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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GW.VP Nuss / College 6e - Wirtschaft	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Verlagstext:

Explodierende Mieten haben den Ruf nach Enteignung großer Immobilienkonzerne laut werden lassen. Das Anliegen findet breite Unterstützung. Entsprechend aufgeregt reagieren jene, die Privateigentum als Inbegriff der Freiheit sehen. Sie warnen vor der Rückkehr des Sozialismus. Zeitgleich wird erbittert über eine europaweite Anpassung des Urheberrechts zur Sicherung digitalen Eigentums gestritten. Unterschiedliche Konflikte, aber beide Ausdruck einer Gesellschaft, deren Ordnung auf privater Verfügungsgewalt beruht. Privateigentum, so heißt es, sei Garant für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Doch Klimawandel und soziale Polarisierung zeigen zunehmend dringlicher seine dysfunktionale und zerstörerische Kehrseite. Nach Jahrzehnten der Privatisierung ist es an der Zeit, das vergiftete Versprechen des Privateigentums bloßzustellen und aus Enteignung

Aus dem Inhalt:

Einleitung

Beziehungskrisen oder;

Gute Enteignung, böse Enteignung 9

I. Kapitel

Das Versprechen des Privateigentums 19

Nobelpreis für das Privateigentum 20

»Ein bisschen mehr Wurst für alle« 23

»Es geht jetzt nur noch ums Verkaufen« 26

Sonst würde ja keiner mehr ein Lied schreiben 32

Das vergiftete Versprechen 35

II. Kapitel

Spuren des Eigentums 45

Die Habe und das Gut 45

Privateigentum, damit alle es nutzen können 47

Als sich Besitz von Eigentum trennte 49

Feudale Aneignung 51

»Anonyme Gesichtslosigkeit« 52

Soziale Enteignung oder:

Der Ursprung des Privateigentums 55

III. Kapitel

Privateigentum und das Geheimnis der Plusmacherei 65

Fluch und Segen: Die Effizienz des Privateigentums 72

Welche Effizienz, welche Freiheit, wessen Früchte? 76

Knappe Güter 76

Grenzenlose Bedürfnisse 78

Früchte der Arbeit 80

Anreiz 81

Effizienz 82

Freiheit 83

Der sich selbst regulierende Markt 86

IV. Kapitel

Die »große Wiederaneignung« 93

Die Aufhebung der sozialen Enteignung 93

Unsichtbare Planungen 101

Die verborgenen Stätten der Kooperation 104

Die »kleine Wiederaneignung« 108

Der Staat als Komplize? 109

Ambivalenzen der »kleinen Wiederaneignung« 116

Das Versprechen des gesellschaftlichen Eigentums 124