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Frauen in der europäischen Geschichte

vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bock, Gisela
Verfasser*innenangabe: Gisela Bock
Jahr: 2005
Verlag: München, Beck
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GK.F Bock / College 3h - Gender / Regal 345 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

"Querelle des Sexes - Welchen Unterschied gibt es zwischen Männern und Frauen ausser jenem einen kleinen mit den bekannten grossen Folgen? Über die Frage, was Frauen dürfen oder müssen im Unterschied zu dem, was Männer dürfen oder müssen, wird im Abendland seit langem heftig gestritten – in einer schier endlosen Reihe ernsthafter, ironischer oder auch bösartiger Klagen und Anklagen, Einreden und Widerreden. Nicht nur Männer äussern sich über Frauen, auch die Frauen selbst haben sich an der literarischen Debatte über Würde und Wesen ihres Geschlechts beteiligt. Manchmal blieb es nicht beim Streit der Federn: Die Pariser Marktfrauen forderten beispielsweise recht handgreiflich Brot am Beginn der Französischen Revolution. Gisela Bock, Berliner Professorin für Geschichte Westeuropas, hat die Debatten um die kulturelle Dimension von Geschlecht nachgezeichnet und sie in Beziehung gesetzt zur Geschichte des Ehe- und Familienrechts und zu soziologisch-empirischen sowie zu sozialgeschichtlichen Ergebnissen und Überlegungen. Sie hat dieses für Westeuropa getan und sich damit einer riesigen Synthetisierungsaufgabe unterzogen, denn bei aller Gleichartigkeit der Trends fällt doch die Unterschiedlichkeit nationaler Entwicklungen ins Auge. In zeitlicher Hinsicht spannt sich der Bogen vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart. In dichter und detailverliebter Darstellung wird eine nahezu unüberschaubare Fülle von Fakten geboten. Schnelle Information über einzelne Themen und Fragen ist nicht möglich, denn das Inhaltsverzeichnis taugt nicht als ein entsprechender Wegweiser, und ein Sachregister fehlt. So kann man etwa der Frage nach der Rezeption und Bedeutung der scholastischen Lehrmeinung, die Frau sei ein «mas occasionatus» (ein unvollkommener Mann), nur durch gründliche Lektüre nachgehen. Den Nachklang dieser Formulierung des Thomas von Aquin hört man dann noch in Fichtes Grundlage des Naturrechts (1796): «Das zweite Geschlecht steht der Natureinrichtung nach um eine Stufe tiefer als das erste.»" Neue Zürcher Zeitung

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bock, Gisela
Verfasser*innenangabe: Gisela Bock
Jahr: 2005
Verlag: München, Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GK.F
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ISBN: 3-406-52795-7
2. ISBN: 978-3-406-52795-1
Beschreibung: 1., durchges. Aufl. (in der Beck'schen Reihe), 393 S.
Schlagwörter: Europa, Frau, Geschichte 1400-1990, Erwachsene Frau, Frauen, Okzident, Weib, Weibliche Erwachsene
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [373] - 384
Mediengruppe: Buch