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(I-12/09-C3) (GM ZWs / FP) / / VERLAGSTEXT: / / Die Adressaten dieses Buches sind die im Handlungsfeld Schule Tätigen. Das Buch soll einen Wissenshintergrund geben, über den die Akteure im Handlungsfeld verfügen sollen und der ihr Urteilen, Entscheiden und Handeln zu fördern vermag. Die heutige Schule ist als ein Gewordenes zu verstehen und sie wird sich mit der Veränderung der Gesellschaft weiter entwickeln. Die Qualität dieser Entwicklung zu beurteilen, setzt die Kenntnis der Geschichte voraus. §Das Buch bietet eine Sachverhaltsdarstellung der Entwicklung des Schulwesens im Staatsgebilde Österreich. Den Darstellungen des vom Staat eingerichteten und geleiteten Schulsystems werden Hinweise auf einige wichtige Erscheinungen im vor-etatistischen Bildungswesen vorangestellt. Eingeleitet wird das Buch durch Gedanken über das Wesen der Schule und durch einen Blick auf das Schulsystem der Gegenwart. Bei der Darstellung der Entstehung der österreichischen Schulentwicklung wird zunächst eine Übersicht über die politisch-legistische Entwicklung gegeben, gegliedert nach den jeweils geltenden verfassungsrechtlichen Grundlagen. Diese wird zu den im deutschen Sprachraum jeweils vorherrschenden Richtungen der Pädagogik in Beziehung gesetzt, wobei auch aus charakteristischen Werken zitiert wird. Im anschließenden Abschnitt wird der Entwicklungsgang der verschiedenen Schularten dargestellt und abschließend auf einige generelle Charakteristika des österreichischen Schulwesens eingegangen.

 

AUS DEM INHALT: / / / Erklärung der Symbole 8 / Vorwort 9 / 1. Erziehungswissenschaftliche Grundlagen der Schulgeschichte 11 / 1.1. Anthropologisch-pädagogische Vorbemerkungen 11 / 1.2. Schule als Bildungsinstitution 13 / 2. Das österreichische Schulsystem in der Gegenwart 15 / 2.1. Staat und Schule in Österreich 15 / 2.2. Der Aufbau des Schulsystems in der Gegenwart 18 / 2.3. Die Binnenstruktur des Schulsystems 20 / 3. Das Bildungswesen in den österreichischen Ländern vor der Entstehung des staatlichen / Schulsystems 23 / 4. Die politische und legistische Entwicklung des österreichischen Schulsystems und ihr Hintergrund in der Pädagogik des deutschen Sprachraums 28 / 4.1. Die Schule in der Zeit der absolutistischen Monarchie 28 / 4.1.1. Der "aufgeklärte Absolutismus" als Initiator des öffentlichen Schulwesens 28 / 4.1.2. Die Restauration als Gegenbewegung 35 / 4.1.3. Die Pädagogik im deutschen Sprachraum in der Aufklärungszeit 38 / 4.2. Das Schulwesen in der konstitutionellen Monarchie 41 / 4.2.1. Die Entwicklung des Schulsystems 41 / 4.22. Die Pädagogik in Deutschland im 19. Jahrhundert: / Idealismus und Realismus 50 / 4.2.2.1. Der Neuhumanismus 50 / 4.2.2.2. Johann Heinrich Pestalozzi 53 / 4.2.2.3. Johann Friedrich Herbart und die Herbartianer 54 / 4.3. Das Schulwesen ohne verfassungsrechtliche Grundlage in der Zeit der Republik 58 / 4.3.1. Die Schulsituation in der Ersten Republik 58 / 4.3.2. Die Schule in der Zeit des autoritären Ständestaates und des Anschlusses an das Deutsche Reich 62 / 4.3.3. Die Schule in den ersten Jahren der Zweiten Republik 64 / 4.3.4. Die Pädagogik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Reformpädagogische Strömungen und Geisteswissenschaftliche Pädagogik 66 / 4.3.4.1. Die Reformpädagogik 66 / 4.3.4.2. Die Geisteswissenschaftliche Pädagogik 72 / 4.4. Das österreichische Schulsystem in der Zeit der "Blockade"-Verfassung 76 / 4.4.1. Das Schulgesetzwerk 1962 und die Folgen 76 / 4.4.2. Die "realistische Wende" der Pädagogik im deutschen Sprachraum 88 / 4.5. Schulentwicklung nach Aufhebung der verfassungsrechtlichen Sonderstellung des Schulwesens 92 / 5. Die Entwicklung der österreichischen Schularten im Längsschnitt 98 / 5.1. Von der "niedern deutschen Schule" zur allgemeinen Grundschule (Volksschule) 98 / 5.2. Von der "niedern Lateinschule" zur allgemeinbildenden höheren Schule 115 / 5.3. "Mittelstufe" - Ideologisch besetzte Mehrgleisigkeit statt allgemeiner Mittelschule 139 / 5.4. Das 9. Pflichtschuljahr - Bildungspolitische Notwendigkeit und Störfaktor der Schulorganisation 154 / 5.5. Von der Hilfsschule zum "sonderpädagogischen Förderbedarf" 158 / 5.6. Schulische Berufsbildung: ein vielfältiges Angebot 164 / 5.6.1. Die Entwicklung in den verschiedenen Bereichen bis zum Schulorganisationsgesetz 1962 164 / 5.6.2. Die Ordnung des berufsbildenden Schulwesens im Schulorganisationsgesetz 1962 169 / 5.7. Lehrerbildung - Zwei Gleise ohne Weichen und ein gemeinsames Ziel 178 / 6. Charakteristika des österreichischen Schulwesens 200 / 6.1. Föderalismus - Zweigleisigkeit im Bildungswesen 200 / 6.2. Sicherung der Schulqualität durch "Out-put"-Kontrolle: Fortschritt oder Modetrend? 203 / 6.3. Staatssprache - Unterrichtssprache - Muttersprache: Kongruenzen oder Disparitäten? 207 / 6.4. Egalität der Bildungschancen: ein langwieriger Prozess 211