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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: KB.ET Voer / College 5c - Kunst	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Julius Poseners wohl schönste Hinterlassenschaft ist seine Sprache. Schreibend hat er Häuser gerettet und so das Gesicht Berlins verändert – ohne selbst zu bauen. Katrin Voermanek begibt sich auf die Spuren des 1996 verstorbenen Architekturhistorikers, Kritikers und Aktivisten. Anhand von neun Häusergeschichten zeichnet sie nach, wie Posener in seinem Kampf für das bauliche Erbe vorging und wie er seine Kritik an Neubauten vorbrachte: mal impulsiv, mal strategisch, immer auf Basis umfassender Bildung, mit viel Humor und einer sanften Sprachgewalt, die bis heute ihresgleichen sucht. Die kurzen Erzählungen, die unter anderem von der Schaubühne, dem Künstlerhaus Bethanien, dem Kino Babylon sowie zwei Villen von Hermann Muthesius handeln, lassen das Berliner Baugeschehen der 1960er bis 1990er Jahre lebendig werden und belegen sowohl die Notwendigkeit als auch die Wirksamkeit einer engagierten Architekturkritik. (Verlagstext)

 

Inhaltsverzeichnis:

Typisch Posener 7

Häusergeschichten 19

Haus Cramer 29

Haus Mohrbutter 35

Liebermann-Villa 43

Diakonissenkrankenhaus / Kunstquartier Bethanien 47

Rudolf-Virchow-Krankenhaus 57

Universum-Kino / Schaubühne am Lehniner Platz 71

Kino Babylon 81

West und Ost, Alt und Neu 92

Neue Nationalgalerie 99

ICC 111

Wie Julius Posener Architekturkritiker wurde 121

Epilog - Architekturkritik als Instrument 140