Die Französische Revolution von 1789 war der Startschuss für die europaweite Forderung nach einer modernen Verfassung. In den Revolutionen des 19. Jahrhunderts war diese der entscheidende Streitpunkt, die Krisen des 20. Jahrhunderts führten zu radikalen Neuorientierungen in der Verfassungsfrage und die europäische Union stellt die Mitgliedsstaaten vor eine ganz neue Situation. So wird deutlich, dass die Verfassungsentwicklung nur gesamteuropäisch betrachtet werden kann, da jede neue Verfassung sich an anderen europäischen Vorbildern orientierte. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer zeichnet die grundlegenden europäischen Verfassungsentwicklungen von 1789 bis heute nach. Sie beschreibt die richtungweisenden Verfassungen und ihren jeweiligen Einfluss auf andere Staaten. Darüber hinaus zeigt sie die Auswirkungen der Entwicklung auf den heutigen Stand des modernen Verfassungsstaates und auf die Bemühungen um eine gesamteuropäische Verfassung.
Inhalt
Geschichte kompakt VII
Einleitung 1
I. Was versteht man unter "Verfassung"? 6
1. Der Staat, die Staatstheoretiker und deren Rezeption 10
2. Die Entstehung des Verfassungsstaates 15
II. Die frühkonstitutionelle Phase -
den ersten Verfassungen 24
III. Von der Restauration bis zur Zwischenrevolution
(1814bis 50
IV Von den Zwischenrevolutionen zu den
Revolutionen 1848/49 65
V. Die Verfassungsfrage von bis
zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 81
VI. Die Verfassungsentwicklung während der
Zwischenkriegszeit zum Zweiten Weltkrieg . . 97
Die Demokratisierung Europas 98
2. Konstitutionalisierungsprozess . . . . 101
3. Der Weg vom Rechtsstaat zum
Totalitäre und autoritäre Staaten 121
VII. Zusammenfassung
Auswahlbibliographie 143
Personenregister 149
Verfasser*innenangabe:
Anita Ziegerhofer-Prettenthaler, unter Mitwirkung von Otto Fraydenegg-Monzello
Jahr:
2013
Verlag:
Darmstadt, WBG (Wiss. Buchges.), [Abt. Verl.]
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-534-20484-7
2. ISBN:
3-534-20484-0
Beschreibung:
VII, 151 S.
Fußnote:
Literaturangaben S. 143
Mediengruppe:
Buch