Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 04., Favoritenstr. 8	Standorte: CD.01 Janá	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.01A Janáce (Klavier) / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 19., Billrothstr. 32	Standorte: CD.01A Janá	Status: Entliehen	Frist: 01.08.2024	Vorbestellungen: 0

Die neue Solo-Album-Veröffentlichung des Pianisten Lars Vogt ist den Klavierwerken von Leo¿ Janácek gewidmet, einer der originellsten Stimmen unter den Komponisten des 20. Jahrhunderts. Dieses Album enthält drei der bekanntesten und umfangreichsten Solo-Klavierwerke des Komponisten. Die Werke von Janácek sind von tiefer Melancholie und Leidenschaft geprägt. Sie manifestieren die reiche innere Welt des Komponisten durch eine musikalische Sprache, die zeitlos bleibt. Auf verwachsenem Pfad ist ein Klavierzyklus, der während einer Periode von einem Jahrzehnt, in dem der Komponist das Werk langsam skizzierte, viele Formen annahm. Das erste Buch mit zehn Stücken wurde im Jahr 1911 veröffentlicht. Bereits im selben Jahr begann Janácek mit dem Entwurf eines zweiten Buches, das zu Lebzeiten des Komponisten nie vollendet wurde: eine Sammlung von fünf Stücken für das zweite Buch wurde in den 1940er Jahren veröffentlicht. Diese kurzen und fragmentarischen Stücke mit beschwörenden Titeln sind von tiefer und geheimnisvoller Atmosphäre erfüllt. Janáceks populäres Im Nebel ist ein kurzer Zyklus von Klavierstücken, der 1912, unmittelbar nach der Fertigstellung des ersten Buches von Auf verwachsenem Pfad geschrieben wurde. Diese melancholischen Stücke weisen auf die Harmonik Debussys hin, ohne jemals ihren essenziellen Janá¿ek-Charakter zu verlieren. Klaviersonate 1.X. 1905 »Von der Straße« ist das, was von einer ursprünglich dreisätzigen Klaviersonate übriggeblieben ist, die 1906 uraufgeführt wurde. Das Werk wurde durch die Ermordung eines jungen Arbeiters während einer Demonstration in Brünn am 1. Oktober 1905 inspiriert. Der Komponist war mit der Partitur nicht zufrieden und vernichtete sie später mit Bedauern über diese impulsive Tat. Glücklicherweise wurden die ersten beiden Sätze dieses sehr intensiven Werkes wiederentdeckt und 1924 veröffentlicht (Quelle: www.jpc.de).