Zimpel, Professor für Sonderpädagogik, will die heutige "Ingenieursmathematik" durch eine neue "Humanmathematik" ersetzen, die dem Menschen als Individuum besser gerecht wird. Die Erkenntnisse von Montessori, Lewin und Piaget, aber auch Therapeuten wie Lurija oder Sacks sind hierfür das Rüstzeug.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Erster Teil: Die Erklärungsliicke zwischen Mensch und Zahl 7
Kapitel 1: Ingenienrsmathematik und Menschenbild 9
Das menschliche Maß der Zahlen 9 Das universelle Werkzeug des Denkens
11 Der Mensch als Mängelwesen 13 Das Hilbertprogramra 15
Der Mensch als Maschine 16 Entweder objektiv oder allgemeingültig 18
Emotionale Zahlen 19 Die Einzigartigkeit des Individuums 21 Herausforderungen
für eine Humanmathematik 23
Kapitel 2: Vom Sinn der Zahlen 26
Zählende Tiere 26 Fossile Kerben 27 Merkhilfen 29 Zeichen als
Gedächtnisstützen 31 Pirahas 33 Superzeichen als Aufmerksamkeitsstützen
35 Finger als Merkhilfe 37 Die Dreierbündelung 39 Zählende
Babys und das Zeigen 40 Die Vermessung der Aufmerksamkeit 42
Kapitel 3: Anschaulichkeit und Übersichtlichkeit 45
Autismus 45 Gestaltwahrnehmung 47 Primzahlen 48 Das Sieb des
Eratosthenes 50 Muster ohne Worte 52 Tunnelaufmerksamkeit 54
Der mentale Zahlenstrahl 55 Zwang zur Abstraktion 57 Die Beschleunigung
des Denkens 59 Der Beweis 62 Das Dilemma 64
Zweiter Teil: Bewusstseinsformeln 67
Kapitel 1: Die Montessori-Formel der Aufmerksamkeit 69
Geistige Nahrung 69 Zellenergie 70 Nicht vom Brot allein 72
Die innere Aktivität 74 Das Fastnichts 76 Die fensterlose Monade 78
Die Polarisation der Aufmerksamkeit 80 Flow 82 Die Annäherung an
eine Unbekannte 84
Kapitel 2: Die Lewin-Formel des Verhaltens 87
Film 87 Naturgesetze 89 Standardabweichung 91 Häufigkeit und
Individualität 93 Kippbilder und Luftschlösser 96 Feldtheorie 98
Konflikte 99 Ideenkonflikte 101
Kapitel 3: Die Piaget-Formel der geistigen Entwicklung 104
Kopfkino 104 Objekte 106 Hyperwürfel 108 Kreisreaktionen 111
Umkehrbarkeit und Entwicklung 113 Julia-Menge 114 Daumenkino 117
Das Blinzeln und andere Störungen 119 Beobachtungsstandpunkte 121
Dritter Teil: Humanmathematik 125
Kapitel 1: Bewusstseinsformeln in der Praxis 127
Faustformeln 127 Rechenkunst 129 Tapetenformeln 130 Mit Emotionen
rechnen 132 Mathematik als Tun 134 Geometrie als Landvermessung
135 Die Null zum Anfassen 137 Mehr als nur Faustformeln? 139
Kapitel 2: Bewusstseinsformeln in der Forschung 142
Hirnschrittmacher 142 Zeit des Erwachens 144 Freier Wille 146
Kreiskausalität 148 Tief im Hirn 150 Biofeedback 151 Ordnung aus
dem Rauschen 153 Sehen mit den Fingerspitzen 155 Information und
Rauschen 157
Kapitel 3: Humanmathematik und Informationszeitalter 160
Information über Information 160 Unsterbliches Bewusstsein 161
Außen-, Super- und Innensicht 163 Was an Zeichen auffällt 165
Außensicht: Unsicherheit 167 Außensicht: gezählte Buchstaben 168
Außensicht: Auffälligkeit 170 Supersicht: Lesen als Konfliktlösung 173
Supersicht: Nonsenstexte 175 Innensicht: Denkbeschleunigung 177
Zeichen überholen die Wahrnehmung 179 Das Zeitalter der Information 182
Personenregister 187
Sachregister 189