»Aller Männerkultur und Kunst, allen Weiberkörpern und Balletts zum Trotz, widmen wir uns der Mathematik und den Naturwissenschaften«, sagte mit der promovierten Mathematikerin Marie Vaerting eine große Schar von Frauen, die an deutsche Universitäten strömten, als sich deren Tore endlich für sie öffneten. Warum wählten Frauen in den Anfangsjahren des Frauenstudiums bevorzugt diese Fächer, welche Faktoren beeinflußten ihre Studienwahl, wie gelangten sie über das Staatsexamen hinaus zur Promotion, und welche Karrierechancen boten sich ihnen an der Universität oder im Beruf?
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 7
Geleitwort: Das gelehrte Frauenzimmer 11
Knut Radbruch
Einführung: Einflußfaktoren auf die Karriere von Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften 17
Renate Tobies
Die Quantifizierung der weiblichen Intelligenz 69
Lorraine Daston
Zwei erste Promotionen: Die Mathematikerin Sofia Kowalewskaja und die Chemikerin Julia Lermontowa 83
Anhang: Dokumentation der Promotionsunterlagen 110
Cordula Tollmien
Mathematikerinnen und ihre Doktorväter 131
Renate Tobies
Die Schwestern Johanna und Gertrud Wiegandt promovieren in Mathematik: Einflußfaktoren auf ihre Karriere 159
Waltraud Voss
Ruth Moufang: Eine Mathematikerin zwischen Universität und Industrie 181
Anhang: Dokumentation der Promotionsunterlagen u.a 194
Irene Pieper-Seier
Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wagte es: Frauen als Abteilungsleiterinnen 203
Annette Vogt
Frauen in der Genetik, Forschung und Karrieren bis 1950 221
Ute Deichmann
Frauen in der deutschen Chemieindustrie, von den Anfängen bis 1945 253
Jeffrey A. Johnson
Personenregister 272
Abbildungsverzeichnis 287
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 288