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Frauen in der Ökonomie

die Anfänge in England
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Anka Gronert
Jahr: 2001
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Beitrag der Frauen zur Entwicklung der Nationalökonomie ist in Deutschland ein bislang noch weitgehend unbekanntes Thema. Wie in der Profession selber liegen die Anfänge dazu in England. Dieser Sammelband enthält Aufsätze aus England, den Vereinigten Staaten und Australien sowie erste Ergebnisse der Forschungsgruppe "Frauen in der Ökonomie" der Universität Osnabrück. Er dokumentiert anhand ausführlicher biografischer Porträts und Würdigungen des Schriftgutes, auf welche Weise der Beitrag zustande kam und worin er bestand. Dieser Art entsteht das Bild sehr engagierter Autorinnen, Forscherinnen und Dozentinnen im Rahmen der sozioökonomischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in England."... Da erfreut es, dass nun doch erstmals in Deutschland ein Band erschienen ist, der sich mit den Pionierleistungen von Ökonominnen aus Großbritannien befasst. Das Buch ... liefert einen repräsentativen Querschnitt durch Leben und Werk britischer Ökonominnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. ... Der Band beginnt mit Jane Marcet (1769-1858) und Harriet Martineau (1802-1876). Beide werden als „Popularisiererinnen“ der Klassischen Ökonomie oft etwas stiefmütterlich behandelt, obwohl die großen zeitgenössischen Ökonomen - etwa Ricardo und Malthus - die Eigenständigkeit ihrer Leistungen anerkannten. Insbesondere Martineaus Erziehungsromanzyklus 'Illustrations of Political Economy' (1832-34) war ein bedeutender Beitrag zur wirtschaftswissenschaftlichen Weiterbildung. ... Besonders beeindruckend sind die Lebensdarstellungen von zwei ökonomischen Pionierinnen, die im Schatten von Ehemännern standen, die selbst berühmte Ökonomen waren. Eva Schmoly behandelt in ihrem Beitrag Harriert Taylor Mill (1807-1858), die Frau von John Stuart Mill. Viele der Werke von Ehemann Mill sind in Wirklichkeit Koproduktionen gewesen. Obwohl Mill den Beitrag seiner Frau in seiner Autobiographie später selbst anerkannte, fand er kaum Anerkennung. Lange Zeit wurde Mills Würdigung nur als irregeleitete Schwärmerei eines verliebten Mannes abgetan. Erst in letzter Zeit begann man, die innovativen Arbeiten seiner Frau zu Fragen der Sozialreform, den Frauenrechten und der Bevölkerungsökonomie zu würdigen. Gegen einen dominanten Ehepartner, den großen neoklassischen Ökonomen Alfred Marshall, musste Mary Paley Marshall (1860-1944) ankämpfen. Mister Marshall verstand es, immer wieder aufkeimende Ansätze, wie etwa Marys Buch 'Economics of Industry' von 1879, dessen Neuauflage er nach 1890 unterband, zu hintertreiben. Mary Paley Marshalls Leben steht für die Schwierigkeiten, die Ökonominnen Ende des 19. Jahrhunderts bei der Integration in den universitären Lehrbetrieb noch hatten. ..." (Süddeutsche Zeitung)
Weiters werden die Ökonominnen Beatrice Potter Webb und Clara Elizabeth Collet vorgestellt.

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Anka Gronert
Jahr: 2001
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.QS, GS.OF
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ISBN: 3-89518-347-4
Beschreibung: 271 S. : Ill.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Geschichte 1800-1948, Großbritannien, Wirtschaftswissenschaftlerin, Beiträge, Großbritannien und Nordirland, Sammelwerk, United Kingdom, United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gronert, Anka [Hrsg.]
Fußnote: Beitr. teilw. aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch