DIE GENERATION DER JAHRTAUSENDWENDE
Die Generationen Y und Z werden auch "Millennials" genannt, weil sie vor und nach der Jahrtausendwende groß geworden sind. Sie sind die Kinder einer Zeitenwende mit ökonomischen Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Die Generation Y - der Buchstabe wird englisch wie "Why?" ausgesprochen - und die noch jüngere Generation Z, von klein auf "Digital Natives", sind aufgewachsen mit Unsicherheiten und Fragen, aus denen rundum Neubewertungen entstehen. Die Jungen sind dabei so gut ausgebildet wie nie zuvor, sie sind selbstbewusst und technikaffin, stehen aber auch unter enormem Leistungsdruck, der sie neue Wege gehen lässt.
TRÄUME, ARBEITSWELTEN, HERAUSFORDERUNGEN
Wird sich ihre neue Kultur der Arbeit durchsetzen? Was gehört zu ihren Lebenszielen? Jugend- und Meinungsforscher beleuchten ihre Selbsteinschätzungen und Träume, Fachleute aus Wirtschaft und Kultur, Wissenschaften und Medien beschreiben Arbeitswelten, Förderprogramme, die Bildungsexpansion, den Akademisierungswahn und all die Herausforderungen, die junge Menschen meistern sollen.
Mit Beiträgen von: Martina Adelsberger, Nicole Alexy, Sirikit Amann, Johannes Berger, Katrin Bernd, Christina Beste, Sonja Böhme, Erhard Busek, Christiane Florin, Beate Großegger, Sibylle Hamann, Renate Höllwart, Angelika Kofler, Johannes Kopf, Ursula Kosser, Marko Lüftenegger, Johannes Lusser, Wolfgang Meixner, Elisabeth Menasse-Wiesbauer, Julian Nida-Rümelin, Lisa Noggler, Dirk Rupnow, Bernhard Schmidt-Hertha, Michaela Ulm, Katharina Walter
/ AUS DEM INHALT: / / /
Erhard Busek
Vorwort
Ein dramatischer Wandel 9
Wolfgang Meixner
Begrüßung
Gründung der Universität: damit die Studenten im Land bleiben 11
Kapitel 1
Wie ticken die Generationen Y und Z? 15
Angelika Kofier
Wie heutig ist "die heutige Jugend"?
X + Y = dejä vu?
Die Ergebnisse einer Studie der GfK Austria Sozialforschung 17
Beate Großegger
Gesellschaft im Wandel, Jugend auch
Perspektiven der qualitativen Jugendforschung auf die
Generationen Y und Z 43
Kapitel 2
Selbst- und Fremdbilder der pragmatischen
"Millennials" 53
Nicole Alexy
Millenniais @ Work 55
Christiane Florin
Ist Uni die Abkürzung für Uniformität? 59
Ursula Kosser
Von Diven und anderen Karriere-Hippies - die Generation Y 65
Kapitel 3
Wozu arbeiten? Wofür lernen?
Die gesellschaftlichen Herausforderungen
Marko Lüftenegger
Lebenslanges Lernen:
Relevanz für die Generation Y
Johannes Kopf
Eng verknüpft: Arbeitslosenquoten und Bildungsabschluss
Sibylle Hamann
Jedes Kind!
Kapitel 4
Wie fördern Wirtschaftsbetriebe die Jugend?
Johannes Berger
Berufseinstieg der Generation YAlles anders, alles neu?
Katrin Bernd
Mentoring für Jugendliche mit Migrationshintergrund
Sonja Böhme
Österreich sucht die Technikqueens
Johannes Lusser
Wir wollen den Horizont erweitern
Lisa Noggler
Mit Authentizität und Knowhow begeistern
Kapitel 5
Wie ziehen Museen, Büchereien und
Konzertveranstalter Jugendliche an?
Martina Adelsberger
Schon Babys sind fasziniert von Büchern
Christina Beste
Den Forschergeist wecken
Elisabeth Menasse-Wiesbauer
Wie bringt man Kinder ins Museum?
Michaela Ulm
Triolino auf den Wellen der Musik
Katharina Walter
Wie gewinnen wir junge Leute?
Kapitel 6
Jugendliche gestalten Kultur- und Kunstprojekte
Dirk Rupnow/Verena Sauermann/Veronika Settele
Hall in BewegungSpuren der Migration in Tirol
Sirikit Amann
ul9 - Create Your World
Renate Höllwart
Wessen Bildung? Wessen Zukunft?
Kapitel 7
Die Generationen Y und Z im Bildungssystem
Julian Nida-Rümelin
Ende des Akademisierungswahns
Bernhard Schmidt-Hertha
Die Kinder einer zweiten Bildungsexpansion
Kapitel 8
Tischgespräche 187
"Warum wir so unter Druck stehen"
Schüler und Schülerinnen der 8c-Klasse des Innsbrucker
Gymnasiums "In der Au" sprechen über sich, die Generation
Y und ältere Generationen - und über das Miteinander 187
Personenverzeichnis 199
Danksagung 203