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Kindheit und Gesellschaft

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Erikson, Erik H.
Verfasser*innenangabe: Erik H. Erikson. Aus dem Engl. übers. von Marianne von Eckardt-Jaffé
Jahr: 2005
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dieses Buch gehört zu den interessantesten Werken im Bereich psychoanalytischer Forschungen. Der Leser wird von Anfang an gefesselt, und es erwachsen ihm aus diesem »Reisetagebuch der Begriffe«, wie Erikson seine Darstellung nannte, eine Fülle neuartiger Erkenntnisse. Auf der Suche nach den Gesetzen, nach denen der Mensch lebt, geht Erikson auf die Kindererziehung zweier von ihm selbst untersuchter amerikanischer Indianerstämme ein. Er macht deutlich, wie sehr das Weltbild und die wirtschaftlichen Verhältnisse auf die Betreuung des Kleinkindes einwirken. »Die Einmaligkeit der Erscheinung von Erik H. Erikson beruht ebenso stark auf der Originalität seines Denkens wie auf der Tatsache, daß er sehr verschiedene Gebiete bearbeitet und auf diese Weise dazu beigetragen hat, den Zusammenhang von Disziplinen sichtbar zu machen, die bis vor kurzem zwischen verschiedenen Fakultäten aufgeteilt waren: zwischen Anthropologie und Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaften, Verhaltensforschung und Geschichtswissenschaften.«Merkur Erik Homburger Erikson galt als der letzte Grandseigneur der Psychoanalyse. Sein Aufstieg vom sensiblen jungen Künstler zum weltbekannten Wissenschaftler und Psychotherapeuten steht für eine der ungewöhnlichsten Karrieren in der modernen Psychologie. Ohne je ein Hochschulstudium absolviert zu haben, wurde Erikson zum Professor einer amerikanischen Elite-Universität, zum vielfachen Ehrendoktor und Pulitzer-Preisträger. Seine Bücher erreichten eine weltweite Leserschaft. -Die von ihm geprägten Begriffe wie "Lebenszyklus", "Urvertrauen" oder "Identitätskrise" haben Aufnahme in den allgemeinen Wortschatz gefunden und das Selbstverständnis und das soziale Miteinander vieler moderner Menschen beeinflußt.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort zur zweiten Auflage 9 / Vorwort zur ersten Auflage 11 / ERSTER TEIL / DIE KINDHEIT UND DIE MODALITÄTEN DES SOZIALEN LEBENS / Erstes Kapitel: Relevantes und Relatives in der / Krankengeschichte 17 / 1. Eine nervöse Krise bei einem kleinen Jungen: Sam 19 / 2. Eine Kampfkrise bei einem Marinesoldaten 31 / Zweites Kapitel: Die Theorie der infantilen Sexualität 42 / 1. Zwei klinische Episoden 42 / 2. Libido und Aggression 52 / 3. Zonen, Modi und Modalitäten 66 / A. Mund und Sinne 66 / B. Ausscheidungsorgane und Muskulatur 75 / C. Lokomotorik und die Genitalien 79 / D. Prägenitalität und Genitalität 86 / 4. Genitale Modi und räumliche Modalitäten 91 / ZWEITER TEIL / DIE KINDHEIT IN ZWEI AMERIKANISCHEN INDIANERSTÄMMEN / Einleitung zum zweiten Teil 107 / Drittes Kapitel: Jäger über der Prärie 110 / 1. Der historische Hintergrund 110 / 2. Jim 116 / 3. Ein Seminar zwischen den Rassen 120 / 4. Erziehung bei den Sioux 129 / A. Geburt 129 / B. Geben und Nehmen 130 / C. Halten und Loslassen 136 / D. »Machen« und Machen 138 / 5. Das Übernatürliche 144 / A. Der Sonnentanz 144 / B. Auf der Suche nach Visionen 146 / 6. Zusammenfassung 150 / 7. Eine Nachuntersuchung 153 / Viertes Kapitel: Fischer am Lachsfluß 162 / 1. Die Welt der Yurok 162 / 2. Kinderpsychiatrie bei den Yurok 167 / 3. Die Erziehung bei den Yurok 171 / 4. Vergleichende Zusammenfassung 176 / DRITTER TEIL / DAS WACHSTUM DES ICH / Einleitung zum dritten Teil 185 / Fünftes Kapitel: Frühes Versagen des Ich: Jane 191 / Sechstes Kapitel: Spiele und Gründe 204 / 1. Spiel, Arbeit und Wachstum 204 / 2. Spiel und Heilung 217 / 3. Die Anfänge der Identität 229 / A. Spiel und Milieu 229 / B. Der Sohn des Bomberpiloten 232 / C. Schwarze Identität 236 / Siebtes Kapitel: Die acht Lebensphasen des Menschen 241 / 1. Vertrauen gegen Urmißtrauen 241 / 2. Autonomie gegen Scham und Zweifel 245 / 3. Initiative gegen Schuldgefühl 249 / 4. Leistung gegen Minderwertigkeitsgefühl 253 / 5. Identität gegen Rollenkonfusion 255 / 6. Intimität gegen Isolierung 258 / 7. Zeugende Fähigkeit gegen Stagnation 261 / 8. Ich-Integrität gegen Verzweiflung 262 / 9. Eine epigenetische Tabelle 264 / VIERTER TEIL / JUGEND UND IDENTITÄTSENTWICKLUNG / Einleitung zum vierten Teil 273 / Achtes Kapitel: Gedanken über die amerikanische Identität . 280 / 1. Die Polaritäten 280 / 2. Die»Mom« 282 / 3. John Henry 293 / 4. Der Jugendliche, der Boss und die Maschine 300 / Neuntes Kapitel: Die Legende von Hitlers Kindheit 320 / 1. Deutschland 321 / 2. Vater 324 / 3. Mutter 332 / 4. Die Reifezeit 334 / 5. Lebensraum, Soldat, Jude 338 / 6. Eine Bemerkung über das Judentum 347 / Zehntes Kapitel: Die Legende von Maxim Gorkis Jugend 353 / 1. Das Land und der Mir 355 / 2. Die Mütter 359 / 3. Seniler Despot und verfluchte Brut 363 / 4. Die Ausgebeuteten 372 / A. Heiliger und Bettler 372 / B. Der Fremde . 375 / C. Vaterlose Horde und beinloses Kind 377 / D. Der gewickelte Säugling 379 / 5. Der Protestant 384 / Elftes Kapitel: Schlußfolgerung: Jenseits der Angst 393 / Veröffentlichungen von E. H. Erikson seit der 1. Ausgabe von / »Kindheit und Gesellschaft« 415 / Namensregister 417 / Sachregister 419

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Erikson, Erik H.
Verfasser*innenangabe: Erik H. Erikson. Aus dem Engl. übers. von Marianne von Eckardt-Jaffé
Jahr: 2005
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 3-608-94212-2
2. ISBN: 978-3-608-94212-5
Beschreibung: 14. Aufl., 425 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Jugend, Kind, Psychoanalyse, Psychosoziale Entwicklung, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Psychoanalytische Therapie, Teenager
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Childhood and society <dt.>
Fußnote: Bibliogr. Erik H. Erikson S. 415 - 416
Mediengruppe: Buch