Der Mensch: Krone der Schöpfung oder Schrecken des Ökosystems?
Wie haben wir, Homo Sapiens, es geschafft, den Kampf der sechs menschlichen Spezies ums Überleben für uns zu entscheiden? Warum ließen unsere Vorfahren, die einst Jäger und Sammler waren, sich nieder, betrieben Ackerbau und gründeten Städte und Königreiche? Warum begannen wir, an Götter zu glauben, an Nationen, an Menschenrechte? Warum setzen wir Vertrauen in Geld, Bücher und Gesetze und unterwerfen uns der Bürokratie, Zeitplänen und dem Konsum? Und hat uns all dies im Lauf der Jahrtausende glücklicher gemacht?
Vor 100 000 Jahren war Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen. Und die Menschheit steht jetzt an einem Punkt, an dem sie entscheiden muss, welchen Weg sie von hier aus gehen will. (Verlagstext)
INHALT
Teil 1: Die kognitive Revolution
Ein ziemlich unauffälliges Tier 11
Der Baum der Erkenntnis 32
Ein Tag im Leben von Adam und Eva 57
Die Sintflut 85
Teil 2: Die landwirtschaftliche Revolution
Der größte Betrug der Geschichte 101
Pyramiden bauen 126
Speicher voll 152
Die Geschichte ist nicht gerecht 168
Teil 3: Die Vereinigung der Menschheit
Der Pfeil der Geschichte 201
Der Geruch des Geldes 213
Der Traum vom Weltreich 231
Das Gesetz der Religion 253
Das Erfolgsgeheimnis 289
Teil 4: Die wissenschaftliche Revolution
Die Entdeckung der Unwissenheit 301
Wissenschaft und Weltreich 336
Die Religion des Kapitalismus 374
Das Räderwerk der Industrie 408
Eine permanente Revolution 427
Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage 458
Das Ende des Homo sapiens 484
Nachwort 507
Karten 509
Abbildungen 510
Anmerkungen 512
Verfasser*innenangabe:
Yuval Noah Harari ; aus dem Englischen von Jürgen Neubauer
Jahr:
2015
Verlag:
München, Pantheon
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-570-55269-8
2. ISBN:
3-570-55269-1
Beschreibung:
Einundzwanzigste Auflage, 525 Seiten : Illustrationen, Grafiken, Karten
Schlagwörter:
Geschichte, Kognitive Entwicklung, Kulturelle Evolution, Menschheit, Denken / Entwicklung, Denkentwicklung, Evolution / Kultur, Evolutionismus / Kultur, Geistige Entwicklung / Kognition, Kind / Entwicklung / Kognition, Kind / Kognitive Entwicklung, Kognition / Entwicklung, Landesgeschichte, Menschengeschlecht, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Kitsur toldot ha-enoshut
Fußnote:
Literaturangaben
Mediengruppe:
Buch