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Die Dynamik des Psychischen

Praxishandbuch für das Verständnis der Beziehungsdynamik
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Klöpper, Michael
Verfasser*innenangabe: Michael Klöpper
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Reihe: Fachbuch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Buch versteht sich als Kompendium für das Verständnis der Patientenpsychodynamik. Es ist ein didaktisch aufgebautes Nachschlagewerk für die klinische Arbeit, das über lange Zeit zum Wegbegleiter des Therapeuten werden kann.
Der Autor beschreibt die Prozesse, in deren Verlauf sich das Verstehen der Psychodynamik einstellt. Er zeigt, wie der Therapeut sein subjektives, emotionales Verständnis für den Menschen ihm gegenüber mit dem rationalen Verstehen seines Lehrbuchwissens verbinden kann. Die zahlreichen Fallbeispiele belegen, wie das psychodynamische Verständnis weiterhilft, wenn im Therapieverlauf schwierige Behandlungssituationen entstehen oder die Therapie keine Fortschritte macht. Für die klinische Arbeit bietet das Buch dem Praktiker jedwede Hilfe, so dass sich der Therapeut orientieren kann, wie die Typen bestimmter Entwicklungsphasen oder die Konflikte charakterisiert sind.
Das Buch versteht sich als Kompendium der Psychodynamik. Der Leser findet ein zeitgemäßes, kohärentes Denkmodell für die Arbeit in der Psychoanalyse und tiefenpsychologischen Psychotherapie, das die unbewusste Dynamik der Beziehung schrittweise verständlich werden lässt. Es ist gleichermaßen ein didaktisch aufgebautes Nachschlagewerk für die klinische Arbeit und ein Reader für das Verständnis der modernen Theorien der psychodynamischen Psychotherapien. Als Highlight bietet das Buch auf über 100 Seiten Fallgeschichten, die Schritt für Schritt zeigen, wie sich das psychodynamische Verstehen im Kontakt mit dem Patienten entwickelt. Ein didaktisch aufgebautes Glossar gibt dem Leser rasche Orientierung. Durch seine reichhaltigen Informationen in Kapiteln, die auch einzeln zu lesen sind, kann das Buch für lange Zeit zum Begleiter des Therapeuten werden.
- 12 ausführliche Fallgeschichten führen in das psychodynamische Denken ein / - Ein Glossar mit über 150 Items gibt dem eiligen Leser schnell Orientierung
 
REZENSIONEN:'Es beeindruckt mich dadurch, dass es das Wesen des Psychodynamischen von vielen Seiten beschreibt, anhand von Fallbeispielen veranschaulicht und zuletzt lexikalisch definiert. Die persönliche Sicht des Autors bleibt weiterhin erkennbar, aber gerade im Blick auf das therapeutische Beziehungsgeschehen ist das besonders wichtig. Auch die Entwicklung der Persönlichkeit und die zentrale Bedeutung von Konflikt und Struktur –”das Selbst”- werden sehr anschaulich herausgearbeitet. Damit ist dem Autor ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des Psychischen und seiner Dynamik gelungen. Ich denke, dass viele Leser, vor allem aus dem Kreis analytischer Weiterbildungsteilnehmer und tiefenpsychologischer Ausbilder, davon sehr profitieren können.'
Professor Gerd Rudolf
 
"Das Herzstück des Buches sind sicherlich seine zwölf Fallgeschichten, in denen der Autor auf sehr lebendige und gekonnte Weise psychodynamisches Wahrnehmen und Konzeptualisieren verdeutlicht. Es wird nicht nur der erste Eindruck während der Erstgespräche plastische vermittelt, Michael Klöpper teilt auch seine eigenen Bilder, Gefühle und Vorstellungen mit, die während der Erzählung seiner Patienten in ihm auftauchen Ein sehr empfehlenswertes Buch ., das viele Leser finden sollte. Denn nicht nur der gelungene didaktische Aufbau, der in psychoanalytischen Büchern keineswegs selbstverständlich ist, sondern auch die sehr gekonnte Hinführung an das psychodynamische Denken, das sich sehr stark und wohltuend von einem klinisch-diagnostischen und psychiatrischen Klassifizieren unterscheidet, machen Klöppers Praxishandbuch zu einem herausragenden Werk in der psychoanalytischen Literatur. Es ist diese gelungene Verbindung von Theorie und Praxis, die nicht nur von Studierenden und Ausbildungsteilnehmern, sondern auch von an der Psychoanalyse interessierten Laien nachgefragt wird."
Wolfgang Mertens, Psyche
 
"Es ist eine umfassende Darstellung der pluralen Konzepte der Psychoanalyse, bis in die neuesten Entwicklungen hinein. Die Aufbereitung für ein Praxishandbuch ist hervorragend differenziert. Sie nehmen alle Aspekte mit in der Umsetzung für das praktische Handeln des Therapeuten. Es zeugt von einem gründlichen Durchdenken und langer Erfahrung im Umgang mit den Konzepten und ihrer praktischen Anwendung. Eine großartige Integrationsleistung! / / Da kann ich nur hoffen, dass Ihr Buch eine weite Verbreitung unter Praktikern und vor allem unter den Kandidaten und jungen analytische Psychotherapeuten findet." / Werner Bohleber, Herausgeber der PSYCHE
 
"Beeindruckend ist, mit welcher erfrischenden Souveränität der erfahrene Psychoanalytiker mit der Fülle von metapsychologischen Theorien verfährt Das Praxishandbuch ist für tiefenpsychologisch arbeitende TherapeutInnen, besonders für Lehrende, konzipiert. Es ist jedoch auch für interessierte Laien lesenswert."
Barbara Hobi, Punktum
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / / Einleitung 12 / / Anmerkungen zur Lektüre des Buches 17 / Aufbau und Struktur des Buches 18 / Der Inhalt des Buches 19 / / I Einführung in die Dynamik unbewusster Prozesse 23 / 1 Die unmögliche Aufgabe des Psychotherapeuten 25 / 2 Ein erster Fall: Frau A 29 / 3 Die Psychotherapie-Richtlinien und der Pluralismus der Theorien 32 / 4 Einige Anmerkungen zur Praxis der psychodynamischen Psychotherapie 39 / 5 Psychodynamik und Metapsychologie 44 / 6 Aktuelle Herausforderungen des psychodynamischen Verstehens 48 / 7 Warum die Psychodynamik verstehen? 51 / 8 Wie die Psychodynamik verstehen? 64 / 9 Inhalte und Ziele psychodynamischen Verstehens 72 / / II Über die Schulter geschaut: Psychodynamik in der klinischen Praxis 75 / 1 Empathisch begreifen-metapsychologisch verstehen 79 / Beispiel einer Konfliktpathologie; abgewehrt: Assertion (Selbstbehauptung) / 2 Die Migrantin - Gastarbeiterin im Land ihrer Mutter 89 / Beispiel einer Konfliktpathologie; abgewehrt: Aversion / 3 Eine negative Übertragung in der Weihnachtspause 99 / Autarkie - eine strukturelle Störung mit Ausbildung eines Introjekts / 4 "Ein waidwund geprügelter Mann" 104 / Täter-Opfer-Dynamik- Widerstand: unbewusstes Verharren / in der Opfer-Identifikation / 5 "Ich merke, dass ich aggressiv bin; das will ich nicht!" 109 / Eine mehrfach Traumatisierte in unbewusster Identifikation mit dem gewalttätigen mütterlichen Introjekt / / 6 Sinusrhythmus 119 / Eine ungewöhnliche psychosomatische Störung / 7 Bloß ein Seitensprung? 131 / Die Sehnsucht nach der Nähe, die es nie gab: das Kind einer depressiven Mutter / 8 ". und hab mich nie getraut" 145 / Die vermiedene Rivalität: Ödipus' Konflikt - oder der des Laios? / 9 Unverschämt! 155 / Eine neurotische Depression / 10 Zwischenleiblich 163 / Das subliminal Unbewusste in Aktion / 11 "Eigentlich könnten wir Schluss machen" 169 / Nur die Reflexion rettet vor dem Agieren / 12 Die Dynamik des Psychischen 171 / Eine ödipale Fixierung auf dem Boden eines transgenerational / erworbenen Traumas / / III Glossar: Das Vokabular der psychodynamischen Psychotherapie / Die wichtigsten metapsychologischen Informationen für den eiligen Leser 185 / / IV Die metapsychologischen Konzepte des Unbewussten in der psychodynamischen Psychotherapie 235 / 1 Die Methoden der psychodynamischen Psychotherapie 237 / 2 Die Bedeutung der Psychoanalyse 239 / 3 Weiterentwicklungen der Metapsychologie 2M / 4 Die fiir ein zeitgemäßes Verständnis der Psychodynamik zentralen / metapsychologischen Konzepte 253 / 5 Das Grundkonzept psychodynamischen Verstehens in der Praxis 256 / 6 Der Beitrag der Bindungstheorie 259 / 7 Der Beitrag der Theorie der Mentalisierung 266 / 8 Der rote Faden von Entwicklung und Metapsychologie 270 / Symbolisieren, Mentalisieren, Repräsentieren - ein Kontinuum / 9 Der Beitrag der psychoanalytischen Selbstpsychologie 286 / 10 Die Bedeutung der Konflikttheorie 293 / 11 Der Beitrag der Intersubjektivität 300 / V Das Individuum, sein Selbst und sein Ich. / Ein komplexes System in Entwicklung 305 / 1 Das Selbst - ein komplexes System 309 / 2 Das Selbst und das Ich - Struktur und Elemente 315 / 2.1 Die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung 318 / 2.2 Die Fähigkeit zur Kommunikation 319 / 2.3 Das Regulationsvermögen 322 / 2.4 Die Bindungsfähigkeit 323 / 2.5 Das Denkvermögen 32& / 2.6 Mentalisierung und Phantasietätigkeit 326 / 2.7 Die Fähigkeit zur Selbst-Objekt-Differenzierung 327 / 2.8 Die Abwehr 329 / 2.9 Die Fähigkeit zur Autonomie 330 / 2.10 Zusammenfassung: Das Selbst und das Ich 332 / 3 Die psychische Reifungsentwicklung 33ft / 3.1 Die frühkindliche Entwicklung 335 / 3.2 Separation: Die Herausforderung, die Fähigkeit zur Aversion zu integrieren 338 / 3.3 Die Entwicklung der Ambivalenzfahigkeit 3M / 3.4 Die Zeit der ödipalen Entwicklung 3""3 / 3.5 Der Ödipuskomplex-einst und heute 349 / 4 Das Unbewusste 353 / 4.1 Intrapsychische, interpersonelle und intersubjektive Prozesse 355 / 4.2 Das bewusste Es 357 / 4.3 Die implizit-prozedural erworbene Beziehungserfahrung 360 / 4.4 Das reflexive und das unbewusste Ich 36k / 4.5 Repräsentanzen - der Andere im Selbst 369 / 4.6 Unbewusste Ziele der Individuation 373 / / Schlussbemerkungen 376 / / Literatur 383 / / Über den Autor 389

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Klöpper, Michael
Verfasser*innenangabe: Michael Klöpper
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPE
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ISBN: 978-3-608-94868-4
2. ISBN: 3-608-94868-6
Beschreibung: 388 S.
Reihe: Fachbuch
Schlagwörter: Psychoanalyse, Psychodynamik, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Psychoanalytische Therapie, Psychodynamische Psychologie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [383] - 388
Mediengruppe: Buch