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Antipädagogik

Studien zur Abschaffung der Erziehung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Braunmühl, Ekkehard von
Verfasser*innenangabe: Ekkehard von Braunmühl
Jahr: 2006
Verlag: Leipzig, Tologo-Verl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.AT Brau / College 3e - Pädagogik / Regal 326 Status: Entliehen Frist: 25.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Als 1975 das Buch „Antipädagogik“ erschien, löste es Entrüstung und Begeisterung aus. Ekkehard von Braunmühl hatte pädagogisches Denken, die Erziehung der Kinder nach vorgegebenen Zielen und erzieherischen Ehrgeiz als Ursache für den allgegenwärtigen Erziehungskrieg zwischen Erwachsenen und Kindern entlarvt. Antipädagogik als Gegenbewegung zu Erziehung und Pädagogik hat nichts von seiner Aktualität verloren. Im Gegenteil: Neuerdings wieder auftretende lautstarke Rufe nach „endlich Disziplin in der Erziehung“, „Vermittlung von Werten an eine orientierungslose Jugend“ und „Kinder brauchen Grenzen und Konsequenzen“ machen deutlich, dass offenkundig ein großer Bedarf an antipädagogischer Aufklärung besteht. Scharfsichtig zeigt Ekkehard von Braunmühl, daß kein rationaler Grund Eltern zwingt, das Erziehungsdrama fortzusetzen, sondern dass ein Aufhören mit dem Erziehen, ein Aufwachen aus diesem Albtraum möglich ist. Dies bedeutet für sie und ihre Kinder, eine neue Qualität des Lebens und Zusammenlebens, die von Respekt, Vertrauen und Toleranz geprägt ist. „Der Anspruch, andere Menschen zu verbessern, zu ändern, kann durch keinen Trick der Welt mit den Ideen von Toleranz, Respekt, Vertrauen in Übereinstimmung gebracht werden. Von Demokratie gar nicht zu reden. Ekkehard von Braunmühl wurde 1940 geboren. Er ist freier Publizist, Kinderrechtler und Begründer der Antipädagogik. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: - Antipädagogik - Studien zur Abschaffung der Erziehung, 1975 - Zeit für Kinder - Theorie und Praxis von Kinderfeindlichkeit, Kinderfreundlichkeit und Kinderschutz, 1978 - Der heimliche Generationenvertrag - Jenseits von Pädagogik und Antipädagogik, 1986 - Zur Vernunft kommen - Eine Anti-Psychopädagogik, 1990 - mit Annette Böhm: Liebe ohne Hiebe - Der Weg zu harmonischen Familienbeziehungen, 1993 - mit Annette Böhm: Gleichberechtigung im Kinderzimmer - Der vergessene Schritt zum Frieden, 1994 - Was ist antipädagogische Aufklärung? - Mißverständnisse, Mißbräuche, Mißerfolge der radikalen Erziehungskritik, 1997
 
Inhalt: Einleitung / Kapitel I / "Erziehung zur Erziehung?" - Notwendigkeit, Probleme, Chancen eines schulischen Beitrags zur Vorbereitung auf die Elternschaft / Kapitel II / Vom pädagogischen Selbstverständnis / Kapitel III / Die Antwort der Therapeuten / Kapitel IV / Die pädagogische Ambition / Kapitel V / Der Autonomieanspruch / Kapitel VI / Der pädagogische Gegenteileffekt / Kapitel VII / Zur Emanzipation der Eltern und Lehrer / Kapitel VIII / Das - antipädagogische - Notwehrprinzip / Kapitel IX / Der Weg zur kinderfreundlichen Gesellschaft / Literatur / Nachwort zur Neuausgabe 1988

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Braunmühl, Ekkehard von
Verfasser*innenangabe: Ekkehard von Braunmühl
Jahr: 2006
Verlag: Leipzig, Tologo-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.AT
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ISBN: 3-9810444-3-6
Beschreibung: Neuaufl., 1. Aufl., 273 S.
Schlagwörter: Antipädagogik, Kritische Theorie, Frankfurter Schule, Kritische Gesellschaftstheorie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 247 - 255
Mediengruppe: Buch