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VERLAGSTEXT: / / "Das Beste und Durchdachteste, was über die Psychotherapie gesagt worden ist", nannte die Kritik Wilhelm Reichs "Charakteranalyse", als das Buch 1933 zum ersten Mal erschien. Der Einflluß auf die Entwicklung der Psychotherapie ist seitdem unabsehbar. Reichs Grundeinsichten und Methoden wurden von verschiedensten Therapeuten aufgenommen unter anderem unter den Begriffen wie Körperarbeit oder Biodynamik. Reich arbeitet mit der Verhaltensanalyse, die sich vom Körperausdruck zu den vielfältigen Schichten der Verdrängung vorarbeitet. Bei dieser Art der Wahrnehmungs-Therapie hat Reich die Abstrahlung von Orgonenergie wahrgenommen und einen Zusammenhang zwischen Blockaden und geringer oder fehlender Lebens-Orgon-Energie entdeckt:

Er stellte fest, daß die Lösung von Muskelverkrampfungen sowohl Fehlverhalten abbaut

wie auch Sexualenergie (=Lebensenergie) freisetzt. Reich entwickelte von daher das Verständnis der vegativen Strömungen, das die Basis seiner späteren "Biopsychiatrie" und "Orgontherapie" wurde.

 

Siehe auch "Einhundert Meisterwerke der Psychotherapie"

 

AUS DEM INHALT: / / Vorwort zur ersten Auflage 9 / Vorwort zur zweiten Auflage 20 / Vorwort zur dritten Auflage 23 / I. TECHNIK 27 / I. Einige Probleme der psychoanalytischen Technik . 29 / II. Der ökonomische Gesichtspunkt in der Theorie der analytischen Therapie 37 / III. Zur Technik der Deutung und der Widerstandsanalyse / 49 / 1. Einige typische Fehler in der Deutungstechnik und ihre Folgen 49 / 2. Geordnete Deutung und Widerstandsanalyse . 56 / 3. Konsequenz in der Widerstandsanalyse 67 / IV. Zur Technik der Charakteranalyse 72 / /. Zusammenfassung 72 / 2. Charakterliche Panzerung und Charakterwiderstand / 73 / V. Indikation und Gefahren der Charakteranalyse 161 / VI. Zur Handhabung der Übertragung 167 / 1. Das Herauskristallisieren der genitalen Objektlibido / 167 / 2. Sekundärer Narzißmus, negative Übertragung und Krankheitseinsicht 178 / 3. Zur Handhabung der Abstinenzregel 181 / 4. Zur Frage der "Lösung" der positiven Übertragung 185 / 5. Einige Bemerkungen zur Gegenübertragung . 188 / I I . THEORIE DER CHARAKTERBILDUNG 195 / I. Die charakterliche Überwindung des kindlichen Sexualkonfliktes 198 / 1. Gestalt und Form psychischer Reaktionen 198 / 2. Die Funktion der Charakterbildung 200 / 3. Bedingungen der Charakterdifferenzierung 206 / II. Der genitale und neurotische Charakter 217 / 1. Charakter und Sexualstauung 217 / 2. Die libido-ökonomische Differenz des genitalen und des neurotischen Charakters 225 / 3. Sublimierung, Reaktionsbildung und neurotische Reaktionsbasis 236 / III. Kindliche Phobie und Charakterbildung 246 / 1. Ein "vornehmer" Charakter 246 / 2. Charakterliche Überwindung der kindlichen Phobie 250 / IV. Einige umschriebene Charakterformen 256 / /. Der hysterische Charakter 256 / 2. Der Zwangscharakter 262 / 3. Der phallisch-narzißtische Charakter 271 / V. Der masochistische Charakter 280 / Anmerkung des Übersetzers der autorisierten amerikanischen Ausgabe 280 / 1. Zusammenfassung der Anschauungen 282 / 2. Die Panzerung des masochistischen Charakters 293 / 3. Exhibitionshemmung und Selbstverkleinerungssucht 308 / 4. Unlustvolle Wahrnehmung der sexuellen Erregungssteigerung als spezifisch masochistische Charakterbasis 314 / 5. Bemerkungen zur Therapie des Masochismus . 327 / VI. Die emotionelle Pest 330 / VII. Einige Bemerkungen über den Urkonflikt Bedürfnis- Außenwelt 373 / III. VON DER PSYCHOANALYSE ZUR ORGONBIOPHYSIK 387 / Vorwort 389 / I. Psychischer Kontakt und vegetative Strömung 389 / 1. Anknüpfung an den Gegensatz von Trieb und Außenwelt 391 / 2. Einige technische Voraussetzungen 393 / 3. Der Funktionswechsel des Impulses 402 / 4. Der Intellekt als Abwehrfunktion 412 / 5. Die Verschachtelung der Triebabwehr 415 / 6. Die Kontaktlosigkeit 418 / 7. Der Ersatzkontakt 432 / 8. Die psychische Darstellung des Organischen 439 / 9. Lust, Angst, Wut und muskuläre Panzerung 449 / 10. Die zwei großen Sprünge in der Naturentwicklung . 466 / 11. Die Ausdruckssprache des Lebendigen 470 / 1. Die Funktion der Emotion in der Orgontherapie 470 / 2. Plasmatische Ausdrucksbewegung und emotioneller Bewegungsausdruck 473 / 3. Die segmentäre Anordnung der Panzerung 485 / 4. Der Bewegungsausdruck des Orgasmusreflexes und die sexuelle Überlagerung 511 / IV. DIE SCHIZOPHRENE SPALTUNG 520 / 1. Der "Teufel" im schizophrenen Prozeß 520 / 2. Die "Kräfte" 540 / 3. Der schizophrene Augenausdruck der Entrücktheit 560 / 4. Der Durchbruch der Depersonalisation; erstes Verständnis der schizophrenen Spaltung 564 / 5. Die Interdependenz von Bewußtsein und Selbstwahrnehmung / 575 / 6. Die rationale Funktion des "teuflisch Bösen" . 593 / 7. Anorgonotische Bereiche im katatonen Zustand 599 / 8. Die Funktion der Selbstschädigung in der Schizophrenie / 602 / 9. Krise und Genesung 625 / Register 655