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Das Buch, das ein Bedarfsdeckungsprogramm (S. P. S.) für Arbeitslose in Südwales beschreibt, entstand 1938 und wurde erst jetzt veröffentlicht. In der Absicht, alle Auswirkungen des untersuchten Experimentes auf die Betroffenen und alle Merkmale ihrer Einstellung zu beobachten und bei der Bewertung zu berücksichtigen, lebte die Autorin eine Zeitlang mit den Familien der Beteiligten. Das Programm erstreckte sich vor allem auf die Kooperation einer Anzahl arbeitsloser Männer bei der Herstellung von Gütern, die zur Deckung des eigenen Bedarfs verwendet wurden. Außer Arbeitslosengeld bezogen sie kein Einkommen, konnten aber die Produkte ihrer Arbeit zu einem Selbstkostenpreis erstehen. Damit sollte den negativen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit entgegengewirkt werden. Es wurde festgestellt, daß das Programm aufgrund seiner beschränkten wirtschaftlichen Möglichkeiten nur Wünsche und Bedürfnisse der Männer in fortgeschrittenem Alter befriedigte. Aufgrund der notwendigen Funktionsteilung im S. P. S. konnten alte soziale Gegensätze nicht gänzlich abgebaut werden. Als Hauptvorteil des Programms wird das Ausmaß an gewonnenen kollektiver, sozialer Erfahrung gesehen. Es wird aber bezweifelt, daß das Experiment genügend ausgeweitet werden kann, um die Wirtschaftsordnung zu beeinflussen.