/ AUS DEM INHALT: / / /
I Die Selbstorganisation der erhabenen Natur in grenzüberschreitenden Kreislaufsystemen, die den Maßen des Menschen sowohl angemessen wie unangemessen sind und Formen von Lust und Unlust erregen
1 Die schöne Natur als relativ stabiler Gleichgewichtszustand der Kreislaufsysteme 13
2 Die erhabene Natur als Grenzüberschreitung der Gleichgewichtszustände 19
3 Die Erhabenheit des Kleinen als Teil der Kreislaufsysteme 36
4 Drei Beispiele schöner Naturräume inmitten der erhabenen Kreislaufsysteme 41
5 Die Selbständigkeit der Natur und ihr Verhältnis zu den Gegenständen des Gebrauchs 59
6 Unterscheidung zwischen dem Zweckmäßigen und dem Zweck 63
7 Die gegensätzliche Einheit der praktischen, der theoretischen und der ästhetischen Aneignung der Natur 69
8 Die menschliche Fähigkeit der Distanzierung von den Trieben als Voraussetzung der ästhetischen Beziehung 75
9 Entfernung und Annäherung des Menschen im Naturverhältnis 77
10 Komplizierte Zwischenbemerkung zur Methode 83
11 Die praktische Sicherheit als Grundlage der ästhetischen Beziehung zur Natur 87
12 Die Maße der Lebewesen als Maßstäbe des für sie Zweckmäßigen 95
13 Die Natur als die Grundlage der menschlichen Bewertungen 101
14 Der Mensch als erhabenes sich selbst verwandelndes Wesen.
Der Doppelcharakter seiner selbständigen und verselbständigten Aneignungen der Natur 106
II Erhabene gesellschaftliche Verselbständigungen der produktiven Naturkraft
1 Die erhabene Verselbständigung des sachzwanghaften maßlosen Kapitalwachstums 112
2 Erhabenes in der neuen Berliner Republik 119
3 Zur schrecklichen Faszination der faschistischen und der nationalsozialistischen Herrschaft 124
4 Verherrlichungen des Überwältigenden und Begeisterung für alles Große 130
5 Verdrängungen des erhabenen Naturschreckens durch gesellschaftlichen Horror und Lust an Gewalt 136
III Gesellschaftliche Voraussetzungen in den ästhetischen Beziehungen zur schönen und erhabenen Natur
1 Zur Entstehung der ästhetischen Wahrnehmung des Gebirges 142
2 Die Unterordnung der ästhetischen Wahrnehmung des Gebirges unter theologische, moralische, nationale, psychologische und kommerzielle Aspekte 151
3 Das Meer im Blick gesellschaftlicher Interessen.
Von Odysseus' Abenteuern zur Odyssee ohne Fixpunkt 165
4 Gärten und Parks.
Vom Jagdrevier des Paradieses zum atomaren Entsorgungspark 184
IV Abgrenzung der erhabenen Natur von den erhabenen naturtranszendenten Verselbständigungen
(Gott, die reine Vernunft, das ganz Andere)
1 Das Sicherheben als Aufheben oder Abheben.
Dialektische Grenzüberschreitung oder Entgrenzung ins Unbestimmte 191
2 Der Fundamentalismus des Erhabenen.
Das Tolerieren niederträchtiger Praxis als Folge abrupter Erhebung 197
3 Die erhabene Natur zwischen Symbolisierung und Allegorisierung.
Ihre Verflüchtigung zum Zeichen von Naturtranszendenz 202
4 Die Negation der selbständigen Natur durch das "Ereignis", den "Augenblick", die "Kontingenz" und den "Mythos" 218
5 Verfehltes einseitiges Fixieren des Vergänglichen.
Die Einheit von Entstehen und Vergehen 226
V Die Unendlichkeit der Natur und ihre Darstellbarkeit
1 Die Unendlichkeit der Natur als die Unerschöpfbarkeit der Selbstorganisation von dynamischen Kreislaufsystemen.
Die Unendlichkeit des Raumes und der Zeit als ihre abstrakte Seite 233
2 Die Reproduzierbarkeit und Darstellbarkeit der selbständigen erhabenen Natur in Wissenschaft und Kunst 237
VI Unendliche Langeweile, maßlose Melancholie, erhabene Einsamkeit 248