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Vernunft im Zeichen des Fremden

zur Philosophie von Bernhard Waldenfels
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Matthias Fischer ...
Jahr: 2001
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Mit seinem theoretischen Hauptwerk 'Antwortregister', den 'Deutschfranzösischen Gedankengängen' und den 'Studien zur Phänomenologie des Fremden' hat Bernhard Waldenfels das aktuelle philosophische Denken vor allem um die Dimension der Responsivität bereichert: Sprache wird von der Grundsituation des Antwortens her konzipiert, insofern die Dinge der Welt und die Anderen uns von sich aus auffordern, uns zu ihnen zu verhalten. Diese Ansprüche sind uns fremd und gehen uns zugleich so nahe, daß es zu einer Verschränkung des Eigenen und Fremden kommt: Den Fremden zu denken, ohne ihn auf das Eigene zu reduzieren, ohne ihn aber auch zu verklären, ist eine Herausforderung an die Philosophie, deren ganzen Umfang Waldenfels als erster deutschsprachiger Philosoph erkannt hat. Er hat die ernsthafte Diskussion um die Erfahrung des Fremden entscheidend geprägt. Die Beiträge arbeiten mit Waldenfels' Anregungen weiter und zeigen, wo sich Nachfragen und Einwände ergeben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Robert Bernasconi: Die Andersheit des Fremden und die Fremderfahrung (13-45); Simon Critchley: Verantwortung als Responsivität: Die Hand von Levinas im Feuer von Blanchot (46-63); Hans-Dieter Gondek: Der Händedruck zwischen Merleau-Ponty und Levinas (64-98); Hent de Vries: Levinas über Kunst und Wahrheit (99-129); Fred Dallmayr: Dezentrierter Dialog. Waldenfels an vielfachen Diskursüberkreuzungen (130-156); Käte Meyer-Drawe: Der geträumte Leib (157-173); Volker Rühle: Befremdetes Antworten und beantwortbare Fremdheit. Anmerkungen zur schöpferischen Dimension "responsiver Rationalität" (174-192); Renato Cristin: Vertikalität des Horizonts. Die phänomenologische Erfahrung zwischen Ego und Mannigfaltigkeit (193-213); Matthias Fischer: Der englische Kapitän. Eine phänomenologische Miniatur (214-224); Rudolf Bernet: Das traumatisierte Subjekt (225-253); Iris Därmann: Zur Ökonomie und Geschichte der moralischen Grausamkeit. Nietzsche trifft Freud und Levinas (254-277); Laszlo Tengelyi: Antwortendes Handeln und ordnungsstiftendes Gesetz (278-303); Burkhard Liebsch: Überlieferung als Versprechen. Rudimente einer Ethik des weitergegebenen Wortes in der gegenwärtigen Phänomenologie und Hermeneutik (304-344); Friedrich Balke: Die phänomenologische Erfahrung der Lebenswelt und ihre Verflechtung mit der modernen Macht (345-371); Petra Gehring: Anspruch und Befehl. Ein Erkundungsgang im Paradigma der Responsivität (372-408); Gespräch mit Bernhard Waldenfels "... jeder philosophische Satz ist eigentlich in Unordnung, in Bewegung." (409-459).

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Matthias Fischer ...
Jahr: 2001
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.Q
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ISBN: 3-518-29092-4
Beschreibung: 1. Aufl., 462 S.
Schlagwörter: Philosophie, Waldenfels, Bernhard, Philosophieren
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fischer, Matthias [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch