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Fabelhafte Rebellen

die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wulf, Andrea
Verfasser*innenangabe: Andrea Wulf
Jahr: 2022
Verlag: München, Knaus
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-23/01-C3) Bestsellertitel
Seit wann genau kreist unser Denken und Handeln um uns selbst, um unser Ich? Seit wann erwarten wir, dass wir allein über unser Leben bestimmen?
Ende der 1790er Jahre – als die meisten Staaten in Europa noch im eisernen Griff absolutistischer Herrscher waren – galt die Idee vom freien Individuum als brandgefährlich. Und doch wagte zu dieser Zeit eine Gruppe von Denkern in der kleinen Universitätsstadt Jena, das Ich in den Mittelpunkt ihres Denkens, Schreibens und Lebens zu stellen. Zu diesen fabelhaften Rebellen gehörten die Dichter Goethe, Schiller und Novalis, die Philosophen Fichte, Schelling und Hegel, die genialen Schlegel-Brüder sowie der junge Wissenschaftler Alexander von Humboldt und ihre Muse, die mutige und freigeistige Caroline Schlegel.
 
Während die Französische Revolution die politische Landschaft Europas veränderte, entfachten diese jungen Romantiker in Jena eine Revolution des Geistes. Ihr Leben bewegte sich zwischen wortreichen Auseinandersetzungen, aufsehenerregenden Skandalen, leidenschaftlichen Liebesaffären und vor allem radikalen Ideen. Ihre Gedanken über die kreative Macht des Ich, den Anspruch von Kunst und Wissenschaft, die Einheit von Mensch und Natur und die wahre Bedeutung von Freiheit sollten nicht nur das Werk vieler Maler, Dichter und Musiker beeinflussen, sondern prägend werden für unser Naturverständnis, unsere Gesellschaftsentwürfe und unsere Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben.
 
In ihrem inspirierenden Buch erzählt Andrea Wulf deswegen nicht nur von dem wohl turbulentesten Freundeskreis der deutschen Geistesgeschichte, sondern erklärt auch, warum wir bis heute zwischen den Gefahren der starken Ichbezogenheit und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens schwanken. Denn die Entscheidung zwischen persönlicher Erfüllung und zerstörerischem Egoismus, zwischen den Rechten des Einzelnen und unserer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und künftigen Generationen ist heute so schwierig wie damals.
 
Inhalt
 
Karten 12
 
Prolog 17
 
TEIL I:
ANKUNFT
 
1 »Ein glückliches Ereignis«
Sommer 1794: Goethe und Schiller 41
 
2 »Ich bin ein Priester der Wahrheit«
Sommer 1794: Fichtes Ich-Philosophie 62
 
3 »Die besten Köpfe der Nation«
Winter 1794 - Frühjahr 1795: Alle Wege führen nach Jena 80
 
4 »Wo wir uns durch eine Geistesreibung elektrisierten«
1795-1796: Liebe, Leben, Literatur 96
 
5 »Die Filosofie ist ursprünglich ein Gefühl«
Sommer 1796: Verliebter Novalis 118
 
6 »Unser prächtiger Kreis«
Sommer - Winter 1796: Die Schlegels treffen ein 131
 
TEIL II:
EXPERIMENTE
 
7 »Unsere kleine Akademie«
Frühjahr 1797: Goethe und Alexander von Humboldt 155
 
8 »Greift doch eine Handvoll Finsterniß«
Sommer - Winter 1797: Novalis’ Todeswunsch 176
 
9 »Erhabne Frechheit«
Winter 1797 - Frühjahr 1798: Die Morgendämmerung
der Romantik 191
 
10 »Symphilosophie«
Sommer 1798: Eine Auszeit in Dresden und
Schellings Ankunft 210
 
TEIL III:
VERBINDUNGEN
 
11 »Eins zu sein mit allem, was lebt«
Herbst 1798 - Frühjahr 1799: Schellings Naturphilosophie 227
 
12 »Götzendiener, Atheisten, Lügner«
1799: Skandale, Teil 1 - Fichtes Entlassung 240
 
13 »Man verliert sich in einem Schwindel«
1799: Skandale, Teil 2 - Scheidung, Frauen und Sex 252
 
14 »Die Schlegelsche Clique«
Herbst 1799: Arbeit und Vergnügen 265
 
15 »Der feierliche Ruf zu einer neuen Urversammlung«
November 1799: Ein Treffen in der Leutragasse 280
 
TEIL IV:
ZERSPLITTERUNG
 
16 »Eine Republik von lauter Despoten«
Winter 1799 - Sommer 1800: Entfremdungen 297
 
17 »O welch ein schwarzer Nebel«
Sommer 1800 - Frühjahr 1801: Die Finsternis bricht an 314
 
18 »Wenn Philosophen wie ausgehungerte Ratten sich einander
selber auffressen«
Frühjahr 1801 - Frühjahr 1803: Trennungen 333
 
19 »Gegenwärtige Auswanderungen«
1804 - 1805: Jena verstummt 355
 
20 »Die Franzosen sind in der Stadt!«
Oktober 1806: Die Schlacht bei Jena 368
 
Epilog 387
 
ANHANG
 
Dank 417
Abkürzungen 421
Anmerkungen 421
Literatur und Quellen 499
Bildnachweis 517
Register 519

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wulf, Andrea
Verfasser*innenangabe: Andrea Wulf
Jahr: 2022
Verlag: München, Knaus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.GBN, I-23/01
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ISBN: 978-3-570-10395-1
2. ISBN: 3-570-10395-1
Beschreibung: 1. Auflage, 525 Seiten, Illustrationen, Karten
Schlagwörter: Deutsch, Jena (Region), Literatur, Philosophie, Romantik, Selbst, Belletristik, Deutsche Sprache, Dichtung, Frühromantik, Hochdeutsch, Literarisches Kunstwerk, Neuhochdeutsch, Philosophieren, Schöne Literatur, Sprachkunst, Sprachliches Kunstwerk, Spätromantik, Wortkunst
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literatur- und Quellenverzeichnis auf Seite 499-516
Mediengruppe: Buch