Fantasie und Neugierde sind die Triebfedern kindlicher Entwicklung - und die tragenden Elemente dieses innovativen Sprachförderkonzeptes, von dem nicht nur Kinder "bildungsferner Schichten" und mit Zuwanderungsgeschichte profitieren. Das Buch beschreibt Inhalte und Methoden und zeigt, wie die Erzieherin gemeinsam mit den Kindern eine Geschichte entwickelt und wie sich diese künstlerisch umsetzen (z.B. als Bilderbuch oder Theaterstück) und vor Publikum erzählen und darstellen lässt.
Aus dem Inhalt:
o Wie man eine animierende Erzählatmosphäre schafft
o Wie man Elemente der Geschichte zu einem spannenden Ganzen aufbereitet
o Wie man vorschnelle und schüchterne Kinder zu wertvollen Beiträgen ermutigt
o Wie man ein Produkt "musisch umrahmt"
o Wie man eine Präsentation vorbereitet und begleitet
o Wie man Eltern in die Sprachförderung einbezieht
/ AUS DEM INHALT: / / /
Widmung und Dank 7
1. Alarmglocken läuten 9
1.1 Profitinteressen der Wirtschaft bestimmen das Bildungssystem 9
1.2 Was mit »Delfin 4« nicht erfasst und gefördert wird 1 0
1.3 Die Pädagogenangst vor dem Kontrollverlust 1 3
1.4 Konsequenzen aus einer unzureichenden Sprachförderung 1 4
1.5 Mit der Fantasie der Kinder ihre Lust am Erzählen wecken 15
2 . Die ganzheitliche theatrale Sprachförderung 1 6
2.1 Der Blick auf die Besonderheiten jedes Kindes 1 6
2.2 Die körpersprachlichen Signale der Kinder entdecken 1 7
2.3 Den Alltag aus ungewohnter Perspektive betrachten 1 8
2.4 Abenteuergeschichten erfinden 1 9
2.5 Freies Erzählen auf eine Präsentation hin 1 9
3 . Eine »Erzählwerkstatt« wird eingerichtet 2 1
3.1 Voraussetzungen in der Kita 2 1
3.2 Das erste Treffen: Die Kinder kommen in Erzähllaune 2 4
3.3 Das zweite Treffen: Die Geschichte entsteht 2 7
3.4 Das dritte Treffen: Die Hauptfigur wird eingeführt 3 2
3.5 Das vierte Treffen: Die Geschichte wird zur Abenteuerreise 3 5
3.6 Das fünfte Treffen: Die Spielerzählung ergänzt die Verbalerzählung 3 6
3.7 Das sechste Treffen: Die Reise findet ihr glückliches Ende 3 7
3.8 Das siebte Treffen: Die Geschichte wird geordnet und ausgestattet 3 8
3.9 Das achte Treffen: Experimente mit den Stimmen 3 8
3.10 Das neunte Treffen: Die Generalprobe 4 0
3.11 Das zehnte Treffen: Die Aufführung 4 0
3.12 Nachbetrachtung: Was bringt die »Erzählwerkstatt« den Kindern? 4 2
4. Von der Idee zur gemeinsam erzählten Geschichte 4 5
4.1 Anlässe für Geschichten finden 4 5
4.2 Von der Idee zur Geschichte 4 6
4.3 Bauplan (Dramaturgie) für Erzählgeschichten 4 8
4.4 Besonderheiten in Erzählgeschichten für 4- bis 6-Jährige 5 1
4.5 Bilderbücher und Märchen erweitern 5 2
4.6 Biografisieren von Figuren 5 3
4.7 Drei exemplarische Rahmengeschichten zum Ausgestalten
4.8 Nachbemerkung 5 4
5 . Der Erzählprozess 6 1
5.1 Voraussetzungen für einen gelingenden Erzählprozess 6 1
5.2 Mit Fragetechniken Kinder zum Erzählen bringen 6 2
5.3 Drei Erzählebenen für Vorschulkinder 66
5.4 Spannendes Erzählen 68
5.5 Erzähltechniken 6 9
6 . Bilderbücher a l s Produkte der »Erzählwerkstätten« 7 2
6.1 Der Erzählprozess mit Orientierung auf ein Endprodukt 7 2
6.2 Mehrsprachige Erzählprodukte 7 8
7. Die effektivste Form der Sprachförderung: Theaterspielen 8 1
7.1 Rollenspiel - Texttheater - Improvisationstheater 8 1
7.2 Improvisationstheater mit Vorschulkindern 9 2
7.3 Wenn Proben stocken ... 1 2 0
7.4 Folgerungen 1 3 0
7.5 Spielvorlagen 1 3 9
8 . Nachwort 1 5 5
8.1 Perspektiven im einschränkenden Lernumfeld Kindertagesstätte 1 5 5
8.2 Was uns bei unserer Arbeit weiterhin antreibt, ist... 1 5 6
Literatur, die uns auf- bzw. anregte 1 5 7
Anhang 1 5 8
Drei exemplarische Rahmengeschichten 1 5 8
Bilderbuch »Angler Tom und der Wikingerschatz« 1 6 1
Bilderbuch »Wie die Fliege, die Maus und die Schnecke ein
Winterversteck fanden« 1 7 7
Theateraufführung mit 4- bis 6-Jährigen in der
»Jugendkunstschule Unna« 1 8 8
Bauanleitung für einen »Fernseher« 1 9 0
Bauanleitung für einen Schattenspielrahmen 1 9 1