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Holocaust Oral History und das lange Ende der Zeitzeugenschaft

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Taubitz, Jan
Verfasser*innenangabe: Jan Taubitz
Jahr: 2016
Verlag: Göttingen, Wallstein
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wie überlebt man das Überleben? Zeitzeugeninterviews des Holocaust in ihrem historischen, institutionellen und medialen Kontext.
 
 
Mehr als 70 Jahre nach Kriegsende wird eindringlicher denn je das Ende der Zeitzeugenschaft beschworen. Die Erinnerung an Krieg und Holocaust, so die Sorge, werde ohne die direkten Augenzeugen verblassen, sich in den endlosen Lauf der 'kalten Geschichte' einreihen. Holocaust Oral History und das lange Ende der Zeitzeugenschaft zeigt, wie bereits vor mehr als 35 Jahren etliche Oral History Archive dieser Entwicklung mit der systematischen Aufnahme, Konservierung und Verbreitung zehntausender audio-visueller Interviews mit Überlebenden des Holocaust entgegentraten. Die Initiative ging von US-amerikanischen Museen, Archiven, Bibliotheken, Stiftungen oder Graswurzelbewegungen aus. Somit drängt sich die Frage auf: In welchem Verhältnis stehen die Zeugnisse zur amerikanischen Kultur sowie der von ihr hervorgebrachten Oral History? Wer waren die Hauptakteure? Welche Beziehungen lassen sich zu anderen, vor allem populären Darstellungen des Holocaust nachweisen? Wie wirkt sich der digitale Wandel auf die Zeugnisse aus? Und schließlich: Können die Holocaust Oral Histories das Ende der Zeitzeugenschaft tatsächlich überwinden? (Verlagstext)
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Einleitung 9 / Das lange Ende der Zeitzeugenschaft 9 / Gegenstand, Zeitraum, Ort der Untersuchung 16 / Zielstellung und Aufbau der Untersuchung 22 / Sprache der Interviews 25 / Holocaust Oral Histories: Ereignis und/oder Erinnerung 29 / Theoretisch-methodische Überlegungen: / Gedächtnis oder Diskurs 36 / IHistorisierung / 1Holocaust Oral History vor 1979: / Grundzüge ihrer historischen Entwicklung 53 / Die Nachkriegszeit: David PBoder in Europa 56 / Die 1950er und 1960er Jahre: Erinnerung ohne Oral History 61 / Der Eichmann-Prozess als "Ankunft der Zeitzeugen" 63 / Transformation der Erinnerungskultur in den 1970er Jahren 65 / Wandel der Methode Oral History. / Eine Technik- und Kulturgeschichte 67 / Die Zwischenphase: / Holocaust Oral History in den 1970er Jahren 74 / Die Research Foundation for Jewish Immigration 75 / Die William EWiener Oral History Library / des American Jewish Committees 77 / Die Zäsur in der Erinnerungskultur 1978/1979 82 / IIInstitutionalisierung / 2Archiv, Museum und Stiftung: Die Institutionalisierung / von Holocaust Oral History seit 1979 89 / "Dog in the Manger" - das Fortunoff Video Archive 103 / "Like the Library of Congress" - / das USHolocaust Memorial Museum 105 / "Geniuses at Organization" - die Shoah Foundation m / Konkurrenz um Spendengelder und Zeitzeugen izo / Yale, DC., Hollywood - zusammen unschlagbar 123 / 3Aufnahme, Erschließung, Konservierung / und Verbreitung von Holocaust Oral Histories 127 / Phase 1: Aufnahme 127 / Phase 2: Erschließung, Konservierung und Verbreitung 142 / IIIMedialisierung / 4Thisls Your Life 0953): / Ein amerikanisches Narrativ des Überlebens 161 / Die ersten Holocaust-Lebensgeschichten / im US-amerikanischen Fernsehen 169 / This Is Your Life in den 1950er Jahren 171 / Der Auftritt der Holocaust-Überlebenden / Hanna Bloch Kohner 173 / This Is Your Life und Holocaust Oral Histories 178 / 5Holocaust (1978): Der narrative Rahmen / der Holocaust Oral History 186 / Dramaturgie und Inhalt von NBCs Holocaust 189 / Auswirkungen von NBCs Holocaust 195 / Das Emplotment historischer Narrative / in Hayden Whites Metahistory 198 / Hayden White in der Holocaust-Forschung 201 / Historische Narrative in Film/Fernsehen / und Oral History 207 / Die narrative Modellierung des Anfangs 212 / Wiederkehrende Tropen im Mittelteil 224 / Die narrative Modellierung des Endes 231 / Die dramatische Darstellung des Holocaust - / als Tragödie oder Komödie? 233 / INHALT 7 / 6Schindlers Liste (1993): Die Dialektik von / Holocaust Oral History und filmischer Rezeption 240 / Die Rolle von Überlebenden für die Rezeption / Oskar Schindlers 240 / Schindlers Liste in Holocaust Oral Histories 248 / "Schindlerjuden" in Holocaust Oral Histories 249 / Holocaust-Überlebende über Schindlers Liste 251 / 7Reflexion: Die Praxis der Holocaust Oral History / in Film und Fernsehen 259 / The Memory Thief (20öS): / Kritik an der "Hollywoodisierung" 260 / CSI: NY- Yahrzeit (2009): Möglichkeiten und Grenzen 268 / Skokie (1981): Der Überlebende in Amerika 271 / The Sarah Silverman Program - Wowschwitz (2010): / Das Interview als Paradigma 278 / Schluss 284 / Dank 294 / Abkürzungen 296 / Quellen und Literatur 297 / Archivquellen 297 / Publizierte Quellen und Literatur 301 / Filme 331 /
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Taubitz, Jan
Verfasser*innenangabe: Jan Taubitz
Jahr: 2016
Verlag: Göttingen, Wallstein
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.SN
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ISBN: 978-3-8353-1843-4
2. ISBN: 3-8353-1843-8
Beschreibung: 332 S. : Ill.
Schlagwörter: Geschichte 1953-2010, Judenvernichtung, Oral history, Zeitzeugen, Überlebender, Deutschland / Judenvernichtung, Drittes Reich / Judenvernichtung, Endlösung, Holocaust, Holokaust, Juden / Vernichtung, Judenfrage / Endlösung, Mündliche Geschichte, Oralkultur, Schoah, Shoah, So'a
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Fußnote: Zugl.: Diss., Univ. Erfurt, 2014
Mediengruppe: Buch