In den Briefen an die Freundin hat alles Platz,
Bedeutsames wie Belangsloses, Besonderes
wie Alltägliches, Weltgeschehen und Kochrezepte,
Literatur und Blumensträuße.
Die Briefwechsel berühmter Frauen mit ihren
Geliebten und Ehemännern, diese
sprachlichen Balztänze, kennt wohl jeder.
Schön sein wollen, witzig und begehrenswert wie anstrengend !
Ganz anders die Briefe an eine Freundin. Frei
vom Druck, gefallen zu müssen, kann man
der engen Vertrauten schon mal ungeschminkt
gegenübertreten, seinen Gefühlen Ausdruck verleihen und auch unausgegorene
Gedanken äußern. So kommt es, dass
der letzte Urlaub, die Senatssitzung, eine Ausstellung
und das Rezept für Leberknödel in
trauter Eintracht nebeneinander stehen. Die
gesammelten Briefe in Liebe Freundin stellen eine subjektive
Auswahl dar. Doch wenn sie zur Sprache bringen,
was man damals wie heute nur der
engen Freundin anvertraut, liegt gerade darin
ihre Zeitlosigkeit begründet.
Mit Briefen von Gertrud Bäumer,
Helene Lange, Rosa Luxemburg, Erika
Mann, Katherine Mansfield, Nelly Sachs,
Vita Sackville-West, Edith Sitwell, Elsa
Triolet und Unica Zürn.
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Verfasser*innenangabe:
hrsg. von Inga Westerteicher
Jahr:
2000
Verlag:
Dortmund, Ed. Ebersbach
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Systematik:
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ISBN:
978-3-934703-06-3
2. ISBN:
3-934703-06-2
Beschreibung:
2. Aufl., 122 S.
Schlagwörter:
Briefsammlung, Frau, Geschichte 1916-1958, Historische Persönlichkeit, Briefesammlung, Erwachsene Frau, Frauen, Geschichtliche Persönlichkeit, Grosse Persönlichkeit, Historische Gestalt, Historische Größe, Weib, Weibliche Erwachsene
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch