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Nur durch Frieden bewahren wir uns selber

die Bergpredigt als Zeitenwende
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Drewermann, Eugen
Verfasser*innenangabe: Eugen Drewermann
Jahr: 2024
Verlag: Ostfildern, Patmos
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

»Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen«, heißt es in der »Zeitenwende«. Doch mit jedem Krieg verlieren wir unsere Menschlichkeit, und solange die Regierenden in Angst voreinander sich in ständiger Aufrüstung wechselseitig bedrohen, um ihre Macht zu behaupten, werden weiter Kriege wüten und ihre Opferzahlen steigen. Statt den Gegner als »Verkörperung des Bösen« zu bekämpfen, müsste man die wahnhafte Angstphantasie einer Sicherheitspolitik durch militärische Einschüchterung und Stärke endlich aufgeben. Es gibt Sicherheit nur als die Sicherheit des anderen. Ihn zu verstehen in seiner Angst ist der Weg der Bergpredigt mit ihrer Botschaft: Bekämpft nicht das Böse mit immer noch schlimmerem Bösen. Das ist die wahre Zeitenwende, meint Eugen Drewermann. Doch wir müssen uns entscheiden, was wir wollen: den ewigen Krieg des Barrabas gegen »die Römer« oder die Erlösung von dem Grauen der Gewalt durch die Friedensbotschaft Jesu. (Verlagstext)
 
Aus dem Inhalt:
 
Vorwort
Die aktuelle Aufgabe - Vom Selbstverrat des Christentums
oder: Das Problem und seine Vorgeschichte........................ 11
I
»Nicht wie die Welt gebe ich euch meinen Frieden«
(Joh 14,27) oder: Raus aus dem Teufelskreis der Angst ... 25
1.Warum Krieg? ............................................................ 26
 
Von der Eigenart menschlicher Angstverarbeitung 29
Die Verunendlichung der Angst und das Verlangen endgültiger Lösungen................ 30
Die Paranoia menschlicher Geschichte oder;
 
Angstlösung durch Angstverbreitung ................. 35
Die Illusion einer Sicherheit durch Abschreckung 42
 
1.Vom Ende des Wahnsinns oder: »Halte die andere Wange hin« (Mt 5,39) .................. 48
 
II
»Glücklich die Wehrlosen« (Mt 5,3.9)
oder: Schluß mit der militärischen Aufrüstung ................. 55
1. Schwerter zu Pflugscharen (Jes 2,2-8) -ein Entweder- Oder ........................................ 55
 
Gewaltlosigkeit in Vertrauen oder: Die Entwicklung immer mörderischerer Waffen ..... 58
Das Schwert der Bronzezeit und der Kult des Helden ................................... 64
7
 
 
Vom Schwarzpulver zum Napalm........................ 68
Selbst Atombomben sind nicht genug oder: Der Wille zur Weltmacht............................ 73
Rüstungsprogramme als Nato-»Zeitenwende« . . 81
 
1.Die Lehre aus Hiroshima: Güte statt Gemetzel .... 86
 
III
»Leistet dem Bösen keinen Widerstand« (Mt 5,38) oder: Keine Kriegsbereitschaft mehr durch moralische Aufrüstung 93
1. Von Macht und Geld oder: Geschäfte mit dem Krieg 93
2. Ein erster Weg, die Zustimmung des Volkes zu gewinnen........................................................... 95
 
Angstpropaganda und Sicherheitsversprechen ... 95
Die Dämonisierung des Gegners durch die Zweiteilung in Gut und Böse 98
Der unmoralische »Wert« der Machtdurchsetzung aus Gewinngier 99
 
1.Ein zweiter Weg; moralische Umerziehung............... 103
 
Das Problem einer binären Ethik - Typologie statt Therapie des »Bösen«: Philip Zimbardos Gefängnis-Experiment...................................... 106
Der Selbstwiderspruch aller moralischen Kriegsbegründungen........................................ 110
 
1. Leo Tolstois Erkenntnis: ein Staat, der tötet, verdient nur Verachtung........................................ 111
 
Vom Selbstbetrug »gerechter« Kriege ................. 114
Die Umprägung des persönlichen Gewissens von Tötungshemmung zu Tötungsbereitschaft . . 117
 
c) Der desaströse Drill soldatischen Gehorsams ... 119
d) Die Züchtung spezieller Killer-Profis................... 124
1. Der Wahnsinn militärischer Gewalt.......................... 128
2. Die Botschaft der Gewaltfreiheit - Christus, gandhi und die »Furie des Krieges«.... 135
 
 
IV
»Steck das Schwert weg« (Mt 26,52) oder: Kein Staatsauftrag zum Töten mehr 143
1 Die Verpflichtung zu Wahrheit und Wahrhaftigkeit . 143
 
Nach außen: Konsequenz und Unabhängigkeit . . 144
Nach innen: Selbständigkeit und Angstfreiheit als Bedingungen passiven Widerstands
 
Passiver Widerstand als Haltung Jesu im Widerspruch zur Staatenwelt................. 152
 
a) Die Überwindung der Furcht vor dem Tod......... 155
b) Gewalt als Ausdruck innerer Schwäche............... 156c) Zwei Beispiele im Leben Jesu: Nazareth und Gethsemane....................................................... 158
 
1.Gewalt - ein Irrweg im Prinzip ................................ 162
 
Von Sparta bis Amerika ....................................... 163
Nur im Frieden bewahren wir uns selber - wider die kirchliche Theologie nach Kaiser Konstantin 165
 
1. Das Böse wird vermehrt, nicht überwunden, wenn man es bekämpft ........ 168
 
Die Waffen nieder« - bertha von suttners Mahnung 171
Ein deja vu; Theologen und Experten in der »Zeitenwende« ................................... 174
Niemals ist nur der Gegner schuldig.................. 176
 
1. Konkret: den Menschen sehen oder: Heinrich vogelers »Märchen vom lieben Gott« .. 178
 
»Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon«
(Mt 6,24) oder: Wie »unsere Werte« es wert sind, über Leichen zu gehen.......................................................... 185
1. Krieg ist das, was niemand wollen kann noch wollen darf........... 185
 
. Und doch: das scheinbare Versagen des »Volkes« oder: die Rückbesinnung auf die eigene Person . . 185
 
»Du sollst nicht töten« (Ex 20,13) und die Wirklichkeit des Krieges - drei literarische Beispiele............................................................. 189
 
Siegfried lenz: Der Überläufer......................... 189
Erich Maria remarque: Im Westen nichts Neues .......................................................... 198
timothy findley: Der Krieg und die Kröte .. . 201
1 Und warum zieht die Politik der Staaten immer wieder in den Krieg? - Geld ist der Nerv des Krieges! 203
 
Von der Natur des Geldes als Tauschmittel und als Kapital ................................................. 204
Vom Götzendienst des »Mammon« oder: Von Daseinsschuld und Opferzwang.... 219
 
1.Der entscheidende Beitrag der Religion zum Frieden oder: Vom Eigenwert des Einzelnen..................... 226
 
VI
Die Bergpredigt als Weg zum Frieden
oder: Jenseits von Angst, Gewalt und Gier ........................ 237
1. Vom Teufelskreis des nur Politischen........................ 237
2. Vom Ungenügen auch des nur Moralischen............. 245 3. Die rettende Notwendigkeit des Religiösen ............. 255
 
In Summa ............................................................................. 265
Literaturverzeichnis.............................................................. 267
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Drewermann, Eugen
Verfasser*innenangabe: Eugen Drewermann
Jahr: 2024
Verlag: Ostfildern, Patmos
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.WF
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ISBN: 978-3-8436-1428-3
2. ISBN: 3-8436-1428-8
Beschreibung: 2. Auflage, 286 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Bergpredigt, Christliche Ethik, Friedensethik, Friedensforschung, Psychoanalyse, Gewaltloser Widerstand, Gewaltlosigkeit, Christliche Moral, Psychoanalytische Therapie, Bürgerlicher Ungehorsam, Gewaltfreie Aktion, Gewaltfreier Widerstand, Passiver Widerstand, Soziale Verteidigung, Ziviler Ungehorsam, Ziviler Widerstand
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seiten 267-280
Mediengruppe: Buch