklärt, wie es uns gelingen kann, die nötigen Werte und Tugenden zu leben, Haltung in stressigen Situationen zu wahren und nicht zuletzt, wie wir eine Kultur des beruflichen Miteinanders entwickeln, die von Respekt und Verantwortung geprägt ist. Praxisbezogen, anschaulich, relevant.
Inhalt
Vorwort von Friedemann Schulz von Thun 9
Einleitung 13
1 Was ist Haltung? - Eine Begriffserhellung 19
1.1 Im Zentrum einer Haltung stehen Einstellungen,
Überzeugungen und Werte 22
1.2 Haltungen können generell oder sehr spezifisch sein 23
1.3 Der «ganze» Mensch hat (bzw. ist) seine Haltung 24
1.4 Hinter Haltungen verbirgt sich innere Vielfalt 27
1.4.1 Das Innere Team 27
1.4.2 Vielfältige Haltungen innerhalb einer Person 31
1.4.3 Haltung als Ergebnis innerer Vielfalt 33
1.5 Haltungen entstehen früh und entwickeln sich lebenslang 34
1.6 Haltungen sind beständig und beweglich zugleich 38
1.7 Haltungen können mehr oder weniger bewusst oder
reflektiert sein 41
1.8 Haltungen sind mehrdimensional 43
1.8.1 Die vierSeiten einer Haltung zu anderen 43
1.8.2 Wirkungen auf das Gegenüber 46
1.8.3 Wirkungen auf die eigene Person 49
2 Was macht eine Haltung professionell? 52
2.1 Haltung reflektieren - nachdenkliche Gespräche
mit sich selbst 59
2.1.1 Wie ich wurde, wer ich bin 60
2.1.2 Was mich leitet und wie ich sein will 78
2.1.3 Wie ich jetzt bin 80
2.1.4 Was mich hält 81
2.2 Haltung finden - Werte und Tugenden 84
2.2.1 Würde 84
2.2.2 Tugenden 94
2.3 Haltung einnehmen - Verantwortung übernehmen 116
2.3.1 Verantwortlichkeit für die eigentliche Aufgabe 117
2.3.2 Verantwortlichkeit für das eigene Fühlen, Wollen,
Denken und Handeln 123
2.3.3 Verantwortlichkeit für die eigene Wirkung 130
2.3.4 Grenzen der eigenen Verantwortlichkeit 131
2.4 Haltung (er)leben - ganz bei mir und ganz bei dir 132
2.4.1 Präsenz 133
2.4.2 Begegnung 139
2.4.3 Pädagogische Beziehung 146
2.5 Haltung wahren - die Kunst der Selbststeuerung 158
2.5.1 Selbstkompetenzen 158
2.5.2 Innere Führung - das Oberhaupt 162
2.5.3 Erstreaktion und professionelle Zweitreaktion 166
2.6 Haltung zeigen - Zivilcourage im beruflichen Alltag 171
2.6.1 Was ist Zivilcourage? 171
2.6.2 Hilfreiche innere Teammitglieder für
zivilcouragiertes Verhalten 174
2.6.3 Innere Bedenkenträger 176
2.7 Haltung verkörpern - die innere Profimannschaft 178
2.8 Haltung schützen - Umgang mit Stress 191
2.8.1 Stress schadet der Haltung 191
2.8.2 Ist das Oberhaupt am Ruder? 195
2.8.3 Innere Stressverstärker 198
2.8.4 Wechselwirkungen zwischen inneren und
äußeren Bedingungen 204
2.8.5 Professionelle Haltung erhöht die
Stressresistenz 206
3 Haltung weiterentwickeln - aber wie? 209
3.1 Weckrufe 210
3.2 Inspirationen 213
3.3 Fachwissen 214
3.4 Reflexion von Praxissituationen 216
3.4.1 Der Blick auf die eigene Haltung - ein
Haltungscheck 217
3.4.2 Der Blick auf die innere Vielfalt - die Arbeit
mit dem Inneren Team 228
3.4.3 Der Blick auf den anderen - der Perspektivwechsel 235
3.4.4 Der systemische Blick - Teufelskreise und
Auswege 239
3.4.5 Den Blick weiten - vielfältige Hypothesen 243
3.4.6 Der Blick auf das Gute - aus dem Gelingen lernen 244
3.4.7 Einen neuen Blick wagen - das eigene Denken
in Bewegung bringen 245
3.5 Innere Teamentwicklung 246
3.5.1 Stärkung eines Teammitglieds 2^7
3.5.2 Transfer eines Teammitglieds aus einem anderen
Lebensbereich 248
3.5.3 Die Integration unliebsamer innerer Anteile 249
3.5.4 Neueinstellung eines Teammitglieds 253
4 Gemeinsam Haltung zeigen - Kultur entwickeln 255
4.1 Ansteckende Wirkungen 257
4.2 Führungskultur 258
4.3 Kollektive Reflexion 260
4.3.1 Wie wir wurden, wer wir sind 260
4.3.2 Was uns leitet und wie wir sein wollen 261
4.3.3 Wie wir jetzt sind 262
4.4 Feedbackkultur 263
4.5 Fehlerkultur 265
4.6 Kollegiale Unterstützung 268
Nachwort 272
Danksagung 279
Literatur 281