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Kritik von Lebensformen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jaeggi, Rahel
Verfasser*innenangabe: Rahel Jaeggi
Jahr: 2014
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Lassen sich Lebensformen kritisieren? Lässt sich über Lebensformen sagen, sie seien gut, geglückt oder gar rational? Die politische Ordnung des liberalen Rechtsstaats versteht sich als Versuch, das gesellschaftliche Zusammenleben auf eine Weise zu gestalten, die sich zu den unterschiedlichen Lebensformen neutral bzw. "ethisch enthaltsam" verhält. Dadurch werden Fragen nach der Art und Weise, in der wir individuell oder kollektiv unser Leben führen, in den Bereich nicht weiter hinterfragbarer Präferenzen oder als unhintergehbar gedachter Identitätsfragen ausgelagert. Wie über Geschmack lässt sich über Lebensformen dann nicht mehr streiten. Rahel Jaeggi hingegen behauptet: Über Lebensformen lässt sich mit Gründen streiten. Lebensformen sind als Ensembles sozialer Praktiken auf die Lösung von Problemen gerichtet. Sie finden ihren Maßstab "in der Sache" des Problems.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Vorwort 9
Einleitung: Wider die "ethische Enthaltsamkeit" 18
Erster Teil
Ein Ensemble von Praktiken:
Lebensformen als soziale Gebilde
1. Was ist eine Lebensform? 67
1.1 Lebensform: Begriff und Phänomen 67
1.2 Dauer, Tiefe, Umfang 78
1.3 Ein modulares Konzept von Lebensformen 89
2. Lebensformen als träger Zusammenhang von Praktiken 94
2.1 Was sind (soziale) Praktiken? 95
2.2 Der Zusammenhangscharakter 104
2.3 Das Trägheitsmoment 119
2.4 Praxis, Kritik, Reflexion 134
Zweiter Teil
Problemlösungen: Lebensformen
als normativ verfasste Gebilde
3. Die Normativität von Lebensformen 142
3.1 Normen und Normativität 144
3.2 Modi der Normativität 152
3.3 Drei Arten von Normbegründung 165
3.4 "Seinem Begriff nicht entsprechen" 182
4. Lebensformen als Problemlösungsinstanzen 200
4.1 Was sind Probleme? 201
4.2 Gegeben oder gemacht?
Das Problem mit den Problemen 208
4.3 Problemlösungsversuche: Hegels Theorie der Familie 216
4.4 Krisen der Problemlösung 227
4.5 Probleme zweiter Ordnung 240
Dritter Teil
Formen der Kritik
5. Was ist interne Kritik? 261
5.1 Externe und interne Kritik 261
5.2 Die Strategie interner Kritik 263
5.3 Vorteile und Grenzen interner Kritik 268
6 . "Aus der Kritik der alten Welt die neue finden":
Immanente Kritik 277
6 . 1 Eine Kritik neuen Typs 278
6.z Die Strategie immanenter Kritik 283
6.3 Potentiale und Schwierigkeiten 302
Vierter Teil
Die Dynamik der Krise und die Rationalität sozialen Wandels
7. Gelingende und scheiternde Lernprozesse 321
7.1 Veränderung, Lernen, Entwicklung, Fortschritt .... 321
7.2 Können Lebensformen lernen? 327
7.3 Defizitäre Lernprozesse 332
7.4 Why does kistory matter? 337
8. Kriseninduzierte Transformationen:
Dewey, Maclntyre, Hegel 342
8.1 Sozialer Wandel als experimentelle Problemlösung . . 343
8.2 Die Dynamik von Traditionen 347
8.3 Geschichte als dialektischer Lernprozess 351
9. Problem oder Widerspruch? 356
9.1 Probleme als Unbestimmtheit 357
9.2 Krise als Kontinuitätsbruch 361
9.3 Krise als dialektischer Widerspruch 368
9.4 Das Problem mit dem Widerspruch 383
10. Die Dynamik von Lernprozessen 392
10.1 Problemlösung als experimenteller Lernprozess ... 394
10.2 Die Dynamik von Traditionen 411
10.3 "Die Quelle des Fortschritts wie des Verderbens" oo 417
10.4 Ein dialektisch-pragmatistisch
verstandener Lernprozess 428
Schluss: Eine kritische Theorie der Kritik '
von Lebensformen 447
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jaeggi, Rahel
Verfasser*innenangabe: Rahel Jaeggi
Jahr: 2014
Verlag: Berlin, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PV
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ISBN: 978-3-518-29587-8
2. ISBN: 3-518-29587-X
Beschreibung: 451 S
Schlagwörter: Ethik, Lebensform, Sozialphilosophie, Gesellschaftsphilosophie, Gesellschaftstheorie <Sozialphilosophie>
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Mediengruppe: Buch