(I-24/04-C3) (GM ZWs / PL)
Welche Prozesse im Gehirn sind für Intelligenz, Willensfreiheit, Empathie oder Vernunft verantwortlich? Lassen sich Erinnerungen fälschen? Und was passiert eigentlich im Gehirn, wenn wir in die Pubertät kommen? Diese und viele weitere neurowissenschaftlichen Fragen beantworten Monika Niehaus und Martin Osterloh in ihrem Buch – ein Grundlagenwerk der Hirnforschung, verständlich, spannend und unterhaltsam erzählt.
Aus dem Inhalt:
Was sagt der IQ eigentlich aus?
Ist Künstliche Intelligenz wirklich intelligent?
Spiegeln Spiegelneurone tatsächlich unser Gegenüber?
Wo verläuft die Grenze zwischen psychisch normal und krank?
Und kann man Träume tatsächlich fotografieren?
Lässt sich Teenagerverhalten neurophysiologisch verstehen?
Inhalt
Vorwort ...................................................................................................... 11
Das menschliche Gehirn - ein Lageplan................................................... 13
Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst - aber was misst der
eigentlich?.................................................................................................. 15
Alles begann mit der Schulpflicht.............................................................. 15
Wo sitzt die Intelligenz?............................................................................. 18
Wie konstruiert man einen vernünftigen Intelligenztest? ..................... 19
Inwieweit ist Intelligenz angeboren, inwieweit umweltbestimmt? .... 21
Derzweischwänzige Hund oderderverzwickte Unterschied
zwischen »erblich« und »genetisch bedingt«......................................... 23
Der Pygmalion-Effekt ............................................................................... 24
Der Flynn-Effekt........................................................................................ 27
Wie smart ist Künstliche Intelligenz?........................................................ ¿¿
Darüber lässtsich streiten: Darf man überintelligenzunterschiede
forschen?.................................................................................................... 32
Wirsind die Summe unserer Erinnerungen:
die Vielfalt unserer Gedächtnisse ............................................................ 35
Platz im Arbeitsspeicher: eine knappe Ressource.................................... 37
Das Langzeitgedächtnis hat mehrere Unterabteilungen........................ 38
Gefangen im Augenblick: der Fall H. ¿..................... 39
Gedächtnislückenfüllen: Konfabulation................................................. 41
Alzheimer: die eigene Vergangenheit verlieren....................................... 42
»Wie ein laufender Film ...«: ein perfektes autobiografisches
Gedächtnis.................................................................................................. 44
Posttraumatische Belastungsstörungen: nichtvergessen können....... 46
Eine Frau bleibt skeptisch: Elizabeth Loftus und falsche Erinnerungen .. 48
Brain Imaging:
dem Gehirn beim Denken zusehen.......................................................... 53
Tomografie: Ab in die Röhre ..................................................................... 53
Welches bildgebendeVerfahren soll essein?......................................... 56
Keine Science-Fiction mehr: das Gehirn mitQuantensensoren
studieren............................................................................ 57
Zu lachse Handhabung: wie ein Fisch die moderne Hirnforschung
insSchwimmen bringt......... . .................... 58
WieausZahlenBilderwerden........... . ...................................................... ¿¿
Der Polygraf: Lassen sich Lügen wissenschaftlich erfassen?................... 6i
fMRT: Kann man dem Gehirn ansehen, dass es lügt?................................ 64
Das Gehirn in der Pubertät:
Einschmelzen und Wiederauf bauen (hoffentlich).................................. 69
Pubertät und Adoleszenz ......................................................................... 70
Achtung, Baustelle!..................................................................................... 71
Pruning: Fassonschnittfür eine neue Lebensphase................................ 73
Myelinisierung: MehrTempo bitte!....................................... 74
Bauchentscheidungen....................................... 75
Testosteron und Impulskontrolle im pubertierenden Gehirn................. 77
Wenn etwas schiefgeht: tödliche Mutproben jugendliche
Gewalttäter und psychische Störungen ................................................... 78
Von der Lerche zur Eule............................................................................... so
Sein oder Nichtsein:
der Streit um den freien Willen.................................................................. 85
Das Libet-Experiment............................................................................... 86
Eine kleine Fingerbewegung, die hitzige Debatten auslösen sollte....... 86
Auswirkungen auf unsere Gesellschaft?................................................... 87
Glauben an einen freien Willen geht mit prosozialem Verhalten
einher......................................................................................................... 88
Veto!........................................................................................................... 90
Auf ziemlich wackligen Beinen.................................................................. 91
FreierWille und Evolution ................................................... 93
Multitasking:
je mehraufeinmal, desto besser (angeblich)......................................... 95
Distracted Driving....................................................................................... 97
Es klappteinfach nicht............................................................................... 98
Medien-Multitasking................................................................................. 99
Distracted Doctoring .................................................................................. 100
Da läuft etwas schief in der Ausbildung.................................................... 101
Die Langeweile der Narkoseärzte.............................................................. 103
Imitation, Empathie, soziales Miteinander:
Was leisten Spiegelneurone wirklich?.................... 107
Der Name macht's....................................................................................... 108
Die Alleskönner-Zellen............................................................................... 110
Kritikam Konzept......................................... 112
Zweifel, methodische und grundsätzliche............................................... 113
Ist Imitation angeboren oder erlernt?...................................................... 114
WasfasziniertunssoanSpiegelneuronen? ............................................. 115
DerStand derDinge ................................................................................... 116
Einerflog übers Kuckucksnest:
Was ist psychisch krank? Von der Schwierigkeit psychiatrischer
Diagnosen.................................................................................................. 119
Körperteile als Fremdkörper...................................................................... 121
Drapetomanie: Ist Rassismus eine Geisteskrankheit? ............................ 122
Das Rosenhan-Experiment: On being sane in insaneplaces................... 124
Der Aufschrei.............................................................................................. 125
Fake............................................................................................................. 127
Die entscheidende Frage........................................................................... 12s
Warum Vernunft etwas anderes ist als Intelligenz und intelligente
Menschen so oft unvernünftig handeln.................................................. 131
Linda, diefeministische Bankangestellte................................................. 132
Statistik versus Umgangssprache: Was bedeutetWahrscheinlichkeit? .. 133
Vernunftversus Intelligenz........................................................................ 136
Debiasing: rationales Denken trainieren....... . ....................................... 136
»lchsehedieSachegenausowieihr«:dasAsch-Experiment................. 137
Ich und meine Gruppe................................................................................. 140
Wer schläft, sündigt nicht -
oder etwa doch?........................................................................................ 145
Evolution und Schlaf: die Qualle in uns............................................. 146
Ein Meilenstein derSchlafforschung: das EEG............................................148
Verkehrssicherheit: eine problematische Umstellung............................ 150
Schlafmangel beeinträchtigtdie emotionale Stabilität, einen
ausgeglichenen Stoffwechsel und das Immunsystem............................ 151
Schlafmangel und Multiorganversagen: Tödliche familiäre
Schlaflosigkeit............................................................................................ 152
»Schlafschulden« können sich ansammeln.......................... 154
Irren ist menschlich: übermüdete Ärzte................................................... 156
Der Fall Kenneth Parks: Kann man im Schlaf zum Mörder werden?......... 158
Von Mäusen und Menschen: »Hausputz« im Gehirn................................ 160
Warum träumen wir?................................................................................. 161
Kann man Träume fotografieren? .................. 161
Glossar..........................................................................................................163
Endnoten.................................................................................................... 166
Literatur...................................................................................................... 168
Register. . .................................................................................................... 179
Danksagung...................................................................................... 187