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Psychiatrie in der DDR

Erzählungen von Zeitzeugen
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Verfasser*innenangabe: Thomas R. Müller ... (Hrsg.)
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main, Mabuse-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Beeindruckende Berichte von ehemaligen Insassen psychiatrischer Einrichtungen auf dem Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen. Die DDR-Psychiatrie basierte zunächst auf einem hierarchischen Zwangssystem, in dem Patienten ohne Rechte waren und Neuroleptika in einer Dosierung erhielten, die an die toxische Grenze reichte (vgl. auch P. Lehmann: "Der chemische Knebel", ID 7/94). Das optimistische Selbstbild der DDR ertrug nicht sozial und politisch Abweichende. Chronifizierte psychische Kranke wurden weggesperrt, um sie "unsichtbar" zu machen ("Verwahrpsychiatrie"). Die Rodewischer Thesen (1963) und die Arbeit von Klaus Weise an der Uni-Klinik Leipzig führten nach und nach in eine Liberalisierungsphase. Es kam zur "Akzeptanz von Anderssein", zum Abbau von Hierarchien und Zwang, zur Einführung von Psychotherapien. Gesamtdeutsches Psychiatrie-Elend beschrieb vor Jahren schon Ernst Klee ("Irrsinn Ost - Irrsinn West", ID 8/94). Für Psychiater, Psychotherapeuten, Pfleger, Betroffene. (2)

Details

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Verfasser*innenangabe: Thomas R. Müller ... (Hrsg.)
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main, Mabuse-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NK.HMG
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ISBN: 3-938304-46-4
Beschreibung: 245 S. : Ill.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Müller, Thomas R.
Mediengruppe: Buch