Cover von Faust und die Sprache des Geldes wird in neuem Tab geöffnet

Faust und die Sprache des Geldes

Denkformen der Ökonomie - Impulse aus der Goethezeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brodbeck, Karl-Heinz
Verfasser*innenangabe: Karl-Heinz Brodbeck
Jahr: 2014
Verlag: Freiburg, Br. ; München, Alber
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.WF Brod / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

 
Verlagstext:
 
Goethes Wirken fällt in die Zeit einer Epochenschwelle, in der sich vieles von dem entwickelt hat, was heute global als Geld- und Finanzökonomie die Lebenswelt der Menschen beherrscht. Zur Zeit der Ausarbeitung des Faust fand eine umfassende Diskussion über das Wesen des Geldes statt. Im Papiergeld, zentrales Thema im ersten Akt von Faust II, hat das Geld seine eigentümliche Sprache gefunden, mit der eine beschleunigte Umwälzung der ganzen Wirtschaft einherging. Besondere Beachtung kommt in diesem Zusammenhang der Rezeption von Adam Smith, dem Vater der liberalen Wirtschaftstheorie, zu. Unter den Ökonomen, mit denen Goethe Umgang pflegte, fanden sich sowohl glühende Befürworter als auch entschiedene Gegner der neuen, aus Schottland stammenden Nationalökonomie. Die Vorstellung, eine unsichtbare Hand würde die Gesellschaft regieren, fand ihren Niederschlag auch in der Philosophie Kants und Hegels. Die vielstimmigen Diskussionen der Goethezeit sowie die darauf bezogenen Auslegungen des Faust werden in diesem Buch unter philosophischen und ökonomischen Perspektiven dargestellt und kritisch beleuchtet. Es erweist sich, dass damals Fragen diskutiert wurden, die nicht nur hochaktuell geblieben sind; sie sind auch geeignet, so manchen blinden Fleck in der zeitgenössischen Ökonomie aufzudecken sowie die globale Finanzkrise und die Rolle des Geldes aus einer ganz anderen Perspektive zu beleuchten.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort 7 / 1Die Sprache des Geldes 15 / 1.1 Vorbemerkung 15 / 1.2 Die Allgemeinheit der Sprache 19 / 1.3 Phänomenologie des Geldes 29 / 1.4 Das Geldsubjekt 41 / 1.5 Zur Geschichte des Geldes 49 / 1.6 Zum Papiergeld 62 / 2Geld und Gesellschaft bei Goethe 87 / 2.1 "Nichts Neues unter der Sonne!" 87 / 2.2 Goethes Gesellschaftsphilosophie 106 / 2.3 Gemeinwohl, Einzelinteresse und Moral 117 / 2.4 Weltgeist, Französische Revolution und die Idee / der Dichtung 133 / 2.5 Faust als Geldsubjekt 155 / 2.6 Geld und Geldbewusstsein in Faust II 169 / 3Theorien über das Geld im Umkreis von Faust II 205 / 3.1 Goethe und die ökonomische Diskussion in / Deutschland 205 / 3.2 Justus Möser: "Es bleibt beym Alten!" 215 / 3.3 Georg Sartorius: "Smith hat die Wahrheit gefunden" 227 / 3.4 Adam Müller: "Geld ist eine Idee" 238 / 3.5 Heinrich Büsch: "Die Zauberkraft des Geldes" 267 / 3.6 Die Rezeption von Henry Thornton 273 / 3.7 Georg von Buquoy: "Der blos eingebildete Werth" 281 / 3.8 Zu einigen Deutungen von Faust II 294 / 5 / 4Abschließende Bemerkung 363 / Literatur 367
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brodbeck, Karl-Heinz
Verfasser*innenangabe: Karl-Heinz Brodbeck
Jahr: 2014
Verlag: Freiburg, Br. ; München, Alber
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WF
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-495-48640-5
2. ISBN: 3-495-48640-2
Beschreibung: Orig.-Ausg., 378 S.
Schlagwörter: Faust, Geldtheorie, Goethe, Johann Wolfgang von, Goethe, Goethe, J. W., Goethe, J. W. v., Goethe, J. W. von, Goethe, J. Wolfgang, Goethe, Joh. Wolfg. v., Goethe, Johan Wolfgang von, Goethe, Johann W., Goethe, Johann W. von, Goethe, Johann Wolfgang, Goethe, Johann Wolfgang v., Monetäre Theorie, Monetäre Ökonomie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch