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Das geheime Wissen der Frauen

ein Lexikon
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Walker, Barbara G.
Verfasser*innenangabe: von Barbara G. Walker. [Dt. Übers. hrsg. von Barbara Kreye. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff ...]
Jahr: 2003
Verlag: Engerda, Arun
Mediengruppe: Buch
verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PR.AF Walk / College 3g - Religionen, Esoterik / Regal 3g-1/2 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Dieses Buch ist eine einzigartige Enzyklopädie mit 1350 Stichwörtern, die unterdrücktes, vergessenes Wissen ins rechte Licht rücken. Ein tausendfacher Beleg zur schöpferischen Rolle von Frauen in Mythologie, Religion und Geschichte, Sexualität und Sprache, Kunst und Kultur. Die Grundthese der Enzyklopädie ist die feministische Suche nach der verlorenen Geschichte der Frau. Patriarchale Gesellschaft und christliche, männliche Religion haben zerstört, vernichtet und umgedeutet was Frauen in den Jahrhunderten und Jahrtausenden davor an Kultur geschaffen haben. Sexismus und die Benachteiligung der Frau sind bis heute eine Folge dieses christlichen, männerdominierten Weltbildes, das unserer Kultur zugrunde liegt. So gesehen ist dieses Buch eine Spurensuche in den verschiedensten Bereichen der Geistesgeschichte der Menschheit, das die ursprüngliche weibliche Geschichte, Religion und Mythologie freilegen will.So kann man etwa unter dem Stichwort Adam erfahren: Wörtlich: ein Mann, gemacht aus Blut. In vorbiblischen Mythen war er ein Geschöpf der Erdgöttin, gemacht aus ihrem eigenen Lehm (adamah), zum Leben erweckt durch ihr Blut. Die Vorstellung von der Rippe Adams war dem Mythos einer sumerischen Göttin entnommen, welche die Knochen der Kinder aus dem Rippen der Mütter formte.Rund um die These, die ursprüngliche Religion sei ein Kult der Großen Mutter gewesen, hat die Autorin Fundstellen aus Mythen aller Völker zusammengetragen. Auch als Mann wird man etwas von diesem Buche haben, denn es schadet gewiß nicht, einmal nicht von Schöpfern, Priestern und Erfindern zu lesen, sondern von Schöpferinnen, Priesterinnen und Erfinderinnen — denn WALKER kommt so ziemlich bei jedem Gegenstand oder Mythos zu dem Schluß, die oft männliche gedachten Schöpfer- und Hauptgottheiten seien entweder tatsächlich weiblich gewesen und später von einer männlichen Priesterkaste umgedeutet wurden oder aber der männliche Gott sei entwicklungsgeschichtlich relativ jung und habe erst recht spät die Herrschaft an sich gerissen. In der Tat bringt WALKER für diese eine Fülle nicht ohne weiteres von der Hand zu weisender Beispiele. Ob der von WALKER recht sorglos betriebene „Synkretismus” — ohne viel Federlesens werden mythische Gestalten und Motive zeitlich und räumlich weit voneinander entfernter Kulturen verglichen — in jedem Falle haltbar ist, sei einmal dahingestellt. Interessant und anregend ist die Lektüre allemal und das Buch eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für eigene Recherchen, vielleicht gerade wegen dieser breiten Anlage.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Walker, Barbara G.
Verfasser*innenangabe: von Barbara G. Walker. [Dt. Übers. hrsg. von Barbara Kreye. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff ...]
Jahr: 2003
Verlag: Engerda, Arun
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.AF
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ISBN: 3-935581-26-2
Beschreibung: Ungekürzte Ausg., 1. Aufl., 1226 S. : Ill.
Schlagwörter: Feminismus, Mythologie, Wörterbuch, Religion, Feministische Theorie, Frauenforschung, Göttersage, Religionen
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: The woman's encyclopedia of myths and secrets <dt.>
Fußnote: Bibliogr. B. Walker S. 1225 - 1226
Mediengruppe: Buch