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Stück für Klavier, Nr. 7

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Stockhausen, Karlheinz
Verfasser*innenangabe: Karlheinz Stockhausen
Jahr: 1965
Verlag: London ; Wien, Universal-Ed.
Mediengruppe: Noten
verfügbar

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Inhalt

Klavierstück VII wurde ursprünglich als Versuch komponiert, periodische Rhythmen wieder in serielle Strukturen einzuführen, und ist in dieser Form am 3. August 1954 fertiggestellt worden. Der Kompositionsprozess hatte bereits eine Anzahl Überarbeitungen mit sich gebracht, und schließlich verwarf Stockhausen diese Version, anscheinend teilweise wegen der drastischen Reduktion der rhythmischen Subtilität, aber auch wegen der beharrlich anhaltenden Schwierigkeiten, starke tonale Implikationen zu vermeiden, die aus der gewählten seriellen Konzeption der Tonhöhenstruktur hervorgingen. Die sich nach Richard Toop angeblich ergebende Webern-plus-Messiaen-Harmonie habe eine träge Schönheit, die die berauschende, dekadente Welt von Richard Wagners Tristan und Henri Duparcs L’extase zurückrufe, wäre aber stilistisch so unpassend im Rahmen der anderen Klavierstücke, dass es leicht einzusehen sei, warum Stockhausen sie verwarf. Zwischen März und Mai 1955 schrieb Stockhausen mit der veröffentlichten Version von Klavierstück VII ein ganz anderes Stück. Wie das originale, verworfene Stück ist die neue Version in fünf tempo-definierte Abschnitte eingeteilt (MM 40, 63,5, 57, 71, 50,5). Die auffälligste Besonderheit von Klavierstück VII sind die Resonanzen, die durch stumm gedrückte Tasten entstehen, deren Saiten durch akzentuierte Einzelnoten zum Mitschwingen gebracht werden. Am Anfang wird ein auffälliges cis' mehrmals wiederholt, jedes Mal mit einer anderen Resonanz gefärbt. Das wird durch stumm gedrückte Tasten und das mittlere Pedal erreicht, so dass die Dämpfer gelöst werden und bestimmte Noten durch Anschlag anderer Noten zum Mitschwingen gebracht werden können. So können für dieselbe Tonhöge verschiedene Klangfarben erzeugt werden. Im Verlauf des Stückes folgt dem cis' eine Reihe von Tonhöhen mit irregulären, unvorhersehbaren Dauern und Eintrittsintervallen, und jedes Mal mit verschiedener Einfärbung. Die Wiederholungen dieser zentralen Noten bringen sie besonders in den Vordergrund. (Wikipedia)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Stockhausen, Karlheinz
Verfasser*innenangabe: Karlheinz Stockhausen
Jahr: 1965
Verlag: London ; Wien, Universal-Ed.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.NC13
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Beschreibung: 8 S.
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Originaltitel: Klavierstücke
Abweichender Titel: Klavierstück VII
Mediengruppe: Noten