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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GS.EE Jäge / College 2e - Ethnologie	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Aus dem Inhalt:

Vorwort........................................................................................8

Die Kleinhäusler - Bodenarme ¿Notnägel" im Kampf ums tägliche Brot.....11

Grundbesitzende Bauern und handarbeitende Kleinhäusler........................ 12

Rechtliche Nachteile gegenüber der bäuerlichen Bevölkerung......................13

Bergbau und Verkehr, Handwerk und Lohnarbeit..........................................14

Söllhäuser und Siedlungsbild in der Schwazer Knappei..................................15

Nagelschmieden - Kleinlandwirtschaft und Wohnhäuser...............................16

Nährboden neuer ländlicher Siedlung .............................................................18

Exponierte Standorte von Söllvierteln und Seldnergassen..............................18

Die hochwassergefährdete Ansiedlung Gand im Marteiltal.............................29

Notdürftig gekleidet auf der Flucht vor Überschwemmungen.....................29

Weitere Gefahren - Feuersbrünste und Felsstürze.........................................30

Verunglückte Kleinhäusler in Tirol im Zeitraffer...........................................31

Spärlicher Grundbesitz - Äcker und Weide.....................................................33

Die Ziegen als ¿Kühe des kleinen Mannes¿.....................................................34

Das weltabgeschiedene Häusel vom ¿Einödsimmerl¿......................................35

Erbrecht, Teilung und Beengtheit der Söllbehausungen...................................36

Traditionelle Besitzzersplitterung - Innovative Kleinlandwirtschaft............37

Die Kleinhäusler - Begehrte Arbeitskräfte auf den Bauernhöfen................46

Soziale Stellung der Kleinhäusler in der Dorfgemeinschaft..........................47

Einfache Wohnverhältnisse - Viele Kinder und großer Platzmangel............52

Alltagsbekleidung der Kleinhäusler - Leinenhemd und Lodenhose...........54

Nahrung und Essen - Schmalhans war Küchenmeister.................................55

Ein Unterinntaler Kleinhäusler als Wildschütz und Gamsbarthändler.........56

Ein Osttiroler Kleinhäusler als geübter Fallensteller auf der Rehpirsch.........57

Die Kleinhäusler - Kräftige, starke und zähe Lastenträger............................58

Die Kleinhäusler als Tagwerker in einem Südtiroler Roman........................63

Als ich anno 1903 das Hütbüblein im Dorfe Mais war..................................63

Zusammenfassende Schlussbemerkungen........................................................71

 

 

Während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es noch überall im ländlichen Raum - so etwa auch in Tirol - die an den Rand gedrängten Unterschichten mit Berufen, die heutzutage gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind und daher zu den vergessenen Zeugen des Alpenraums zählen.

Zu den hier näher vorgestellten männlichen Arbeitskräften gehören die Kleinhäusler (= Söllhäusler, Söll-Leute oder Keuschler), Maulwurf- und Schermausfänger ( Scherfoacher und/oder Mauser ) sowie die Ziegenhirten ( Goaßbuben ). Das gemeinsame Merkmal dieser namentlich angeführten Bevölkerungsgruppen war ihr Leben am Existenzminimum.

Der Autor geht in diesem Buch auf Basis historisch-volkskundlicher Quellenhinweise dem kargen Leben auf dem Land nach, wo früher die deutlich ausgeprägten rechtlich-sozialen Gegensätze zwischen dem Bauerntum und den unterbäuerlichen Schichten das Alltagsleben nachhaltig bestimmt haben. (Verlagstext)