Eine Architekturästhetik des Inauthentischen richtet sich gegen jenen Authentizitätsbegriff, der in der Architekturtheorie und -publizistik als Zentralkategorie fungiert, um künstlerische Autorschaft, bauliche Materialität und unverfälschten Traditionsbezug zu beglaubigen und zu prämieren. Mit der Artikulation der Qualitäten architektonischer Inauthentizitätsphänomene, wie sie die stilimitierende Baukunst des Historismus und deklarativ künstliche Themenarchitekturen - etwa in den Stadtästhetiken von Budapest, Tiflis, Baku, Wiesbaden, Atlantic City und Doha - ausbilden, will Christian Rabl mit seinen Architekturen des Inauthentischen die architekturtheoretischen Authentizitätskategorien deplausibilisieren. (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis (Auszug):
- - Dimensionen des Authentizitätsbegriffs
- - Zur Begriffsgeschichte des Authentischen
- - Architektonische Authentizitätsartikulationen
- - Architektonische Brüskierungen durch das Inauthentische
- - Das Inauthentische in der Stilimitation des Historismus
- - Das Inauthentische in der Traditionswahrung
- - Das Inauthentische als Simulation in der Themenarchitektur
- - Hauptstädte des Inauthentischen: Budapest, Tiflis, Baku, Wiesbaden, Atlantic City, Doha
- - Nach dem Authentischen
Verfasser*innenangabe:
Christian Rabl
Jahr:
2020
Verlag:
Bielefeld, transcript
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Systematik:
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ISBN:
978-3-8376-5273-4
2. ISBN:
3-8376-5273-4
Beschreibung:
558 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch