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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GP.AF Hey / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Wird auf Anfrage bereitgestellt	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Lida Gustava Heymann und ihre Lebensgefährtin Anita Augspurg prägten - gemeinsam mit Minna Cauer - die Politik der »Radikalen« in der bürgerlichen Frauenbewegung. Früh stand das Paar auf den Schwarzen Listen der Nationalsozialisten. Nach Hitlers Machtübernahme kehrten beide von einer Reise vorsorglich nicht mehr nach Deutschland zurück. Die Memoiren, im Zürcher Exil aus dem Gedächtnis aufgeschrieben, sind ein lebendiges Dokument ihres politischen Wirkens und der persönliche Bericht zweier außergewöhnlicher Frauen, die für Frauenrechte kämpften und die Freiheit liebten."... uns bleiben fast nur ihre Zeitschrift und die von Heymann verfassten Memoiren "Erlebtes - Erschautes", ein einzigartiges Dokument zu Politik und Leben der frühen Frauenrechtlerinnen." EMMALida Gustava Heymann (* 15. März 1868 in Hamburg; † 31. Juli 1943 in Zürich) war eine deutsche Frauenrechtlerin.Neben ihrer Arbeits- und Lebensgefährtin Anita Augspurg gehörte sie zu den prominentesten Vertreterinnen der bürgerlichen Frauenbewegung. Zusammen mit Anita Augspurg gründete Heymann 1902 in Hamburg den ersten deutschen Verein für Frauenstimmrecht. Gemeinsam mit Augspurg gab sie von 1919 bis 1933 in Deutschland die Zeitschrift "Frau im Staat" heraus. 1933 verließ die überzeugte Pazifistin und Gegnerin des Naziregimes gemeinsam mit Augspurg Deutschland und kehrte nie mehr zurück. Lida G. Heymann wollte "den Frauen helfen, sich von männlicher Herrschaft zu befreien". Mit ihrem beträchtlichen Erbe richtete sie ein Frauenzentrum ein, das berufstätigen Frauen einen Mittagstisch anbot sowie einen Kinderhort und eine Beratungsstelle. Des weiteren gründete sie ein koedukatives Gymnasium, Berufsverbände für weibliche kaufmännische Angestellte und für Bühnenkünstlerinnen.In Hamburg kam sie mit dem Gesetz in Konflikt, als sie gegen die Behandlung der Prostituierten protestierte und die Abschaffung der staatlichen Reglementierung der Prostitution forderte.