Cover von Die Frau im 18. Jahrhundert wird in neuem Tab geöffnet

Die Frau im 18. Jahrhundert

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Goncourt, Edmond de; Goncourt, Jules de
Verfasser*innenangabe: Edmond und Jules de Goncourt. Mit einem Essay von Elisabeth Badinter. [Die Übertr. aus dem Franz. besorgte Friedrich Griese]
Jahr: 1986
Verlag: München ; Zürich, Piper
Reihe: Piper; 511
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GK.F Gon / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Edmond de Goncourt (* 26. Mai 1822 in Nancy; 16. Juli 1896 in Champrosay) und Jules de Goncourt (* 17. Dezember 1830 in Paris; 20. Juni 1870 ebenda) waren französische Schriftsteller. Leben und Schaffen: Die Goncourts waren Enkel eines kurz vor der Revolution per Kauf eines Rittergutes in den Adelsstand getretenen Großvaters und Söhne eines ebenfalls sehr wohlhabenden napoleonischen hohen Offiziers. Beide absolvierten sie Pariser Gymnasien, Edmond studierte Jura und arbeitete einige Jahre als Ministerialbeamter. Nachdem auch Jules erwachsen war, quittierte Edmond 1849/50 seinen Dienst. Die Brüder machten nun, obwohl Jules kränklich war, längere Reisen, deren Eindrücke sie zu den seinerzeit beim Publikum beliebten Reisereportagen verarbeiteten. Auf den Geschmack gekommen, betätigten sie sich danach gemeinsam als freie Schriftsteller, insbes. als Kunstkritiker, Theaterkritiker, Historiker, Dramatiker und schließlich Romanciers. Hierbei hatten sie die Idee, in ihren Romanen die Doktrin der zeitgenössischen positivistischen Philosophie zu illustrieren, wonach der Mensch vor allem durch sein Erbgut (la race), seine Zeit (le moment) und sein soziales Umfeld (le milieu) determiniert sei. Damit kreierten sie eine neue literarische Schule: den Naturalismus. Ihre wichtigsten - allesamt zu zweit verfassten - Romane sind: Les hommes de lettres (1860), die Geschichte eines Literaten in seinem Milieu; Renee Mauperin (1864), die Geschichte einer jungen Großbürgerin in ihrem Milieu; Manette Salomon (1867), die Geschichte einer Frau im Künstlermilieu und vor allem Germinie Lacerteux (1864), die Geschichte eines Dienstmädchens, das quasi idealtypisch alles Gute und Böse erlebt, was einem Dienstmädchen widerfahren kann. Ein kulturhistorisches Dokument ersten Ranges ist das Tagebuch (Journal), das die Brüder ab 1851 führten und das Edmond nach Jules' frühem Tod (1870) allein fortsetzte. Edmond stiftete 1896 die Academie Goncourt, die seit 1903 jährlich im Herbst einen französischsprachigen Roman mit dem Prix Goncourt auszeichnet, dem begehrtesten und werbewirksamsten der zahlreichen französischen Literaturpreise.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Goncourt, Edmond de; Goncourt, Jules de
Verfasser*innenangabe: Edmond und Jules de Goncourt. Mit einem Essay von Elisabeth Badinter. [Die Übertr. aus dem Franz. besorgte Friedrich Griese]
Jahr: 1986
Verlag: München ; Zürich, Piper
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GK.F
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-492-10511-4
Beschreibung: 548 S. : Ill.
Reihe: Piper; 511
Schlagwörter: Frankreich, Frau, Geschichte 1700-1800, Erwachsene Frau, France, Frauen, La France, République Francaise, Weib, Weibliche Erwachsene
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Badinter, Elisabeth; Griese, Friedrich (Übersetzer)
Sprache: ---
Originaltitel: La femme au XVIII. siècle <dt.>
Abweichender Titel: Die Frau im Achtzehnten Jahrhundert
Fußnote: Dieser Neu-Ed. liegt die Ausg. zugrunde, die 1963 im Scherz-Verl., Bern erschien
Mediengruppe: Buch