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Zwischen Traum und Schmerz

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pontalis, Jean-Bertrand
Verfasser*innenangabe: J.-B. Pontalis. Aus dem Franz. und mit einem einl. Essai von Hans-Dieter Gondek
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die hier versammelten psychoanalytischen Aufsätze sind offen für Literatur, Kunst und Philosophie, ohne je die Sache der Psychoanalyse aus dem Blick zu verlieren. Dabei werden die »Grenzen des Analysierbaren« ebenso erkundet wie der »Möglichkeitenraum«, den das Kind für seine Entwicklung braucht, aber auch die Psychoanalyse für ihre Praxis. Ein Denken aus einem Zwischen heraus, das liebgewonnene Gegensätze von innen her infrage stellt und neue Einsichten über die Geschlechterdifferenz und den Hermaphroditen, über das Kind als Frage, den Traum als Erfahrung, die Illusion als kreative Potenz, über den psychischen Schmerz und den Tod im Leben zu gewinnen erlaubt.
 
"Der Name spielt in der Ecole Lacannienne de Paris eine grosse Rolle. Der französische Psychoanalytiker und Philosoph Jean-Bertrand Pontalis, in den fünfziger Jahren Schüler Lacans, firmiert auf seinen Publikationen als J.-B. Pontalis. Elisabeth Roudinesco führt ihn indes in ihrer grossen «Geschichte der Psychoanalyse in Frankreich» als «‹Jibé› Pontalis» ein. Wenn man das nicht nur alphabetisch nimmt, könnte es als ein «nickname», als fast familiarisierendes Kosewort mit einiger Nähe zum «je», zum «jeu» und zum «bébé» verstanden werden. Aber die Pointe ist die, dass es auch den «gibet», den «Galgen» anklingen lässt: zwischen «Kinderfreund» und «Galgenvogel» eine ironische Hommage. – Das Meisterwerk von «Jibé» Pontalis ist das zusammen mit Jean Laplanche verfasste «Vokabular der Psychoanalyse», unüberboten an grösstmöglicher Unterrichtung auf kleinstmöglichem Raum bei voller Verständlichkeit – die Vorurteile gegen den «Lacancan» treffen Pontalis nicht. Die Auswahl aus der Essaysammlung «Zwischen Traum und Schmerz», die jetzt auf deutsch vorgelegt wird, unterstreicht das. Das «Zwischen» ist der angestammte Raum dieses philosophischen Analytikers. Das «infans», das noch nicht sprechende «Kind als Frage», begrenzt das «enge Territorium des Sprechens» auf der einen Seite, auf der anderen Seite wird es von der «Aphasie» des Todes begrenzt; dazwischen der Schmerz und der Traum. Der Schlaf oder der Traum der Vernunft mag nach Goyas mehrdeutigem Titel Ungeheuer gebären – aber auch Bilder, die «bereit sind, eine Erzählung zu bilden.» Bei Pontalis sprechen sie." LL - Neue Zürcher Zeitung
 
Inhalt
 
Hans-Dieter Gondek: J.-B. Pontalis - zwischen Sartre und
Lacan 7
Zwischen Traum als Objekt und Traumtext 23
1. Das Eindringen in den Traum 23
2. Träumemacher 47
3. Der Traum, zwischen Freud und Breton 6z
Anwesenheit, zwischen den Zeichen, Abwesenheit 73
Die aufrechterhaltene Illusion 93
Das ungreifbare Zwischen 105
Zwischen Wissen und Phantasie 123
1. Das Kind als Frage 113
2. Zur Einführung in ein Nachdenken über die
Funktion der Theorie in der Psychoanalyse 137
Das Abwesende finden, aufnehmen und anerkennen 149
Innere Schranken oder äußerste Grenzen? 161
Der Psychismus als Doppelmetapher des Körpers 178
Ausgehend von der Gegenübertragung:
Totes und Lebendiges verflochten 184
Über die Arbeit des Todes 207
Über den (psychischen) Schmerz 222
Nachweise 239

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pontalis, Jean-Bertrand
Verfasser*innenangabe: J.-B. Pontalis. Aus dem Franz. und mit einem einl. Essai von Hans-Dieter Gondek
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-596-13477-3
Beschreibung: Dt. Erstausg., 239 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Psychoanalyse, Psychoanalytische Therapie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gondek, Hans-Dieter
Originaltitel: Entre le rêve et la douleur <dt.>
Mediengruppe: Buch