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Unsere gefrorenen Begierden

was das Geld will
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Buchan, James
Verfasser*innenangabe: James Buchan. Aus dem
Jahr: 1999
Verlag: Köln, DuMont
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

EKZ-Bibliotheksdienst:Nicht als Ökonom, sondern als Journalist mit literarischen Ambitionen denkt Buchan über das Geld nach und vermittelt Nachdenkliches aus Kunst und Literatur, Philosophie und Psychologie, wobei er einige Persönlichkeiten und ihre Einstellung zum Geld besonders hervorhebt: Jesus Christus, Kolumbus, Cervantes und Shakespeare, Law, Marx u.a. Entstanden ist keine abstrakte Abhandlung über Zahlungsmittel und Währungssysteme, sondern eine reich mit Zitaten gespickte, in vielen Abschnitten persönlich gehaltene, teilweise ironisch formulierte, mit einer Vision vom Untergang des Zeitalters des Geldes endende Beschreibung eines für Buchan und viele seiner Protagonisten zwar handgreiflichen, letzthin jedoch unfaßbaren Phänomens, eben des Geldes.Stimmen zum Buch:Ein Romanautor erzählt gleich zwei Mal die Geschichte des Geldes: historisch und aus persönlicher Sicht. Der Rückblick eröffnet Aussichten auf die Zukunft. Da niemand die Zukunft kennen kann, sieht sie keiner. Wer wie Buchan trotzdem darüber schreiben will, speziell über die Zukunft des Geldes, muss sich eines Tricks bedienen: zurückschauen. Deshalb erzählt James Buchan, früher "Financial-Times"-Korrespondent und heute Romanautor, die Geschichte des Geldes. Und er erzählt sie gleich zweimal, historisch und persönlich. Wir erleben die wundersame Geldverwandlung auf Buchans biografischer Hans-im-Glück-Tour. Und wir blicken zurück auf die Zeit des Judas, des Don Quijote, Goethes und auf andere historische Epochen. So entsteht vor unseren Augen das Bild von der Entwicklung, vom aktuellen Höhepunkt und vom allmählichen Zurücktreten des Geldes als einer der wichtigsten sozialen, wirtschaftlichen und technischen Einrichtungen der Menschheit. Sie erfand das Geld nicht nur als Ersatz für den Tauschhandel, sondern auch, um sich in allen Bereichen des Lebens unvorstellbare Wünsche erfüllen zu können. Schließlich wird diese abstrakte Materie in einer Sprache vermittelt, die Goethe hätte neidisch werden lassen. Buchan liefert Literatur und Sachwissen. Thesen: - Geld hat keinerlei Substanz, keinen realen Wert, Nutzen oder Grenznutzen. Geld ist eine Vereinbarung, die von vielen geteilt wird. Geld ist der Geist des goldenen Kalbes, menschlicher Sehnsüchte. - Geld ist zu einem Rangierbahnhof geworden, in dem permanent die verborgenen Sehnsüchte und Träume zahlloser Menschen eintreffen und zu ungeahnten Zielen entsandt werden. - Geld wird auf lange Sicht überflüssig. Der Grund: Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Menschen immer mehr lernen, die gesellschaftlichen Institutionen zu verändern. Mithin werden Wünsche auch ohne Geld wahr. Quelle: Manager Magazin (01/2000) / AUS DEM INHALT: / / / Mineralische Steine Dreißig Silberlinge Ordnung in Borgo Sansepolcro Eine Krankheit des Herzens Die dahintreibende Welt Mississippi-Träume: John Law Gemünzte Freiheit: Seine und ihre Der Tod in der Dean Street Die Glasscheibe Mississippi-Träume: eine Rückkehr Der Lebensnerv des Krieges Geld Ein Lebewohl /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Buchan, James
Verfasser*innenangabe: James Buchan. Aus dem
Jahr: 1999
Verlag: Köln, DuMont
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WFG
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ISBN: 3-7701-4739-1
Beschreibung: 398 S.
Schlagwörter: Geld, Geschichte, Kultur, Geldwirtschaft, Geldwesen, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Originaltitel: Frozen desire <dt.>
Fußnote: Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch