Bisher unveröffentlichte Texte des Psychotherapeuten und Begründers der Logotherapie, Viktor E. Frankl, spiegeln eindrucksvoll die ungebrochene Bereitschaft, jeder Krisensituation im Leben mit der Frage nach dem ?Wie?? zu begegnen. Vor dem Hintergrund neuer Berichte Frankls über das Erlebte im Konzentrationslager bekommt diese Bereitschaft eine existenziell radikale Dimension. Frankl antwortet in den Texten auf Fragen nach Menschenwürde, Versöhnung, Kriegsfolgen und Daseinsfragen in der ihm eigenen Philosophie. Herausgegeben werden die Texte von Professor Alexander Batthyány. Er leitet das Viktor Frankl Institut in Wien und arbeitet zusammen mit DDr. h.c. Eleonore Frankl den privaten Nachlass Viktor Frankls auf.
Inhalt
Einleitung 9
Editorische Notiz 24
"Zeitzeugen" Juni 1985 27
Briefe 1945-1947 35
Aus dem Konzentrationslager befreit 36
Was ihr noch leiden solltet, muss ich leiden 48
Ein Mensch um mich, der imstande war,
alles zu wenden 65
Texte und Beiträge 1946-1948 97
Was sagt der Seelenarzt zu dieser Zeit? 98
Vom Sinn und Wert des Lebens 104
Vom Sinn und Wert des Lebens III 134
Leben wir provisorisch? Nein: Jeder ist aufgerufen! 160
Lebenswert und Menschenwürde 163
Die Existenzanalyse und die Probleme der Zeit 168
Zur Frage der rassisch verfolgten KZler 192
Zum letzten Mal: Das verhängte Fenster 195
Ein Psychotherapeut antwortet auf aktuelle Fragen 202
"Die Furche" und Spinoza 208
Nicht der Dieb, sondern der Bestohlene ist schuldig 210
Die Mörder sind unter uns 213
Gedenkreden 1949-1988 217
In memoriam 218
Versöhnung auch im Namen der Toten 224
Alle, die guten Willens sind 228
Viktor E. Frankl: Leben und Werk 233
Über den Herausgeber 249
Verwendete Literatur 250
Anmerkungen 252