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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.EJ Heek / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-2	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Das vorliegende Buch ist eine Sammlung acht einzelner, je für sich zu lesender, mit gesonderten Literaturverzeichnissen versehener und in sich verständlicher Schriftstücke. Das Wort ¿Schrift-Stücke¿ ist bewusst gewählt, weil das Buch keinen Anspruch erhebt darauf, ein irgendwie geartetes ¿Ganzes¿ darzustellen. Die einzelnen Beiträge sind von Inhalt und Form, von Thematik sowie literarischer Gattung her höchst unterschiedlicher Art. Das Buch wird veröffentlicht 2019 - und damit zum 100. Geburtstag der Erlebnispädagogik, deren Geburtsjahr ich in 1919 sehe: Damals dachte Kurt Hahn auf Schloss Salem erstmals ernsthaft über Pädagogik als professionelles Handeln nach.Es gibt acht Buchteile, die sich zu vier Paaren ordnen lassen. Ein Paar (der autobiographische Teil ¿Wie es anfing¿ und der Ausblick ¿Ideen für die Zukunft¿) bildet gleichsam die Rahmung. Von den drei anderen Buchteilpaaren gelten zwei Themenkomplexe, zu denen ich mir seit Beginn meiner erlebnispädagogischen Tätigkeit im Jahr 1986 Gedanken gemacht und ab 1995 auch immer wieder einmal öffentlich geäußert habe. Da geht es einmal um die Wirksamkeitsprüfung von Erlebnispädagogik, zu deren Bewertung und Diskussion zwei frische Beiträge in Gestalt systematischer Übersichtsarbeiten, eine davon die deutschsprachige Erlebnispädagogik betreffend, beisteuert werden. Zum zweiten Themenkomplex finden sich zwei auf Vorarbeiten beruhende Essays zum Themenkreis ¿Gefahr ¿ Risiko ¿ Wagnis¿, mit denen ich Vertreter(inne)n der Modernen Erlebnispädagogik im deutschsprachigen Raum zurufen möchte: Lasst Euch nicht vor lauter Angst um ¿Sicherheit¿ um den Mut zum Wagnis bringen lassen.Im dritten Buchteilpaar werden in zwei Beiträgen Gedanken vorgestellt, Materialien ausgebreitet und Überlegungen vorgestellt...

 

Inhaltsverzeichnis / / Einleitung 9 / / 1 Wie es anfing 15 / 1 1 ¿Schicki-Micki¿ 15 / 1 2 Neu in München 16 / 1 3 Die deutsche Soziale Arbeit war Mitte der 1980er noch sehr ¿bewegungsarm¿ 17 / 1 4 Wie ich zur Erlebnispädagogik kam ¿ oder sie zu mir 18 / 1 5 Zufall und Kontingenz 20 / 1 6 Ich war 1986 ¿bereit¿ für die Erlebnispädagogik 21 / 1 7 Grundprinzipien des ¿Münchener Modells¿ der Hochschulausbildung in Erlebnispädagogik 23 / 1 8 Leitsätze des ¿Münchener Modells¿ 26 / 1 9 Gab es eine berufliche Alternative? 30 / 1 10 Fast wär¿s früh vorbei gewesen 32 / 1 11 Von Bürden und Bücklingen 35 / 1 12 Die Moderne Erlebnispädagogik im deutschsprachigen Raum 37 / 1 13 Was ist mit ¿Erlebnispädagogik¿ gemeint? 41 / / 2 Die Erlebnispädagogik im Kontext der deutschen Reformpädagogik 47 / 2 1 Alte Bekannte können hilfreich sein 47 / 2 2 Georg Picht gab den Anstoß 48 / 2 3 Hermann Röhrs und die ¿Heidelberger Schule¿ der bundesrepublikanischen Reformpädagogik 50 / 2 4 Die ¿protestantische Mafia¿ ¿ eine Einführung 51 / 2 5 Die Beckers und Kurt Hahn 52 / 2 6 Hellmut Becker und die deutschen Kurzschulen 55 / 2 7 Die bundesrepublikanische Reformpädagogik und die Kurzschulen 58 / 2 8 Jörg Ziegenspecks Entwurf der Erlebnispädagogik 60 / 2 9 ¿Erlebnis¿ und ¿Erlebnispädagogik¿ bei Waltraut Neubert und Aloys Fischer 62 / 2 10 ¿Erlebnis¿ und ¿Erlebnispädagogik¿ bei Herman Nohl 65 / 2 11 Das ¿Dyonisische¿ in der Pädagogik 68 / / / 2 12 ¿Erlebnis¿ ohne Pomp und Gloria 69 / 2 13 Von ¿Erlebnispädagogik¿ und ¿Erlebnispädagogik¿ 71 / 2 14 Schlussbemerkungen 74 / / 3 Kurt Hahn reconsidered 83 / 3 1 Die Hahn-Forschung auf dem Prüfstand 84 / 3 2 Von falschen Fährten und irrigen Zuschreibungen 86 / 3 3 Kurt Hahn ¿ der ¿berufene Erzieher¿? 88 / 3 4 Was soll, kann und darf man unter ¿Erlebnistherapie¿ verstehen? 92 / 3 5 Die ¿Kontaminierung¿ der Hahnschen Sprache mit medizinischem Vokabular 96 / 3 6 Die Geburt des Hahnschen Ansatzes aus dem Geiste der Sexualunterdrückung 98 / 3 7 Wille und Sexualität: eine Spurensuche beim jungen Kurt Hahn 102 / 3 8 Kurt Hahn als Politiker 106 / 3 9 Lothar Machtan und ¿Der Endzeitkanzler¿ 107 / 3 10 Der ¿Endzeitkanzler¿ Max von Baden 108 / 3 11 Kurt Hahn ¿ der Prinzen-Flüsterer 112 / / 4 Langfristige E ffekte von Erlebnispädagogik für ¿gefährdete¿ Jugendliche und Heranwachsende: ein Rapid Review 117 / 4 1 Die ¿Transfer-Frage¿ in der Erlebnispädagogik 118 / 4 2 ¿Gefährdete¿ Jugendliche und Heranwachsende 118 / 4 3 Verschiedene Typen der Evidenzsynthese 120 / 4 3 1 Die Narrative Übersichtsarbeit 120 / 4 3 2 Der Box-Score-Approach 121 / 4 3 3 Die Metaanalyse 121 / 4 3 4 Das Systematische Review 124 / 4 3 5 Das Cochrane Review 126 / 4 3 6 Das Rapid Review 127 / 4 4 Das Rapid Review zu langfristigen Effekten von Erlebnispädagogik für ¿gefährdete¿ Jugendliche und Heranwachsende: der Auftrag 128 / 4 5 Das Rapid Review zu langfristigen E ffekten von Erlebnispädagogik für ¿gefährdete¿ Jugendliche und Heranwachsende: die Methodik 130 / 4 6 Das Rapid Review zu langfristigen E ffekten von Erlebnispädagogik für ¿gefährdete¿ Jugendliche und Heranwachsende: die Ergebnisse 131 / 4 7 Diskussion 132 / / 5 Wirksamkeitsforschung zur Erlebnispädagogik im deutschsprachigen Raum: ein Scoping Review 139 / 5 1 ¿Erlebnispädagogik¿ 139 / / / 5 2 ¿im deutschsprachigen Raum¿ 140 / 5 3 Scoping Reviews im Vergleich zu verschiedenen Formen einer reinen Evidenzsynthese 143 / 5 4 Regeln des hier durchgeführten Scoping Reviews 145 / 5 5 Experimentelle und quasi-experimentelle Gruppenstudien 146 / 5 6 Interne und externe Validität 148 / 5 7 Externe Validität - ausdi fferenziert 149 / 5 8 Die Suche nach den Primärstudien 152 / 5 9 Ergebnisse und Diskussion 156 / / 6 Risiko und Gefahr: ein Unterschied, der einen Unterschied macht 171 / 6 1 Von hilfreichen Verstörungen 171 / 6 2 Gefahren drohen, Risiken geht man ein 172 / 6 3 Niklas Luhmanns Unterscheidung von ¿Risiko¿ und ¿Gefahr¿ 173 / 6 4 Entscheider und Betro ffene: eine Unterscheidung mit Folgen 175 / 6 5 Erziehung zur Verantwortung: ein historischer Exkurs 177 / 6 6 Erziehung zur Verantwortung: ein zeitgenössischer Zwischenruf 179 / 6 7 Entscheider sind Betro ffene 180 / 6 8 Betro ffene waren keine Entscheider 182 / 6 9 Betro ffene waren teils Entscheider, teils nicht 184 / 6 10 Risiken werden Gefahren 185 / 6 11 Unglück wird zu Unrecht 186 / 6 12 Versicherungen und andere Formen der Risikoprävention 189 / 6 13 Zurechenbarkeit und Kausalität 191 / 6 14 Entscheidungen 192 / 6 15 ¿Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um¿ 195 / / 7 Risiko und Wagnis: zwei Seiten einer Medaille 201 / 7 1 Die ¿Sicherheits¿-Diskussion in der Frühzeit der Modernen Erlebnispädagogik 201 / 7 2 ¿Sicherheits¿-Denken kann riskant sein 202 / 7 3 Schon im Kindesalter gilt: No risk ¿ no learning 204 / 7 4 Im Erwachsenenalter kommt hinzu: No risk ¿ no gain 207 / 7 5 Mehr Wagnis wagen 208 / 7 6 ¿Wagnis¿: ein zentrales Element der Hahnschen Pädagogik 210 / 7 7 ¿Reflektierte Furcht¿ als existentielles Entwicklungsziel 211 / 7 8 Der Erlebnispädagoge in Aktion 212 / 7 9 Leben heißt Suchen nach Herausforderungen (frei nach Alexis Sorbas) 213 / 7 10 ¿Abenteuer¿ ¿ eine psychologische Betrachtung 216 / 7 11 ¿Thrill¿ unter dem Mikroskop eines Psychodynamikers 220 / 7 12 Ein soziologischer Blick auf ¿action¿ 222 / / / 8 Ideen für die Zukunft 231 / 8 1 Die Erlebnispädagogik als Disziplin und Profession 231 / 8 2 Erlebnispädagogik als ¿Fachsozialpädagogik¿ 232 / 8 3 Erlebnispädagogik in der Ganztagsschule 234 / 8 4 Erinnerungen an die Zukunft ¿ oder: Einmischen possible 238 / 8 5 Die Erlebnispädagogik in den gesellschaftlichen Funktionssystemen 239 / 8 6 Prozesstheorien der Erlebnispädagogik 242 / 8 7 Die Erlebnispädagogik und die ¿Unterbewegung¿ 244 / 8 8 Erlebnistherapie in der Kinder- und Jugendhilfe 247