Von der erfolgreichen Transformation destruktiver Persönlichkeitsanteile in der Therapie
- Schritt für Schritt: Saboteur:in definieren, befragen und transformieren
- Ziel: An genau dem Punkt weiterkommen, an dem viele Therapien scheitern
- Plus: Therapeutische Hausaufgaben, Wort-für-Wort-Anleitungen, Fallbeispiele, Sonderfälle und Pannen
In der therapeutischen Arbeit erleben wir immer wieder, dass destruktive Persönlichkeitsanteile den Heilungsprozess sabotieren oder schon Erreichtes wieder zerstören. Besonders häufig geschieht das bei Patientinnen und Patienten mit komplexen Traumafolgestörungen, Menschen mit Sucht- oder aggressivem Verhalten – sich selbst oder anderen gegenüber. Die Transformation dieser destruktiven in gesunde Anteile ist entscheidend für den heilsamen Fortgang der Therapie und oft die ausschlaggebende Wendung.
Der vorgestellte, schulenübergreifend anwendbare Ansatz eignet sich, um schwierigen therapeutischen Prozessen die ersehnte Lösung zu bringen. Vom Auflösen hartnäckiger Widerstände über Suchtdruck und Selbstabwertung bis zur Transformation von Täter-Introjekten bei schwer traumatisierten Menschen reichen die Anwendungsgebiete. Die Technik wird in hypnotherapeutischer Tradition in einer leichten Trance durchgeführt. Sie nutzt Erkenntnisse aus der Ego-State-Arbeit, der energetischen Psychologie und der buddhistischen Achtsamkeitstradition.
Inhalt
1 Einleitung.................................................................................................................... 9
2 Der innere Saboteur in der therapeutischen Praxis.................................................. 11
2.1 Die vielen Gesichter des inneren Saboteurs............................................................... 11
2.2 Wobei die Technik von Nutzen ist .............................................................................. 17
2.3 Anwendungsbereiche ................................................................................................. 18
2.4 Der richtige Moment für die Anwendung................................................................... 19
2.5 Wirkungsweise ........................................................................................................... 20
3 Methodische Grundlagen ......................................................................................... 22
3.1 Hypnose und Hypnotherapie ..................................................................................... 22
3.1.1 Therapeutisch nutzbare Hypnose-Phänomene .............................................. 23
3.1.2 Hypnose nutzt unbewusste Prozesse............................................................... 24
3.1.3 Direktive und non-direktive Hypnose............................................................... 24
3.2 Ego-State-Theorie........................................................................................................ 25
3.3 Energetische Psychologie ........................................................................................... 28
3.4 Der buddhistische Ansatz............................................................................................ 32
4 Die praktischen Grundlagen und Prämissen ............................................................ 35
4.1 Ätiologie destruktiver Persönlichkeitsanteile ............................................................ 35
4.2 Transformation statt Integration oder Ausschluss ................................................... 38
4.3 Die energetische Prämisse.......................................................................................... 39
4.4 Die buddhistische Prämisse ....................................................................................... 41
5 Behandlungsschema zur Transformation eines inneren Saboteurs........................ 43
5.1 Basis der Arbeit mit dem inneren Saboteur ............................................................... 43
5.1.1 Voraussetzungen vonseiten des Patienten ..................................................... 45
5.1.2 Voraussetzungen vonseiten des Therapeuten ............................................... 46
5.1.3 Voraussetzungen für eine gute therapeutische Dyade .................................. 47
5.2 Planung der Therapie und Vorbereitung des Patienten .............................................. 49
5.2.1 Die Therapieschritte ....................................................................................... 49
5.2.2 Inhaltliche Vorbereitung.................................................................................. 50
5.2.2.1 Die »Arschlochkinder« ......................................................................... 51
5.2.2.2 Die Kunst des Tonglen ......................................................................... 53
5.2.2.3 Öffnen für eine besondere Erfahrung ............................................... 54
5.3 Den inneren Saboteur transformieren......................................................................... 56
5.3.1 Schritt 1: Den Saboteur definieren .................................................................. 56
5.3.1.1 Das Auffinden des inneren Saboteurs ................................................ 56
5.3.1.2 Ob dissoziiert oder nicht: Saboteur ist Saboteur................................ 57
5.3.1.3 Eigenschaften des Saboteurs............................................................... 58
5.3.1.4 Visualisierung mit der Hollywood-Metapher..................................... 59
5.3.1.5 Erscheinungsformen innerer Saboteure ............................................ 60
5.3.2 Schritt 2: Den Saboteur kennenlernen............................................................. 62
5.3.2.1 Neues Setting ...................................................................................... 62
5.3.2.2 Unterstützende Berührung ................................................................ 63
5.3.2.3 Drei Fragen an den Saboteur.............................................................. 66
5.3.3 Schritt 3: Die Transformation ........................................................................... 68
5.3.3.1 Die benötigten Ressourcen visualisieren............................................ 68
5.3.3.2 Auffinden der Ressourcen im Leben desPatienten............................ 68
5.3.3.3 Die Ressourcen sichtbar machen ........................................................ 69
5.3.3.4 Den Saboteur nähren .......................................................................... 70
5.3.3.5 Realitätscheck...................................................................................... 72
5.3.3.6 Integration und therapeutische Hausaufgaben ................................ 73
5.3.4 Ablaufschema der Methode zur Transformation innerer Saboteure.............. 76
6 Sonderfälle, Pannen und unerwartete Entwicklungen ........................................... 77
6.1 DerSaboteurerscheint zu bedrohlich ........................................................................ 78
6.2 Der Saboteur erscheint als real existierender Mensch ............................................... 80
6.3 Der Patient will den Saboteur nicht nähren ................................................................ 81
6.4 Dem Saboteur fehlt zu viel........................................................................................... 82
6.5 Der Saboteur verschwindet und nichts Neues taucht auf......................................... 84
6.6 Das neue Wesen ist nicht konstruktiv ........................................................................ 85
6.7 Der Saboteur verwandelt sich in etwas Unbelebtes .................................................. 85
6.8 Der Saboteur offenbart Traumainhalte...................................................................... 86
6.9 Es agieren mehrere Saboteure .................................................................................... 87
7 Fallbeispiele zur Transformation ............................................................................... 91
8 Fazit: Alles, was wir brauchen, ist schon da.............................................................. 117
9 Wort-für-Wort-Anleitung für die Transformation innerer Saboteure ................... 119
9.1 Die Tonglen-Atemmeditation...................................................................................... 119
9.1.1 Vorbereitung...................................................................................................... 120
9.1.2 Die Übung .......................................................................................................... 121
9.2 Saboteure visualisieren: Die Hollywood-Metapher................................................... 122
9.3 Das tiefste unerfüllte Bedürfnis finden ..................................................................... 123
10 Dank............................................................................................................................. 127
ANHANG
Glossar................................................................................................................................. 131
Literatur............................................................................................................................... 134
Sachverzeichnis................................................................................................................... 135