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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPE Batt / College 3f - Psychologie / Regal 336	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / / Dieses Buch handelt von der Sterblichkeit, genauer ¿ vom zwiespältigen Verhältnis vieler Menschen zum Wissen um ihre eigene Sterblichkeit und die auch durch zahlreiche psychologische Forschungsarbeiten belegte Tatsache, dass viele Menschen ein solches Denken an und über den eigenen Tod systematisch zu vermeiden und zu verdrängen versuchen. Dieselbe Forschung sagt uns allerdings auch, dass das verdrängte Sterblichkeitswissen nicht etwa einfach ¿weg¿ ist, sondern sich vielmehr auf vielfältige und oftmals unvermutete Art und Weise auf unser Alltagserleben und -verhalten auswirkt. Ferner wurde vielfach untersucht, weshalb und in welcher Weise das Wissen um den eigenen Tod abgewehrt wird und welche Folgen das zeitigt / Weit weniger häufig und prominent wird aber die Frage behandelt, ob und wie eine existentiell offenere und vernunftbasierte, d.h. nicht bloß defensive Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit gelingen könnte. In diesem Buch werden vor diesem Hintergrund abwehrende und existentielle Zugänge zum eigenen Tod untersucht und damit auch Wege zur Erweiterung der Sozial- und Existenzpsychologie des Sterblichkeitswissens vorgestellt.

 

AUS DEM INHALT: / / / 1. Die eigene Sterblichkeit 9 / 1.1. Wissen um die eigene Sterblichkeit 9 / 1.2. Der eigene Tod, der Tod der anderen 14 / 1.3. Denken und Abwehren der eigenen Sterblichkeit 18 / 1.4. Zugänge zur eigenen Sterblichkeit. 26 / 1.5. Bewusste und unbewusste Bilder der eigenen Sterblichkeit 30 / 1.6. Unbehagen an der eigenen Sterblichkeit. 32 / 1.7. Dialektiken des Sterblichkeitswissens . 41 / / 2. Die Flucht in die Struktur . 48 / 2.1. Das Ich im Licht seines eigenen Todes. 48 / 2.2. Der eigene Tod und die Gemeinschaft. 55 / 2.3. Flucht in die Struktur 60 / 2.4. Die Struktur als Bewältigungsversuch. 69 / 2.5. Ein Exkurs zum kognitiven Unbewussten 73 / 2.6. Weitsicht als distale Abwehr 83 / 2.7. Selbstwert als distale Abwehr. 91 / 2.8. Abwehr als Alltagsgeschehen . 93 / / 3. Gehalte und Ziele der Abwehr 98 / 3.1. Gehalte und Ziele der distalen Abwehrmechanismen 98 / 3.2. Was Weltsichtverteidigung leistet. 101 / 3.3. Was Selbstwertsteigerung leistet 110 / 3.4. Zur Psychopathologie abwehrender Sterblichkeitsangst . 120 / 3.5. Zuständliche und gegenständliche Angst. 130 / 3.6. Die Angst vor sich selbst. 137 / 3.7. Die eigentliche Weite existentieller Verunsicherung . 144 / / / 4. Andere Zugänge zum eigenen Tod. 150 / 4.1. Grenzbedingungen der dualen Abwehrmechanismen 150 / 4.2. Folgen wirklicher Begegnungen mit dem eigenen Tod 152 / 4.3. Zur Verhandel- und Abwendbarkeit der Abwehr. 157 / 4.4. Ausgangspunkte und Ziele der Flucht in die Struktur 164 / / 5. Vergänglichkeit und Sinnfrage 168 / 5.1. Unsterblichkeit als existentielles Problem 168 / 5.2. Vergänglichkeit und Sinnfrage. 177 / / 6. Aussöhnung mit dem eigenen Tod. 187 / 6.1. Der Tod gibt dem Leben Form. 187 / 6.2. Der Tod bewahrt das Gewordene 193 / 6.3. Es gibt ein Gesolltes im Werdenden 201 / 6.4. Thanato- und Existenzpsychologie: Eine Begegnung . 206 / 6.4. Aufbruch zur Aussöhnung mit dem eigenen Tod 212 / / Bibliographie. 215